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Zweitrezension: Star Trek: Picard 3×02 – “Abgezogen”

Dr. Crusher ist zurück! Worf ist zurück! Und auch der “alte” Captain Picard ist endlich wieder zurück! Lest hier unsere zweite SPOILER-Kritik zu “Disengage”.

Zweitrezension: Star Trek: Picard 3x02 - "Abgezogen" 1
“Star Trek: Picard” © Paramount

Transparenzhinweis: Der Autor dieser Rezension hat bisher noch keine Screener der übrigen acht Staffel-Episoden gesehen und verfügt demnach über keine zusätzlichen Plot-Kenntnisse.

Handlung

Picard (Patrick Stewart), Riker (Jonathan Frakes), Beverly (Gate McFadden) und Jack Crusher (Ed Speleers) werden von der im Nebel eintreffenden Titan gerettet und an Bord gebeamt. Doch die sadistische Kopfgeldjägerin Captain Vadic (Amanda Plummer), Kommandantin der “Shrike”, fordert die Auslieferung von Jack. Ansonsten droht sie der waffentechnisch unterlegenen Titan mit vollständiger Vernichtung.

Während sich Picard und Riker für Jack einsetzen, beharrt Captain Shaw (Todd Stashwick) weiterhin auf seinem Standpunkt: Er ist nicht bereit, Schiff und Besatzung für einen Mann in Gefahr zu bringen – schon gar nicht für einen gesuchten Kriminellen. Kurz vor Ablauf des Ultimatums kommt eine aus dem Koma erwachte Beverly Crusher auf die Brücke und bestätigt Picard, was er und Riker insgeheim schon vermutet hatten: Jack ist Picards Sohn!

Von dieser Nachricht emotional übermannt, nutzt Picard seine Autorität als Admiral, um Captain Shaws Befehle zu widerrufen. Anstatt Jack auszuliefern, eröffnet die Titan nun das Feuer auf die Shrike und flüchtet anschließend in die Tiefen des Nebels.

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Shrike vs. Titan (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Währenddessen sucht Raffi (Michelle Hurd) auf M’talas Prime entgegen den Anweisungen des Sternenflottengeheimdienstes weiterhin nach den Drahtziehern des Terroranschlags auf das dortige Rekrutierungszentrum der Sternenflotte. Die offizielle Version, dass der romulanische Dissident Lurak T’Luco hinter der Aktion steckt, hält sie für eine fatale Fehleinschätzung.

Über ihren Ex-Mann Jae Hwang (Randy J. Goodwin) kommt sie in Kontakt mit dem ebenso einflussreichen wie skrupellosen Ferengi-Gangsterboss Sneed (Aaron Stanford), von dem sie sich eine neue Spur zu den Drahtziehern der Terrorattacke erhofft. Als sie Sneed einen Deal vorschlägt, enttarnt er sie als Spionin der Sternenflotte.

Kurz bevor dessen Handlanger Raffi ermorden können, schreitet ein Klingone ein und tötet Sneed und seine persönlichen Leibwächter. Und dieser Klingone ist kein Geringerer als Worf, Sohn von Mogh (Michael Dorn)!

Drehbuch & Dramaturgie

Das Drehbuch zu “Disengage” wurde von Christopher Monfette und Sean Tretta verfasst. Die Autoren führen die zweigliedrige Story der Auftaktepisode nahtlos fort. Im Gegensatz zu “The Next Generation” verfügt Folge 2 allerdings über ein klares erzählerisches Motiv, an dem sich die Dramaturgie beider Story-Arcs entlanghageln kann. Das tut der Episode sichtlich gut. “Disengage” ist spannender als die letztwöchige Folge und wirkt als Einzelepisode insgesamt auch deutlich runder.

Fixpunkt der Episode sind diverse Figuren, die sich sprichwörtlich aus ihrem alten Leben (bzw. aus gewohnten Verhaltensweisen) “ausklinken” (engl. “to disengage”) oder dies bereits zu einem früheren Zeitpunkt getan haben:

Beverly und Jack haben sich vor Jahren aus ihrem geordneten Leben ausgeklinkt, um in humanitärer Mission für die Mariposas tätig zu werden. Die teils schwierigen Verhältnisse außerhalb des Föderationsgebietes haben dazu geführt, dass beide mitunter gegen planetare und interstellare Gesetze verstoßen mussten, wie Jack berichtet.

