Die Ankunft von La'an und Kirk ("Star Trek: Strange New Worlds", 2x03, "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow")
“Morgen und morgen und morgen”: Kommentar-Podcast
Schaut die jüngste “Star Trek”-Episode nochmal, gemeinsam mit der TrekZone-Redaktion! Wir klicken gleichzeitig mit Euch auf PLAY, schwärmen und lästern über Lieblingsszenen, analysieren Themen, Anspielungen und Easter Eggs und geben euch auch bemerkenswerte Infos und Trivia über die Geschehnisse hinter der Kamera. Viel unnützes Wissen inklusive, kein Problem!
In dieser soliden Folgen stellten sich uns ein paar Fragen: Warum gerade dieser Episodentitel? Wir verstehen die Referenz auf MacBeth im Allgemeinen. Aber weshalb im Konkreten? Wisst Ihr es? Und weswegen wurde eigentlich die Spezies der Lathaniten eingeführt. Weshalb entschieden die Erzähler:innen der Serie nicht, dass Pelia zur selben Art wie z.B. Guinan gehört?
Die dritte Folge der zweiten Staffel ist sowohl eine Zeitreise-Geschichte als auch eine Charakter-Episode für La’an. Ihre Mission: Korrigierend in einen temporalen Konflikt eingreifen und sich nebenbei einem tiefsitzenden Kindheitstrauma stellen. Unterstützung erhält sie dabei von einer der ikonischsten Figuren im Trek-Universum. Lest hier unsere erste SPOILER-Rezension.
Jahre, nachdem Overwatch aufgelöst wurde, wird die Welt von Ungerechtigkeit beherrscht und von selbstsüchtigen Mächten bedroht. Rund um den Globus herrschen Chaos und Verwüstung, als Cole Cassidy den Aufruf zur Rückkehr zu Overwatch erhält. Doch die Erinnerungen an dessen Fall quälen ihn noch immer. Nach einer unerwarteten Wiedervereinigung mit einem alten Freund denkt Cassidy darüber nach, dass Overwatch vielleicht mehr als die alte Crew braucht, um wieder ins Leben gerufen zu werden.
Kritik
“Frisches Blut” ist ein neuer Overwatch-Comic. Zeichnungstechnisch gehen die Illustrationen dabei in Ordnung, auch wenn die Hintergründe stellenweise doch viele einfarbige Flächen aufweisen. Dennoch kann man in den Kampfszenen oder auch sonst genug erkennen und der etwas plumpere Stil wirkt immer noch bunt und in einer Linie mit dem Spiel. Zudem sind die Charaktere ausnahmslos gut getroffen und können ebenso ihre Emotionen ausdrücken.
Storytechnisch war Overwatch ja schon immer eher dürftig unterwegs. Mit der Overwatch 2-Kampagne soll sich das ja ändern, wenn sie denn irgendwann erscheint. Die bisherigen Comics stellten dann eher die Vergangenheit der einzelnen Helden in den Vordergrund. Hier nun werden die Helden wieder zum neuen Overwatch zusammengerufen. Auch diese Comics erschienen zunächst online und liegen nun in Printversion vor.
Storytechnisch laufen sie aber immer gleich ab: Cole sucht einen Helden auf, der mal mehr mal weniger zurück zu Overwatch will. Dann erfolgt ein Angriff, entweder durch die Omnics oder andere Feinde, und danach schließen sich die Helden dem neuen Overwatch an. Gleich zu Beginn taucht dabei etwa Phariah auf, aber auch andere bekannte Helden wie D.Va sind mit von der Partie. Dabei dürfen diese Helden dann während der Gefechte meist ihre Spezialfähigkeit aus dem Spiel demonstrieren.
Ab und an eingeflochten sind dabei Charakterszenen, in denen der Held über seine Handlungen sinniert – oder sich mit anderen ausspricht. In Nuancen ist das immer etwas anders (so ist es etwa mal Talon statt den Omnics, die als Kanonenfutter herhalten dürfen), aber der Kern ist immer gleich. Das ist natürlich auch das größte Manko dieser Geschichte, denn eigentlich wird fünfmal das Gleiche erzählt.
Zugute halten muss man dem Band aber immerhin, dass das alles dann doch irgendwie Spaß macht. So dünn die Story auch ist, die Action und die Charakterszenen wirken, bei aller Wiederholung, dann doch auch sympathisch.
"Star Trek: Strange New Worlds", 2x03: "Morgen und morgen und morgen."
