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Rezension: “Star Wars – Die Hohe Republik: Am Rande des Gleichgewichts – Präzedenzfall”

Deutscher TitelStar Wars - Die Hohe Republik: Am Rande des Gleichgewichts - Präzedenzfall
OriginaltitelStar Wars - The High Republic: Precedence
Buchautor(en)Daniel Jose Older, Tomio Ogata
ÜbersetzerMarkus Lange
VerlagPAnini
Umfang (Seiten)100
Preis10
VerfügbarkeitRegulär erhältlich
Veröffentlichungsjahr2023
ISBN978-3-7416-3436-9

Auch die Manga-Reihe zur Hohen Republik kommt nun in Phase 2 an. Wir reviewen den Comic.

Inhalt (Klappentext)

150 Jahre bevor die Starlight-Station den Äußeren Rand mit ihrem Licht erhellte, war die Galaxis voller neuer Bedrohungen und namenloser Unbekannten. Der ferne Planet Banchii ist noch unerforscht, als der junge Wookiee-Jedi Arkoff nach Dalna reist, um seine Jedi-Mitstreiter im Kampf gegen den geheimnisvollen Pfad der Offenen Hand zu unterstützen. Zusammen mit seiner ehemaligen Meisterin Ravna und ihrem Droiden ZZ nimmt er an der Schlacht von Dalna teil, und während des Kampfes tauch eine entsetzliche Bedrohung auf. Arkoffs langjähriger Freund, Jedi-Ritter Azlin Rell, fällt einer unbekannten Macht zum Opfer, deren Wirkung auf die Jedi anders ist als alles bisher Dagewesene. Wird Arkoffs Vergangenheit ihn wieder einholen oder wird sie der Schlüssel sein, um das Gleichgewicht in ihrem Kampf gegen die Nihil über ein Jahrhundert später zu kippen?

Kritik

Auch die Manga-Serie der hohen Republik ist nun in der zweiten Phase angekommen, wobei man hier wohl wiederum nicht von einem typischen Manga sprechen kann. So wirken die Zeichnungen, abgesehen davon, das sie typischerweise in schwarz-weiß sind, recht detailliert und erinnern schon fast an die “normalen” Star Wars-Comics. Die Charaktere kommen natürlich auch monochrom gut zur Geltung und auch wenn man bei den Hintergründen mit ihren dunkleren Tönen manchmal zweimal hinschauen muss, ist eigentlich immer alles gut zu erkennen.

Rezension: "Star Wars - Die Hohe Republik: Am Rande des Gleichgewichts - Präzedenzfall" 1

Storytechnisch fängt man sogar in der aktuellen “Gegenwart”, also 231 VSY an, bevor man dann 150 Jahre zurück nach Phase 2 springt. Das ist in diesem Fall ein durchaus interessanter Kniff, schafft er so doch zum ersten Mal eine Verbindung zwischen den beiden Perioden. In der Vergangenheit spannen wir den Bogen zur Schlacht von Dalna, die ja erst kürzlich im “Pfad der Rache” Thema war.

Zudem wird mit Vol Garat ein neuer Charakter eingeführt, den man so noch nicht kennt, der aber recht stark ist. Natürlich braucht der einen Gegenpart, und der kommt in Form des Wookiees Arkoff, der hier noch Padawan und ein Feigling vor dem Herrn ist. Diese Charakterzüge kommen gut zum Tragen und während des Verlaufs der Geschichte kann man seine, sowie die Entwicklung von ZettZett (ZZ) ganz gut nachvollziehen. Und warum nun diese beiden? Nun, sie gehören zu langlebigen Spezies, die auch 150 Jahre später in der Gegenwart noch ihren Clash austragen können. Das wäre bei Menschen nicht möglich gewesen. Oder anders gesagt, eine längst überfällige Revanche findet statt.

Dabei ist, neben die obligatorischen Kampfszenen (ganz gut, aber keine Highlights) eben diese Entwicklung der Dreh- und Angelpunkt. Denn zu den Opfern von Dalna gehört auch Meisterin Revna, die aber auf etwas merkwürdige Weise verschwindet. Auch hier werden vermutlich schon Zeichen für die Zukunft, sprich Phase 3, gelegt. Schön ist auch, das sich die Entwicklung von ZZ und Arkoff dann quasi wandelt, denn anfangs ist es Arkoff, der sehr schnell an Revnas Tod glaubt, während ZZ das Gegengewicht darstellt. Später ist es dann umgedreht.

Und dann ist da noch Azlin Rell, der hier auch eine etwas prominentere Rolle einnimmt. Auch sein Verschwinden bleibt mysteriös und wird sicher noch Auswirkungen für die Zukunft haben.

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Gute Charakterszenen, die die Entwicklung von Arkoff aufzeigen, auch wenn sonst vielleicht, neben der Action, nicht allzuviel passiert. Dabei werden hier aber augenscheinlich wichtige Fährten für Phase 3 gelegt, und schon allein deshalb sollte man den Comic nicht verpassen. Insgesamt hat sich die Hohe Republik, vor allem Phase 2, durchaus zu einem kleinen Highlight entwickelt, in das sich der Comic nahtlos einreiht.

Bewertungsübersicht

Bewertung
Thomas Götz
Thomas Götz
Seitdem er 1985 zum Ersten Mal Episode IV sah und ausrief "Aber das heisst doch, Vader ist Lukes Vater" ist Tom der Science Fiction verfallen. Star Trek Fan wurde er, wie viele seiner Kollegen, 1990 mit "The Next Generation" in Deutschland. Seine ersten Buchrezensionen zu Star Trek Büchern erschienen schon 1995 im Alter von 16 Jahren im Star Trek Fanclub. Seit 2006 schreibt er auch Online Rezensionen (ab 2009 Trekzone-Exklusiv) und hat kürzlich seine 2000.Rezension veröffentlicht.
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Gute Charakterszenen, die die Entwicklung von Arkoff aufzeigen, auch wenn sonst vielleicht, neben der Action, nicht allzuviel passiert. Dabei werden hier aber augenscheinlich wichtige Fährten für Phase 3 gelegt, und schon allein deshalb sollte man den Comic nicht verpassen. Insgesamt hat sich die Hohe Republik, vor allem Phase 2, durchaus zu einem kleinen Highlight entwickelt, in das sich der Comic nahtlos einreiht.Rezension: "Star Wars - Die Hohe Republik: Am Rande des Gleichgewichts - Präzedenzfall"
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