Die “Star Trek”-Begleitserie “The Ready Room” mit Wil Wheaton hatte diese Woche den Hauptdarsteller Anson Mount zu Gast. Er erzählte vom Dreh während der Pandemie, von der aktuellen Episode (SNW, 2×04) und von jener Technologie, mit der die beeindruckenden Kulissen kreiert werden. Wir haben einige Teile des Gesprächs für Euch übersetzt. Das Originalvideo findet Ihr hier.
Zurück im FreeTV: “Babylon 5” auf Tele 5
Wie Warner Bros. Discovery mitteilte, kehrt “Babylon 5” zurück ins FreeTV. TELE 5 zeigt alle fünf Staffeln und 110 Folgen samt Pilotfilm ab 18. August, und zwar montags bis freitags um 18:10 Uhr: “pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum!”
“Strange New Worlds”: Cast-Interviews
Das Magazin InStyle hatte im Juni ein Photoshoot mit Anson Mount, Celia Rose Gooding und Ethan Peck. Wo sie nun schon mal vor Ort waren, interviewten sie die drei Schauspieler auch gleich, während die Fotografen ihrer Arbeit nachgingen. Aus den Aufnahmen und Interview-Antworten entstanden drei sehr empfehlenswerte InStyle-Artikel: zwei vergleichsweise kurze Interviews mit Gooding (Link) und Mount (Link) und ein langes Interview mit Peck (Link). Wir haben die Interview-Videos geschaut, die Artikel gelesen und einiges davon querübersetzt.
Das Gespräch mit Anson Mount
Die neue Staffel von “Star Trek: Strange New Worlds” setzt das Bekenntnis der Serie zum Trek der alten Schule fort, mit einem episodischen “Planet der Woche”-Ansatz anstelle der manchmal überladenen, stundenlangen Handlungsbögen der Vorgänger. Das gefällt Anson Mount sehr. Er selbst ist Trekkie: “Ich habe mit sieben Jahren angefangen, diese Serie zu sehen; mit meiner Mutter. Es vergeht kein Tag am Set, an dem ich mich nicht umsehe und denke: ‘Ich kann nicht glauben, dass ich in ‘Star Trek’ bin. Ich kann nicht glauben, dass ich der Captain der Enterprise bin'”, sagt er über die anhaltende Ehrfurcht, die er vor der Rolle hat, die nun seine eigene wurde. “Ich fühle mich so glücklich, es ist so surreal. Christopher Pike war so weit weg von allem, was ich mir vorstellen konnte. Eine solche Rolle stand nicht auf meiner Bucket List. Als es dann passierte, dachte ich: ‘Oh, natürlich! Das ist mein Traumjob!'”
An Abenteuern mangelt es in “Strange New Worlds” nicht, aber Mount betont das Herz in den Geschichten der Serie: Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Raumschiff-Captain enge Freundschaften mit seiner Crew pflegt (siehe: Picard und Whoopi Goldbergs Guinan und Kate Mulgrews Captain Janeway und Tuvok, gespielt vom charismatischen Tim Russ), aber es ist ungewöhnlich, dass die Crew mit ihrem Anführer in seinem Quartier zu Tisch sitzt. Diese Familiendynamik stehe im Mittelpunkt der Serie und zieht einen roten Faden durch die genre-wechselnden Episoden.
“Als ich mich zu Beginn der Serie mit den Autoren traf, sagte ich: ‘Eines der wenigen Dinge, die ich über Pike weiß, ist, dass er ziemlich gute Eltern und großartige Lehrer hatte’,” erinnert sich Mount. “Das ist also etwas, das ihn immer begleitet hat. Pike fühlt sich sehr dafür verantwortlich, sein Wissen weiterzugeben. Er sieht seine Aufgabe nicht nur darin, der Chef zu sein, sondern auch darin, diejenigen auszubilden, die nach ihm kommen werden. Ich weiß auch, dass es, wenn jemand in sein Büro kommt, um mit ihm zu sprechen, nichts Wichtigeres gibt als das Crewmitglied, das gerade vor ihm steht.”