“Strange New Worlds” wagt einen Sprung in die Vergangenheit, und bringt viel in Bewegung. Ob zum Guten oder Schlechten, das besprechen wir in der spoilerfreien Kurzrezension.
Wie wir am 23. Juni berichteten, ist nach der zweiten Staffel auf Paramount+ Schluss, und wo die Serie “Star Trek: Prodigy” in Zukunft zu sehen sein wird, steht in den Sternen.
La'an an Pelias Tür ("Star Trek: Strange New Worlds", 2x03, "Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow")
Wie immer können wir nur erahnen, welchen Titel die Redaktion von Paramount+ Deutschland der kommenden “Strange New Worlds”-Episode in letzter Sekunde auferlegen wird. Oft ist es eine direkte Übersetzung. Unser Blick in den Kaffeesatz sagt uns also: Folge 3 der zweiten Staffel, die übermorgen online geht und die im Englischen “Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow” heißt, wird auf Deutsch sicher “Morgen und morgen und morgen” heißen.
Fünf Jahre nach dem Tod Darth Vaders ist immer noch kein Frieden in der Galaxis eingekehrt Und die Überreste des Imperiums agieren im Untergrund. Zu dieser chaotischen Zeit ist ein Kopfgeldjäger unterwegs, der auch als „Der Mandalorianer“ bekannt ist. Er soll einen Flüchtigen fangen, über den er lediglich das Alter weiß. Als er auf dem Planeten Arvala-7 landet, merkt er schnell, worum es sich wirklich handelt und gerät in einen Gewissenskonflikt …
Kritik
Diese Rezension wird vermutlich die kürzeste Rezension aller Zeiten: Es ist ein Manga – zu The Mandalorian. Staffel 1. Fertig.
Wie, ihr wollt mehr lesen? Noch mehr? Na gut na gut, ein bisschen was hab ich noch in petto.
Das die Star Wars-Kuh bis zum Umfallen gemolken wird, habe ich ja schon desöfteren erwähnt. Beim Mando sieht es inzwischen so aus, das wir neben der Serie einen Roman haben, einen Jungendorman, einen Comic, einen Jugendcomic, noch ein paar Erstleserbücher die ich vergessen habe und jede Menge Merchandise, den ich gar nicht aufzählen kann. Und ja, okay ich geb es zu, auch bei meinem Kind steht ein Kuschel-Grogu im Regal… bzw. auf der Fedcon….
Das der Mando und sein kleiner Freund recht beliebt sind, ist also auch kein Geheimnis, schätze, in gewisser Weise ist es also legitim. Trotzdem muss an der Stelle die Frage erlaubt sein:
Und damit genug der Einleitung und zurück zum Comic selbst. Manga-typisch wird der von hinten nach vorne gelesen, wobei zumindest die ersten Seiten farbig sind, bevor dann ins Manga-Schwarzweiß gewechselt wird. Dabei kann sich der Stil durchaus sehen lassen, denn im Vergleich zu anderen Manga-Adaptionen (auch Star Wars) gibt es hier keine Anime-Einflüsse und die Geschichte ist im Grunde wie ein “normaler” Comic gezeichnet. Trotz der Schwarzweiß-Malerei (no pun intended) sehen die Charaktere und Hintergründe gut aus. Die Actionszenen haben einen hohen Detailgrad und in den Gesichtern lässt sich immer auch die jeweilige Emotion ablesen.
Storytechnisch muss ich wohl nicht mehr allzuviel erzählen. Der Manga handelt aber dabei nicht die erste Staffel ab, sondern gerade einmal die erste Folge! Mit der Entdeckung von Grogu ist also schon Schluss, was in gewisser Weise etwas schade ist. Der Autor erwähnt sogar, das er bis Season 2 vorstoßen will, wobei die Folgebände hoffentlich nicht immer nur aus einer Folgennacherzählung bestehen. Also, Nacherzählung wohl schon aber halt nicht immer nur eine Folge pro Band – ihr wisst was ich meine.
Das wurde jüngst auch bei den Rebels-Bänden so gemacht, denn dort hat man ja auch eine Manga-Version gebracht, aber dort eben nur ausgewählte Folgen umgesetzt. Ein Best of quasi. So was bietet sich ja eigentlich auch beim Mando an. Wobei man hier natürlich argumentieren könnte, das die erste Folge ja durchaus ihre Berechtigung in so einem Best of hat.