Ausgeklinkt hat sich vor rund 20 Jahren auch Picard, als er sich wütend, enttäuscht und resignierend auf sein Weingut zurückzog. Daran erinnert ihn Jack in einem Vier-Augen-Gespräch in der Arrestzelle. An dieser Stelle greifen die beiden Autoren sehr effektiv auf die Geschehnisse in Staffel 1 zurück. Der Dialog, in welchem Jack fragt, ob Picard seine alten Freunde überhaupt noch kennt, ist einer der stärksten in der gesamten Episode.

Wenig überraschend klinkt sich auch (mal wieder) Raffi aus, um in der Unterwelt von M’talas Prime nach den Drahtziehern des Terroranschlags zu suchen. Auch das Ausklinken aus ihrem alten Familienleben (Season 1) wird hier wieder aufgegriffen. Einiges deutet zudem darauf hin, dass sich auch Worf einst aus seinem früheren Leben bei der Sternenflotte ausgeklinkt hat.

Für kurze Zeit klinkt sich sogar Captain Shaw aus seiner Play-Safe-Haltung aus, nämlich als er sich von Seven davon überzeugen lässt, dass ein guter Captain eben auch mal Risiken eingehen muss. Vor allem dann, wenn das Leben von Kameraden auf dem Spiel steht.

Diese einzelnen “disengage”-Puzzleteile ergeben unter dem Strich ein Ganzes, das durchaus erzählerische Stringenz erkennen lässt. Der deutsche Titel “Abgezogen” ist nach meinem Dafürhalten jedoch nicht optimal gewählt, weil er sich nur auf Raffi zu beziehen scheint, die übrigen “Auskopplungen” aber hinten runterfallen. “Ausgeklinkt” (oder “Abgekapselt”) wäre meiner Meinung nach der bessere Episodentitel gewesen.

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In der Falle? Picard und Riker auf der S.S. Eleos XII (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Trotz klarer Steigerung hinsichtlich der Dramaturgie leidet auch diese Episode wieder an einigen kleineren und größeren Drehbuchschwächen. So greift “Disengage” mit dem einstündigen Ultimatum mal wieder sehr tief in die Klischee-Kiste Hollywoods. Allen voran mit der Auflösung in aller letzter Sekunde. Ich frage mich hier immer: Muss das wirklich so stereotyp sein oder ginge es nicht vielleicht doch etwas weniger vorhersehbar?

Hinzu kommen einige Details, die dem Gelegenheitszuschauer eher nicht auffallen dürften, den Hardcore-Trekkies aber sofort ins Auge stechen: 

  • Warum befiehlt Shaw erst kurz vor dem Einschlag der Eleos das Aktivieren der Schilde? Die allgemeine Gefahrenlage (taktischer Scan der Shrike, Alarmstufe Rot [Schilde werden automatisch aktiviert], schädliche Nebelstrahlung) sollte hier eigentlich ausreichend verdeutlicht haben, dass das vielleicht keine so schlechte Idee wäre.
  • Ist Seven nun suspendiert oder nicht? In einer Szene enthebt Shaw sie noch von ihrem Posten, in der nächsten führt die gerade erst Suspendierte dann wieder ein Sicherheitsteam an. Überhaupt macht Shaw hier keine gute Figur.
  • Jack wird – ohne vorher “gefilzt” zu werden – einfach in die Arrestzelle gesteckt. Nur Captain Kirks Viridium-Pflaster in “Star Trek VI” war ein noch offensichtlicheres Drehbuchloch in dieser Kategorie. Und dann noch der klischeehafte Trick mit dem Provozieren des Wachoffiziers, der die Intelligenz und Reaktionsgeschwindigkeit eines Pakleds zu haben scheint. Die ganze Szene hat mich u.a. verdächtig an Jokers Zellenausbruch in “The Dark Knight” erinnert.

Ein weiterer Schwachpunkt des Drehbuchs betrifft das in meinen Augen konstruierte Dilemma, ob man Jack ausliefern sollte oder nicht. Shaws Argumentation, Schiff und Besatzung hätten außerhalb des Föderationsraums Priorität, steht im krassen Widerspruch zum Asylrecht, das die Föderation Personen gewährt, die bei Strafverfolgung durch fremde Mächte um ihr Leben fürchten müssen. Shaws Haltung mag zwar zu dessen Charakter passen, nicht aber zum Wertekanon der Föderation. Der Umstand, dass Jack als Mensch wohl auch Föderationsbürger ist, macht Shaws Entscheidung noch abstruser.