“Mein Bauchgefühl sagt mir außerdem, dass Kirk, in Ermangelung eines besseren Wortes, die Eier und den Machismo hatte — und dass Picard Verstand und Vernunft repräsentiert. Ich möchte, dass Pike das Herz ist. Ich bin ein langjähriger Trekkie, also möchte ich, dass unserer ein bedeutender Beitrag zum Trek-Kanon wird, was auch immer das bedeutet.”
Lest den vollständigen Artikel (Englisch) hier.
Das Gespräch mit Ethan Peck
Ohne Schüsselschnitt und spitze Ohren erkennt man Peck vielleicht gar nicht in all den verschiedenen alten Teenie-Produktionen. Pecks erster Hollywood-Film war z.B. ein sehr prägender. In der Rolle des Rollkragenpullover tragenden Michel eroberte er 1999 im Videoklassiker “Passport to Paris” die Herzen von Teenagern weltweit. Noch heute halten ihn Leute an, um mit ihm darüber zu sprechen. Nachdem er diesen Film im Alter von 13 Jahren während des Sommers zwischen der siebten und achten Klasse gedreht hatte, so erinnert er sich, war es überwältigend gewesen, plötzlich im Rampenlicht zu stehen. “Jeder hatte den Film gesehen. Auf einem Klassenausflug nach Disneyland zeigte ein Kumpel auf mich und sagte: ‘Er spielt in ‘Passport to Paris!’ Und das führte zu einem Mob 13-jähriger Mädchen. Meine Freunde fanden es wirklich lustig; aber für mich war es sehr intensiv.”
Nachdem der Film abgedreht worden war, stellte sich heraus, dass die Olsen-Twins — gemeint sind seine Co-Stars Mary-Kate und Ashley Olsen — auf dieselbe Schule wechseln würden, auf die auch schon er ging. Peck, der sein Teenie-Selbst als “Außenseiter und Dork” beschreibt, erinnert sich, hin und wieder mit den Zwillingen geredet zu haben, aber dass er sich meistens an seine “Randgruppe von Freunden” hielt. “[Die Olsen-Zwillinge] waren offensichtlich sehr cool und beliebt. Wir blieben Freunde. Aber ich spielte ‘Magic: The Gathering’, machte Sport, war im Orchester. Also, ja, ich hatte meine Gruppe”, scherzt er schon fast entschuldigend.
Im Alter von 12 Jahren hatte Peck Isaac Asimovs “Das Ende der Ewigkeit” gelesen, was einen Dominoeffekt auslöste, der dazu führte, dass er so viele Science-Fiction-Inhalte wie möglich in sich aufnahm. Allerdings konnte er mit jedwedem “Star…”-Franchise wenig anfangen. “TNG [1987-1994] wäre mein ‘Star Trek’ gewesen, aber ich war ein bisschen zu jung dafür”, erklärt er. Peck ist Jahrgang 1986. “Ich erinnere mich, dass es mir unheimlich war. Es ging um Existenzialismus und Unendlichkeit, und diese Konzepte waren für mich zu der Zeit wirklich furchteinflößend.”
Obwohl er “Star Trek” nicht gesehen hatte, hatte Peck große Angst davor, in die Rolle des Spock zu schlüpfen, einer Figur, die für jene Originalserie kreiert und seither über Generationen hinweg weiterentwickelt worden war: Spock, dieser halb-vulkanische, halb-menschliche Wissenschaftsoffizier auf der Enterprise, der zu einem der beliebtesten Trek-Figuren geworden war und jedem ein Begriff ist; selbst denjenigen, die die Serie nie gesehen haben.