Sei es wie es sei, die Handlung folgt natürlich ohne große Schnörkel eben jener Folge. Allerdings gibt es auch ein Aber, denn es gibt nicht allzuviele Dialoge. Vor allem die Kampfszenen aber auch Szenen wie das Reiten der Blurrgs werden in großen Panels ausgewalzt, die teilweise mehrere Seiten einnehmen. Das hat zur Folge, das man vieles eher etwas schneller überblättert (überblättern kann) – durch die Serie sind die Szenen ja auch bekannt. Dadurch erweckt der Comic halt eher den Eindruck eines “Appetithappens für zwischendurch”, weil man eben genauso schnell durch ist.
Und das ist es halt auch, was am Ende dann übrig bleibt.
Wie vor geraumer Zeit berichtet, ist “Babylon 5: The Road Home” ein kommender Animationsfilm, der von Warner Bros. Animation in 4K produziert und von Warner Bros. Discovery Home Entertainment (ehemals HBO) vertrieben wird. Regie führte Matt Peters, das Drehbuch stammt vom Schöpfer des “Babylon 5”-Franchise, J. Michael Straczynski (kurz: JMS).
“The Road Home” ist der siebte Spielfilm der “Babylon 5”-Reihe und die zweite Produktion, die direkt als Video veröffentlicht werden wird (die erste war die Miniserie “The Lost Tales”). “The Road Home” ist außerdem die erste animierte Produktion der Reihe und wird am 15. August 2023 veröffentlicht, und zwar auf Blu-ray, 4K und Video on Demand (z.B. bei Amazon Prime)
Rekordzahlen im britischen Vorverkauf
Der Vorverkauf bei Amazon UK läuft prima, Vorbestellungen haben Rekordzahlen erreicht. Amazon Deutschland dagegen hatte zum Zeitpunkt dieser Meldung (26. Juni) noch keine vollständige Verkaufsseite online. Über einen Soundtrack gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keine Informationen.
Update 28. Juli 2023: Der Animationsfilm ist nun auch bei Amazon.de vorbestellbar. Noch haben alle Kaufoptionen denselben Preis (16,99 € sowohl für SD-Videoqualität als auch für UHD-Videoqualität). Dies könnte ein Fehler sein, der noch von Amazon korrigiert werden muss.
Die erste Ankündigung erreichte das Fandom im April 2023; JMS informierte per Twitter über “wunderbare Neuigkeiten”. Die Mitteilung war eine Überraschung. Nach mehreren gescheiterten Anläufen, die “Babylon 5”-Reihe fortzusetzen, waren News-Outlets und Gerüchteküchen recht ruhig geworden.
JMS erklärte, dass der Animationsfilm “bereits fertig und im Kasten” sei und dass “er sich von allem, was wir seit der Originalserie gemacht haben, am meisten nach B5 anfühlt”. Die offizielle Verlautbarung von Seiten des Studios erfolgte im Mai.
Cast
Die meisten der ursprünglichen “Babylon 5”-Darsteller kehrten zurück, um den Charakteren, die sie einst verkörperten und die nun eine animierte Form haben, ihre Stimmen zu verleihen. Die vollständige Liste des sogenannten Voice Casts erreichte den Hollywood Reporter als erstes:
Bruce BoxleitnerClaudia ChristianPeter JurasikTracy Scoggins Bill Mumy Patricia Tallman
Bruce Boxleitner als John Sheridan
Claudia Christian als Susan Ivanova
Peter Jurasik als Londo Mollari
Bill Mumy als Lennier
Tracy Scoggins als Elizabeth Lochley
Patricia Tallman als Lyta Alexander zurück.
Neu mit dabei sind:
Paul Guyet als Zathras und Jeffery Sinclair
Anthony Hansen als Michael Garibaldi
Mara Junot als Reporterin und Computerstimme
Phil LaMarr als Dr. Stephen Franklin
Piotr Michael als David Sheridan
Andrew Morgado als G’Kar
Rebecca Riedy als Delenn
Antworten auf Fanfragen zu “The Road Home”
JMS ist sehr aktiv auf Twitter und beantwortet oft Fanfragen. Beispielsweise erkundigte sich @elenopa über einen Moment im Trailer, in dem es so aussieht, als ob Marcus Cole im Hintergrund zu sehen ist. Auf der Facebookseite des Schauspielers Jason Carter, der seinerzeit die Rolle des Marcus Cole gespielt hatte, erklärte ein Admin kürzlich, dass auch Jason überrascht gewesen sei, von dem Animationsfilm zu hören und dass dieser nicht in die Produktion mit eingeladen worden ist. JMS beantwortete die Fanfrage nicht direkt. Er erklärte nur, dass die betreffende Szene eine Rückblende auf “Ranger Eins” ist, in der nur Zathras spricht und niemand sonst. Es mag also sein, dass Marcus Cole tatsächlich im Hintergrund vorkommt. Aber eben nichts sagt.