Die hier aufgemachte Unterscheidung “Die Sternenflotte lässt niemanden aus den eigenen Reihen zurück” – ein häufig angeführtes Mantra aus früheren Episoden – und “Er ist nur ein Krimineller” hat es in dieser Form so eigentlich nie gegeben. Es wäre mir neu, dass die Sternenflotte das Leben ihrer Angehörigen als wertvoller einschätzt als das von zivilen Föderationsbürgern (oder von anderen Humanoiden) – selbst wenn es sich dabei um Personen mit kriminellem Hintergrund handelt. Und schon gar nicht gegenüber dubiosen Kopfgeldjägern, die außerhalb einer legitimen territorialen Jurisdiktion stehen. Die Oberste Direktive greift hier also nicht (nur falls jemand “Das Gesetz der Edo” oder “Wer ist John?” usw. anführen möchten.) Man fragt sich demnach, wie Shaw einen charakterlichen Eignungstest für die Befähigung zum Kommando-Offizier bestanden haben soll, wenn er derart utilitaristisch argumentiert.

Zudem ist dieses Dilemma in “Star Trek” weder neu, noch wird es hier in besonders tiefgründiger Weise entfaltet. “Wer ist John?” (TNG 3×25) erwähnte ich bereits, aber auch “Die Verfemten” (TNG 3×11), “Der Fall ‘Dax'” (DS9 1×08) oder “Reue” (VOY 7×13) greifen ein ähnliches Dilemma auf, arbeiten die ethisch-moralischen Implikationen allerdings dezidierter, kontroverser und somit auch wirkungsvoller heraus. “Disengage” bleibt diesbezüglich doch recht oberflächlich und lässt vor allem Picard, einst Vorkämpfer für die Rechte aller empfindungsfähigen Lebewesen, in einem fragwürdigen Licht erscheinen (siehe unten).

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Die La Sirena auf M’talas Prime (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Der Handlungsstrang auf M’talas Prime leidet bedauerlicherweise abermals an einer teils erwartbaren, teils konstruierten Dramaturgie. Eine gewisse Spannung ist aber trotzdem spürbar. Nur leider ist Raffis Plan einfach strunzdumm. Man muss es so deutlich sagen. Um es mal kurz runterzubrechen: Ich gehe in eine Bar zu einem gefährlichen Gangsterboss, der übrigens weiß, dass ich kürzlich noch bei der Sternenflotte war. Dann versuche ich ihn zu bestechen…und gehe wieder gesund und munter mit neuen Informationen einfach so weg? Ziemlich naiv!

Worfs erster Auftritt in “Picard” ist zweifellos sehr gut geschrieben und in Szene gesetzt und passt auch zu diesem Charakter. So will ich keinesfalls bestreiten, dass Worf schon früher sehr gewalttätig und mitunter auch kaltblütig agiert hat. Das ist eine nachprüfbare Tatsache (vor allem bei Duras, Gowron und Weyoun 7).

Und dennoch finde ich diese Art der Gewaltdarstellung mit viel Blut und geradezu “zelebrierten” Enthauptungen einfach nur abartig – gerade in heutigen Zeiten, in der solche Meldungen leider immer noch bittere Realität sind, sogar in Deutschland (einfach mal googlen). Man muss den Autoren von “Picard” also fast schon einen fragwürdigen “Fetisch” für abgetrennte Köpfe attestieren, siehe “Unbedingte Offenheit” (PIC 1×04). Ganz klar: Daumen runter für diese Form der Gewaltverherrlichung – vor allem in “Star Trek”! 👎🏻 👎🏻👎🏻 

Über den Verschwörungs-Handlungsbogen kann man indes noch nicht wirklich urteilen. Die Story kommt hier kaum voran. Klar scheint aber, dass die Sternenflotte wohl in eine große Verschwörung verwickelt ist. Dafür präsentiert sie einfach zu schnell einen Schuldigen für den Terroranschlag. Mal sehen, wie es hier am Freitag weitergeht. Nur hoffentlich dann nicht mehr auf M’talas Prime. Ein Szenenwechsel würde der B-Story jetzt mal gut tun.

