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StartLiteraturRezension: "Making of Band 2"

Rezension: “Making of Band 2”

Hinter den Kulissen von Filmklassikern - Der zweite Band bei uns im Review.

Deutscher TitelMaking of Band 2
Buchautor(en)Philipp Schulze u.a.
VerlagPanini
Umfang (Seiten)225
Preis30 Euro
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2022
ISBN978-3-8332-4259-5

Hinter den Kulissen von Filmklassikern – Der zweite Band bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Explodierende Kosten, übel gelaunte Stars, zerstörte Kulissen: Selbst Meisterregisseure wie Steven Spielberg, David Lynch oder Quentin Tarantino wussten oftmals nicht, was sie taten. Trotzdem entstanden unter den haarsträubendsten Bedingungen immer wieder unvergessliche Klassiker wie „Der weiße Hai“, „Mulholland Drive“ oder auch „Pulp Fiction“. Nach dem Erfolg des ersten Bands „Making Of – Hinter den Kulissen der größten Filmklassiker aller Zeiten“ hat CINEMA, Deutschlands bekanntestes Filmmagazin, wieder seine Archive geöffnet. Und für den zweiten Band 30 weitere spannende Geschichten über die Entstehung berühmter Hollywood- Werke zusammengetragen. Erfahren Sie, wie Kevin Costner für „Der mit dem Wolf tanzt“ alte Hollywood-Regeln sprengte, worum es Blockbuster- Garant James Cameron in „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ wirklich ging, warum Mel Gibson vor dem Dreh von „Braveheart“ mit einem Aschenbecher um sich warf, welche Gefahren das Team von „French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ auf den Straßen von New York in Kauf nahm, wie sich Sean Connery in den Drehpausen von „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ zum Golfen verabschiedete, was William Shatner mit Slasher- Legende Michael Myers aus „Halloween – Die Nacht des Grauens“ zu tun hat und weshalb Russell Crowe nach „Gladiator“ um seine Karriere fürchtete.

Kritik

Mit dem zweiten Band von „Making of“ liegt erneut ein Buch vor, das Blicke hinter die Kulissen von Hollywood-Blockbustern ermöglicht. Die Cinema-Bände zeichneten sich seit jeher durch liebevolle Recherchearbeit und gute Texte aus – und auch dieser Band ist hier keine Ausnahme.

Rezension: "Making of Band 2" 1

Doch widerlegen wir zu Beginn gleich mal den größten Kritikpunkt, den es heutzutage an Sachbüchern dieser Art ja immer gibt: Kann ich das Ganze nicht auch umsonst bei Wikipedia lesen? Bis zu einem gewissen Grad sicher, allerdings sind hier auch Details zu finden, die es so im Netz eben nicht gibt. Dafür sorgen unter anderem auch die geschriebenen Texte, die eben nicht aus dem Internet abgeschrieben sind.

Und dann sind da natürlich noch die Setfotos aus diversen Filmen, die man so sicher auch erst nach größerer Recherche-Arbeit ausgräbt. Und natürlich muss man sich im Internet alle Infos zu den Filmen erstmal zusammensuchen, während man hier eben alles auf einen Blick (im Bücherregal) hat. Und damit sehen wir uns nun den Rest des Bandes an.

Wie erwähnt gibt es hier auch wieder seitenweise Setfotos zu bestaunen und nicht nur Szenenbilder aus den Filmen. Hier sind teilweise schon ein paar „Schmankerl“ dabei, wenn auch eben nicht zu jedem Film. Und was die Texte angeht so sind diese erneut so gut geschrieben, dass es einfach sehr unterhaltsam zu lesen ist.

Dabei hat man auch ein gutes „Pacing“ erwischt und hört genau dann auf, wenn es für den Leser eventuell „zu langweilig“ wird. Klar, Sachen wie etwa, das eine William Shatner-Maske der Grundstein für die Michael Myers-Maske aus Halloween war, dürften inzwischen auch viele normale Menschen wissen. Das James Cameron bei „Avatar“ sein Nachbarhaus kaufte und die Filmcrew dort einquartierte aber eher weniger. Und das sind nur zwei der Beispiele aus den 30 Filmen, die alle hier vorgestellt werden.

Wer sich ein bisschen mit der Traumfabrik beschäftigt, dürfte dabei den meisten dieser Filme schon begegnet sein, wenn auch vielleicht nicht mit diesem Detailgrad an Hintergrundwissen. Man mag vielleicht über die Auswahl etwas geteilter Meinung sein, dennoch ist auch hier unbestreitbar, das die aufgelisteten Filme zu den Meisterwerken Hollywoods zählen.

Meckern kann man höchstens darüber, das manchem Film etwas weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird als anderen (so hat „Lethal Weapon“ etwa, nach Abzug der Bilder-Seiten, nur etwa drei Seiten Text, andere Filme doppelt so viele). Auf der anderen Seite gibt es zu diversen Filmen halt eben einfach nicht mehr zu sagen.

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Der zweite „Making of“-Band bietet erneut einen guten Querschnitt zu 30 Meilensteinen von Hollywood, die nicht nur erneut in guter Cinema-Qualität zu lesen sind, sondern eben auch mit Bildern untermauert werden. Wer die anderen Cinema-Bände toll fand, kann hier getrost zugreifen.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Der zweite „Making of“-Band bietet erneut einen guten Querschnitt zu 30 Meilensteinen von Hollywood, die nicht nur erneut in guter Cinema-Qualität zu lesen sind, sondern eben auch mit Bildern untermauert werden. Wer die anderen Cinema-Bände toll fand, kann hier getrost zugreifen.Rezension: "Making of Band 2"
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