Der rezensierende Twitteraccount @4KBluRayReviews veröffentlichte ein Abbild der DVD-Rückseite, der zu entnehmen ist, welche “Special Features” es geben wird. Auf Nachfrage erklärte JMS in einem Tweet, dass es sich bei der dort aufgeführten Featurette “Babylon 5 Forever” um ein ungefähr 30-minütiges Extra handelt, das nur auf der Blu-ray vorhanden sein wird.
Gerüchte über einen “Babylon 5”-Reboot gab es jahrelang. Zahlreiche Versuche waren unternommen worden, die Serie in irgendeiner Form wieder aufleben zu lassen. Bei allen gab es Verzögerungen aus verschiedensten Gründen. Sprecher des Rechteinhabers CW (CW Television Network) hatten noch Anfang des Jahres bestätigt, dass eine “Babylon 5”-Produktion tatsächlich in der Entwicklung sei. Auch JMS bestätigte dies zur selben Zeit und unterstrich, dass es sich um ein echtes Reboot handelt, also ein Neuprojekt, das keine Fortsetzung der ursprünglichen Serie sei.
Timeline (Kurzfassung):
“Babylon 5” war in den 1990er Jahren für Erzählraffinesse, für die damals recht modernen visuellen Effekte und für das für die Zeit ungewöhnliche Langzeitnarrativ gelobt worden.
Die Serie hatte 1993 Premiere mit dem Pilotfilm “The Gathering” (den dt. Fans heute übrigens vergebens bei Streamingdiensten suchen; weder unter dem Ersttitel “Spacecenter Babylon 5” noch dem revidierten Titel “Die Zusammenkunft” ist er auffindbar). Sein Erfolg ermöglichte die Produktion der eigentlichen Serie 1994. Sie wurde zunächst auf dem inzwischen eingestellten Prime Time Entertainment Network von Warner Bros. ausgestrahlt und wechselte später zu TNT. Die letzte Episode lief im November 1998.
Die 13 Episoden umfassende SpinOff-Serie “Crusade” versuchte ihr Glück im Jahr 1999. Sie wurde abgesetzt.
Weitere “Babylon 5”-Fernsehfilme wurden veröffentlicht: 1999 (“Der Fluss der Seelen”, “Das Tor zur 3. Dimension” und “Waffenbrüder”) und 2002 (“Legende der Ranger”).
2004/2005 kursierten Gerüchte über einen geplanten “Babylon 5”-Film, der in die Kinos kommen sollte. Er trug den Titel “The Memory of Shadows” (quasi: “Schattenerinnerungen”), ein Skript hatte Straczynski wohl bereits begonnen, Dreharbeiten waren für April 2005 vorgesehen, Steven Beck sollte Regie führen. Februar 2005 verkündete Straczynski jedoch, dass das Projekt gescheitert sei.
“Babylon 5: The Lost Tales” war als Anthologieserie vorgesehen. JMS kündigte sie 2006 an. Eine einzige Folge ist produziert worden. Sie trägt den Titel “Voices in the Dark” und wurde auf Xbox LIVE Movie veröffentlicht. Die Serie ist kurze Zeit drauf auf Eis gelegt worden.
2010 regte JMS die Gerüchteküche erneut an: “Vor einer Weile sagte ich zu Warner Bros.: ‘Wenn ihr bereit seid, etwas Richtiges mit Babylon 5 zu machen — als Film mit großem Budget oder als Fernsehserie — … wenn ihr eines dieser beiden Dinge machen wollt, dann ruft mich an; ansonsten belästigt mich nicht.’ Vor etwa einem Monat klingelte das Telefon. Ich weiß noch nicht, wohin das führen wird, aber wenn sie einen anrufen, ist irgendetwas im Gange. Ich kann noch nichts sagen. Aber es gibt Bewegung im hohen Gras.” Doch daraus wurde wohl nichts.
2014 kündigte JMS an, bald das Skript für einen Spielfilm zu schreiben. Es gehe um ein Reboot. Er habe die Absicht, es 2015 fertigzustellen und 2016 mit der Produktion zu beginnen. Auch das wurde dann nichts.