Charaktere

Jean-Luc Picard

In meiner letztwöchigen Rezension hatte ich kritisiert, dass Picard in “Picard” viel zu oft passiv, unselbstständig und resignativ erscheint. Besonders aufgefallen war mir das in der Dinner-Szene, in der Picard sich ziemlich schnell in sein Schneckenhaus zurückzieht, Riker die Initiative überlässt und Captain Shaws unfaire und unsachliche Angriffe einfach wehrlos über sich ergehen lässt. Für mich war das ein wahres Ärgernis.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir in “Disengage” endlich wieder den alten Picard zu sehen bekommen – wenn auch nur kurz und unter fragwürdigen Rahmenbedingungen (dazu gleich mehr). Denn: Er ist erwacht! Picard nutzt seine Autorität als Admiral, um Captain Shaws Befehl, Jack Crusher an die Shrike auszuliefern, zu überstimmen. Mit lauter, kräftiger Stimme, einem entschlossenen Blick und mit der aus TNG gewohnten Picard-Brücken-Präsenz beansprucht er die “Richtlinienkompetenz”, ohne zugleich Captain Shaw den Platz in der Mitte streitig zu machen. Yeah, das ist Jean-Luc Picard! Ein Kommandant mit Augenmaß, der zwar sagt, wo es langgeht, dabei aber stets seine Crew mitnimmt. Primus inter pares.

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Patrick Stewart als Jean-Luc Picard (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Und nun kommt das Aber. Die Umstände, unter denen Picard sein altes TNG-Ich entdeckt, sind mitunter widersprüchlich – und auch moralisch fragwürdig.

Zunächst stellt sich die Frage, warum Shaw Picards Befehlsgewalt plötzlich akzeptiert. In PIC 3×01 “The Next Generation” machte er Picard noch unmissverständlich deutlich, dass er lediglich ein Admiral im Ruhestand sei, demnach keine Befehlsgewalt besitze und die Titan folglich sein Schiff sei. Davon ist nun aber nichts mehr hören.

Viel schwerer wiegt allerdings das Problem, dass Picard erst dann die Initiative ergreift, als er erfährt, dass Jack nicht nur Beverlys, sondern auch sein Sohn ist. Entschuldigung, aber das ist maximal blöd geschrieben, denn es widerspricht einerseits dem TNG-Picard und lässt den “Picard”-Picard auch in einem fragwürdigen Licht erscheinen. Jack ist immerhin ein Mensch, dem womöglich eine Lynchjustiz droht. Er ist Föderationsbürger. Er ist der Sohn seiner langjährigen Freundin (und Ex-Geliebten?) Beverly. Und trotz alledem bedarf es erst der persönlichen Involvierung, um zu tun, was seinem ureigensten Wertekanon entspricht?

Für Wesley brach Picard die Oberste Direktive (TNG 1×08 “Das Gesetz der Edo”). Für Datas Tochter Lal verweigerte er den direkten Befehl eines ihm vorgesetzten Admirals. (“Datas Nachkomme” TNG 3×16). Für die Ba’ku zettelte er einen Aufstand gegen eine Anweisung des Föderationsrates an (“Star Trek: Der Aufstand”). Aber hier braucht er erst den emotionalen Tritt in den Hintern? Nein, für den Picard, den wir aus TNG kennen, sind Gene, Herkunft, Taten oder was auch immer in solchen Fragen wahrlich nicht entscheidend. Picard muss hier einfach früher dominanter auftreten.

Leider hat man auch nach 22 Folgen “Picard” stellenweise immer noch das Gefühl, dass die Autoren der Serie Picard nicht so gut kennen, wie sie ihn eigentlich kennen sollten. Immer mal wieder agiert er “out of character”.

Jedenfalls ist Jacks Existenz ein echter Game Changer für Picard. Seine Familienlinie wird nun womöglich doch nicht mit ihm enden. Es dürfte spannend werden, wie der 96-jährige Picard mit seiner unerwarteten Vaterschaft umgehen wird.

Jack Crusher

In einer kurzen Rückblende, aber auch im weiteren Verlauf der Episode erfahren wir Hintergründe zu Jack Crusher, der sich am Ende als Beverlys und Picards gemeinsamer Sohn herausstellt.

Vieles deutet darauf hin, dass er (im Gegensatz zu Ed Speleers) erst Anfang 20 ist, was seine Zeugung auf die Zeit kurz vor oder kurz nach “Star Trek: Nemesis” (2379) datieren würde. Rikers Gespräch mit Picard im Turbolift sowie Picards Gespräch mit Laris in Folge 3×01 legen jedenfalls eine (kurze) Beziehung zwischen Jean-Luc und Beverly nahe. Dazu passt auch der abrupte Kontaktabbruch, der in die frühen 2380er-Jahre fallen dürfte.

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Ed Speleers als Jack Crusher (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Jack wird in “Disengage” eigentlich recht gut charakterisiert, wenngleich er natürlich noch einige Geheimnisse birgt, die auch am Ende der Episode noch nicht gelüftet werden. Aber so viel kann man schon mal sagen: Jack ist das Kind seiner Eltern! Er trägt den Gerechtigkeitssinn und das Helferherz seiner Mutter in sich, aber ebenso das Selbstbewusstsein, die Gerissenheit und die Entscheidungsfreudigkeit seines berühmten Vaters. Meinem Eindruck nach könnte er wie seine Mutter ein Arzt sein – oder zumindest fundierte medizinische Kenntnisse besitzen.

Interessanterweise spiegelt er auch den kriminellen Background von Picards angeblichen Sohn Jason Vigo (TNG 7×22 “Boks Vergeltung”) wider. Eine nette Anspielung auf die besagte TNG-Folge.

Jack hat die ein oder andere gute Dialogzeile (“Gibt es irgendeine Person, die Sie kennen, die immer noch die Person ist, die Sie kannten?” Oder haben Sie auf Ihrem Weingut Wurzeln geschlagen, während für den Rest das Leben weiterging?”). Er wirkt an der ein oder anderen Stelle aber noch etwas überzeichnet. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass man ihn in dieser Episode besonders “cool” erscheinen lassen wollte. Im Netz werden schon Parallelen mit Han Solo ausgemacht – und das wohl nicht ganz zu Unrecht.

Die Figur hat aber zweifellos Potential und ich bin gespannt, was wir noch alles über ihn erfahren werden. Mindestens genauso gespannt bin ich allerdings darauf, welche Dynamik Beverlys und Jacks Mutter-Sohn-Beziehung kennzeichnen wird. Da Jack scheinbar ein völlig anderes Naturell als Wesley besitzt, unter ganz anderen Umständen aufgewachsen zu sein scheint und sich auch Beverly verändert hat, werden wir ganz sicher keine simple Neuauflage von “Shut up, Wesley!” erleben. 😉

Beverly Crusher

Gates McFadden hat nur einen kurzen Auftritt ohne jede Textzeile. Und dennoch ist ihr Auftritt das absolute Highlight der Folge. Grandios gespielt! Wortlos, einzig auf Blickkontakt basierend, teilt sie Picard mit, was ihm wohl schon irgendwie bewusst war: Jack ist der Sohn, den er nie aufwachsen sah. Die unverhoffte Erfüllung eines persönlichen Traums, spätestens seit “Star Trek: Treffen der Generationen” (2371).

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Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Alles das weiß Beverly. Und trotzdem entschied sie sich dafür, Jack aus Picards Leben herauszuhalten. Wir alle wissen, wie einfühlsam Dr. Crusher eigentlich ist. Es muss also einen triftigen Grund dafür geben und den werden wir wohl in Folge 3 erfahren. Ich bin gespannt auf diese neue Beverly, die die letzten Jahre scheinbar in einer Grauzone zwischen Humanität und Illegalität verbracht hat.

Captain Shaw & Seven of Nine

Etwas im Hintergrund der Geschehnisse um Jack Crusher verläuft der Konflikt zwischen Captain Shaw und seiner Nummer Eins, Commander Hansen aka Seven of Nine. Ich muss zugeben, dass ich aus dieser Konstellation nicht so ganz schlau werde. In TNG hatte ich den Eindruck, dass sich ein Captain seinen Ersten Offizier aus einer Liste aus Kandidaten aussuchen darf. Hier sieht es aber so aus, als habe man Seven einfach auf den Posten gesetzt, ohne zuvor Shaws Zustimmung einzuholen.

Nun gut, die beiden sind sich scheinbar nicht grün und diese Antipathie beruht auch auf Gegenseitigkeit. Das ist auch der Unterschied zur Anfangsphase von “Deep Space Nine”, wo Kiras Antipathie gegenüber Sisko zunächst einseitig war – und auch nicht persönlich, sondern sich gegen die Sternenflotte insgesamt richtete.

Ich habe aber durchaus den Eindruck, dass sich deren angespanntes Verhältnis im Verlauf der Staffel noch positiv verändern wird. Hoffnung macht mir hier vor allen Dingen der Umstand, dass Shaw weder fachlich inkompetent noch grundsätzlich unmenschlich rüberkommt. Vielmehr scheint er an einem persönlichen Trauma (“NuTrek” halt!) zu leiden, das ihn irgendwie zu hemmen scheint.

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Captain Shaw (Todd Stashwick) und Commander Hansen (Jeri Ryan) im Clinch (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Captain Vadic macht eine kurze Anspielung, die Shaw in diesem Moment auch sehr zu treffen scheint: “In Anbetracht Ihres offiziellen psychologischen Profils bei der Sternenflotte bin ich überaus froh, dass Sie trotz allem weiterhin…funktional sind.” Das geht im Eifer des Gefechts etwas unter. Die Wolf 359-Theorie könnte also stimmen. Shaw wird die Katze irgendwann aus dem Sack lassen – oder dazu genötigt werden.

Wie gesagt, mein Gefühl sagt mir, dass wir Shaw am Ende der Staffel noch lieben werden. Wollen wir wetten?

William T. Riker

Captain Riker bleibt dieses Mal etwas mehr im Hintergrund, ohne jedoch zum Statisten degradiert zu werden. Jonathan Frakes spielt hier wieder sehr stark. Es macht Spaß, wie er Picard immer mal wieder in den Hintern tritt. Denn wie wir wissen, verdrängt der gute Admiral gerne mal Dinge, die seine Privatsphäre und sein Seelenleben betreffen. Riker ist hier Picards Gewissen; quasi das, was Pille stets für Kirk war. Wenngleich Riker sich etwas filigraner ausdrückt als McCoy damals.

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Jonathan Frakes (rechts) als Captain William T. Riker (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Erfreulich ist auch, dass Riker immer wieder auf Konfrontationskurs mit Shaw geht und ihm klarmacht, dass ein guter Sternenflotten-Captain mehr drauf haben muss als nur kühle Paragrafenreiterei. Dass es dabei auch um das Vertreten von Werten geht. An dieser Stelle hätte das Rededuell gerne noch etwas aggressiver und persönlicher werden dürfen, etwa indem Shaw Riker unterstellt, er könne nicht verkraften, dass die Titan nun sein Schiff ist. Aber unter dem Strich hat mir Rikers Rolle gut gefallen.

Raffi & Worf

In Bezug auf Raffi hat sich leider nicht viel geändert. Auch in “Disengage” hatte ich nicht den Eindruck, dass sich Raffi seit Staffel 1 als Person großartig weiterentwickelt hat, von ihrer Drogen-Abstinenz mal abgesehen. Sie ist immer noch genauso emotional kompromittiert, jähzornig und kopflos wie eh und je. Wäre sie in ihren 20ern, könnte ich wahrscheinlich besser damit leben. Aber sie ist fast 50 Jahre alt, hat es bis zum Rang eines Commanders gebracht, zeigt aber leider überhaupt keine Professionalität und auch keine Führungsqualitäten. Nach der zweiten Staffel wäre eine Weiterentwicklung einfach angebracht gewesen. Das heißt ja nicht, dass man den Charakter komplett umschreiben muss.

Dass sie auf eigene Faust weiterermittelt, ist derweil nachvollziehbar und passt auch zum Charakter. Das hätten viele andere Trek-Charaktere sicherlich auch so gemacht. Aber ihr Plan ist einfach seltendämlich. Ebenso blöd finde ich es, dass man bei ihr ständig dieselbe Leier erzählt. Mal wieder muss sie sich zwischen Familie und Pflicht entscheiden, was grundsätzlich noch okay wäre, hätte man dieses Szenario nicht so dermaßen konstruiert. Es wirkt einfach unglaubwürdig.

Ich würde gerne mal etwas Positives über Raffi schreiben, aber leider sehe aktuell noch keinen Anlass dazu. Mir ist sowohl der Charakter als auch das Setting auf M’talas schlicht viel zu zeitgenössisch.

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Worf (Michael Dorn) und Raffi (Michelle Hurd) auf M’talas Prime (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Zu Worfs Auftritt habe ich bereits einige Worte verloren. Mir ist das zwar zu viel krasse Gewalt; aber die Art, wie man Worf einführt, ist schon echt stark. Nicht besonders intelligent scheint es mir aber zu sein, einen möglichen Informanten sofort zu töten, ohne ihn vorher wenigstens einmal zu verhören. An dieser Stelle ist den Autoren leider die Unlogik von Worfs Agieren entgangen.

Und was soll man zu Michael Dorn sagen? Der Mann war 69 Jahre alt, als diese Szenen gedreht wurden. Ich weiß nicht, wie viel er hier selbst choreografiert hat, aber es ist auch so offenkundig: Dorn ist verdammt fit geblieben und wirkt auch mindestens zehn Jahre jünger. Vielleicht habe ich auch deswegen ein kleines Problem mit Worfs weißen Haaren in “Picard”. Es passt einfach nicht so recht zu Dorns junggebliebenem Gesicht. Und natürlich hat Worf mit 61 Jahren im Normalfall auch noch gut die Hälfte seines Lebens (oder noch mehr) vor sich. Sicherlich kann man auch im mittleren Alter schon ergrauen, aber weißhaarige Klingonen waren bisher meistens über 100 Jahre alt. Nichtsdestotrotz sieht Worf hier schon verdammt cool aus.

Als jemand, der TNG und DS9 geliebt hat, freue ich mich ganz besonders über Worfs Rückkehr. Es ist ein ganz besonderes Gefühl. Worf hat mich quasi meine gesamte Teenagerzeit begleitet, er gehört folglich zu meinen absoluten Lieblingscharakteren in “Star Trek”. Qapla’, Worf! Schön, dass du wieder da bist!” 💪🏿

Sneed & Vadic

Zum Abschluss der Charakter-Analyse noch ein Blick auf die beiden Bösewichte der Episode: Captain Vadic und der Ferengi Sneed.

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Aaron Stanford als Ferengi-Gangsterboss Sneed (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Oh ja, Sneed ist wirklich ein Ferengi der alten Schule: gierig, schmierig, skrupellos. Ein echter Widerling. So muss das sein! Aaron Stanford spielt Sneed wirklich exzellent. Die Drogen-Szene hat mich irgendwie an Scarecrow in “Batman Begins” (2005) erinnert.

Ohne zu wissen, wie es auf Ferenginar unter Grand Nagus Rom weiterging, ist es gut zu wissen, dass es immer noch die “alten” Ferengi dort draußen gibt. Ich muss zugeben, dass ich nie ein Freund davon war, die Ferengi-Kultur mit den Werten der Föderation zu reformieren, so wie es am Ende von “Deep Space Nine” angedeutet wurde. Das “Wir sind allen anderen Kulturen moralisch überlegen”-Narrativ der Menschen war mir manchmal dann doch etwas zu viel. Daher freut es mich, dass die klassischen Ferengi wieder zurück sind. Gerne mehr davon (aber bitte ohne Enthauptungen!).

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Amanda Plummer als Captain Vadic (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Noch nicht so recht überzeugen konnte mich dagegen der Big Bad der Staffel: Captain Vadic. Sicherlich, Amanda Plummer kann gut schauspielern und auch die Referenzen an das Gebaren von General Chang aus “Star Trek VI: Das unentdeckte Land”, damals gespielt von ihrem Vater Christopher Plummer, sind absolut gelungen.

Nichtsdestotrotz wirkt diese Figur zum aktuellen Zeitpunkt leider noch stark überzeichnet. Und von so etwas bin ich einfach kein Freund. Ich mag dann doch lieber Bösewichte, die zunächst einigermaßen “normal” beziehungsweise zugänglich wirken, dann aber nach und nach ihre dunkle Seite offenbaren. Khan, Gul Dukat, Weyoun oder auch Kai Winn sind hier die Referenzobjekte.

Vadic geht stattdessen gleich in die Vollen, was angesichts von nur zehn Staffelepisoden vielleicht auch sinnvoll sein könnte. Mir war es aber einfach zu viel Zynismus, Madness und Sadismus. Aber auch hier gilt: Die Staffel ist noch jung und es kann sich noch vieles relativieren. Da man ihren Background noch nicht kennt – die Kopfgeldjäger-Story könnte ja auch erfunden sein – verbietet sich natürlich eine Vorverurteilung des Charakters. Den Start fand ich aber bestenfalls leidlich gelungen.

Inszenierung

Da bei “Picard” bezüglich des Regiestuhls das Doppelfolgen-Prinzip gilt, durfte bei “Disengage” erneut Doug Aarniokoski Regie führen.

Das Action-Highlight der Folge ist gewiss die Sequenz, in der die Shrike (hier hätte die deutsche Version besser nicht übersetzen sollen! – “Würger”) die Eleos mit dem Traktorstrahl auf die Titan schleudert. Das ist wirklich eine coole Idee, endlich mal was Neues. Überhaupt können sich die Effekte wieder sehen lassen, wenngleich ich Christopher zustimmen würde, dass die Außenhülle der Titan stellenweise etwas künstlich wirkt. Das hatte man in den vergangenen Jahren schon deutlich authentischer hinbekommen.

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Die Shrike wirft die Eleos mit einem Traktorstrahl auf die Titan (Szenenbild: “Star Trek: Picard” 3×02 © Paramount)

Abgesehen davon ist die Folge mal wieder eine sehr runde Sache. Ein besonderes Lob darf man erneut dem Komponisten Stephen Barton aussprechen, dessen Score insbesondere die Beverly-Picard-Szene musikalisch in absolut perfekter Weise begleitet.

Meine einzigen Kritikpunkte sind, wie bereits erwähnt, die exzessive Gewaltdarstellung sowie die Tatsache, dass das Setting oftmals einfach zu dunkel und farblich monoton wirkt. Auch M’talas Prime erinnert zu stark an einige Locations von “Discovery”. Wobei ich das Etablissement, in dem Sneed residiert, aus dieser Kritik herausnehmen möchte. Das sah nämlich echt gut aus.

Episoden-Infos

SerieStar Trek: Picard
Episoden-Nummer22 (Staffel 3, Folge 2)
OriginaltitelDisengage
Deutscher TitelAbgezogen
Story & DrehbuchChristopher Monfette & Sean Tretta
RegieDoug Aarniokoski
US-Erstausstrahlung23. Februar 2023
DE-Erstausstrahlung24. Februar 2023
Laufzeit49 Minuten
Datum (In-Universe)2401
Cover für "On Screen!", dem Podcast mit Echtzeit-Folgenbesprechungen

On Screen: Serien-Podcast

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Hier entlang zum Hören!

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Bewertungsübersicht

Handlung
Dramaturgie
Dialoge
Anspruch
Atmosphäre

Fazit

Im Vergleich zum Staffelauftakt erkenne ich eine leichte Steigerung. Die Episode wirkt als Einzelfolge deutlich runder, weil die Dramaturgie dieses Mal einen inhaltlichen Fixpunkt hat, an dem sich ein Spannungsbogen herauskristallisiert. Auf der Charakter-Ebene hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, gerade in Bezug auf die Frage nach den moralischen Implikationen einer möglichen Auslieferung von Jack. Allerdings entschädigt die hochemotionale Szene zwischen Beverly und Picard für einige Schwächen im Drehbuch. Einen dicken, fetten Daumen nach unten gibt es für die unnötig harte Gewaltdarstellung. Top sind dagegen die meisten Actionszenen, der Score, der widerliche Ferengi Sneed und die Tatsache, dass wir endlich wieder einen starken, präsenten und aktiven Jean-Luc Picard gesehen haben. Insgesamt eine durchaus unterhaltsame Episode, die allerdings noch ein gutes Stück von Bestnoten entfernt ist.
Matthias Suzan
Matthias Suzan
Matthias' Leidenschaft für "Star Trek" wurde 1994 mit knapp zehn Jahren durch "The Next Generation" geweckt. TNG und DS9 sind bis heute seine Lieblingsserien. Es sind vor allem die politischen, gesellschaftlichen und menschlichen Themen des Trek-Universums, die ihn faszinieren. Aber auch die vielen, tollen Raumschiffe haben es dem passionierten Modellbauer angetan. Matthias ist seit 2017 Teil der TZN-Redaktion.

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Im Vergleich zum Staffelauftakt erkenne ich eine leichte Steigerung. Die Episode wirkt als Einzelfolge deutlich runder, weil die Dramaturgie dieses Mal einen inhaltlichen Fixpunkt hat, an dem sich ein Spannungsbogen herauskristallisiert. Auf der Charakter-Ebene hätte ich mir jedoch noch etwas mehr Tiefgang gewünscht, gerade in Bezug auf die Frage nach den moralischen Implikationen einer möglichen Auslieferung von Jack. Allerdings entschädigt die hochemotionale Szene zwischen Beverly und Picard für einige Schwächen im Drehbuch. Einen dicken, fetten Daumen nach unten gibt es für die unnötig harte Gewaltdarstellung. Top sind dagegen die meisten Actionszenen, der Score, der widerliche Ferengi Sneed und die Tatsache, dass wir endlich wieder einen starken, präsenten und aktiven Jean-Luc Picard gesehen haben. Insgesamt eine durchaus unterhaltsame Episode, die allerdings noch ein gutes Stück von Bestnoten entfernt ist.Zweitrezension: Star Trek: Picard 3x02 - "Abgezogen"
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