Für Peck war das Erbe, das der verstorbene Leonard Nimoy und die jüngste Version, gespielt von Zachary Quinto, hinterlassen haben, einschüchternd. Er wusste sofort, dass alle Augen und spitzen Ohren auf ihn gerichtet sein würden. “Es gibt so viele Erwartungen daran, wer Spock ist und wer er sein sollte. Ich wusste, dass ich in diese Welt voller Druck und Beurteilung eintreten würde. Ich hatte auch das Gefühl: ‘Mensch, bin ich die richtige Person dafür?’ Denn ich weiß, dass diese Rolle jemanden verdient, der sich um sie kümmert”, so Peck. “Eine Rolle wie diese zu bekommen, ist wie ein Lottogewinn. Dessen bin ich mir sehr bewusst.”
Den vollständigen InStyle-Artikel mit Ethan Peck findet Ihr hier.
Das Gespräch mit Celia Rose Gooding
Maßgeschneiderten, farbkodierten Uniformen, das vertraute Sternenflottenlogo und das sanfte Leuchten der Schalttafeln, dies sind Signaleigenschaften von “Star Trek”, doch Celia Rose Gooding und ihr Kurzhaarschnitt wollen deutlich machen: “Strange New Worlds” ist nicht unbedingt das “Star Trek” ihrer Eltern. Gooding ist mit einer Trekkie-Mom aufgewachsen, räumt allerdings ein, dass sie persönlich erst angefangen hat, das Franchise zu schauen, als Chris Pine mit der Neubesetzung in die Kinos kam. Sie ist die jüngste Schauspielerin, die in die Rolle der Nyota Uhura schlüpfte, einer bahnbrechenden Figur einer bahnbrechenden Originalserie.
“Ich freue mich sehr darauf, diese Fackel weiter durch die Geschichte zu tragen, ein Teil der Repräsentation zu sein, nach der ich mich als Kind so sehr gesehnt habe, und hoffentlich eine neue Generation junger schwarzer Frauen und Femmes zu unterstützen, die sich nach Repräsentation in der Unterhaltungsindustrie sehnen; in SciFi, in Actionfilmen, in der Romantik und im Mystery-Genre”, betont sie.
“‘Star Trek’ lässt viel mehr Optimismus zu als in der Gegenwart vorzufinden ist. Und deshalb ist es so beliebt. Die Idee einer radikalen Omni-Diversität über alle Rassen, Identitäten und Idealisierungen hinweg — das ist unglaublich aufregend. Das ist die Welt, nach der wir uns alle sehnen”, erklärt Gooding. “Wir wissen zwar, dass wir noch so weit sind, aber wenn wir uns weiterhin gegenseitig unterstützen, können wir dorthin gelangen. ‘Star Trek’ war ein Pionier in Sachen Diversität. Und dass sich dies fortsetzt in der Darstellung der Geschlechter, Rassen und kultureller Identitäten, ist ein Segen. Ich kann es kaum erwarten, dass die reale Welt dorthin aufholt, wo wir in ‘Star Trek’ längst sind.”
Goodings vollständiges Interview mit InStyle.com findet Ihr hier.
Temporal Cold War Reloaded? – “Star Trek: Strange New Worlds” im Kontext des Trek-Kanons
In “Morgen und morgen und morgen” muss La’an Noonien-Singh (Christina Chong) einen folgenschweren Eingriff in den Verlauf der Zeitlinie korrigieren. Die Episode könnte ein Indiz dafür sein, dass “Strange New Worlds” den ‘Temporalen Kalten Krieg’ aus “Enterprise” neu aufrollt. Etwas überholt ist jedoch das Geschichtsbild, das dieser Erzählung zugrunde liegt. Eine Analyse.
SPOILER-Alarm!
Preview: “Among the Lotus Eaters” (“Star Trek: Strange New Worlds”, 2×04)

In der kommenden Episode “Among the Lotus Eaters” kehren Captain Pike und sein Außenteam auf einen Planeten zurück, der tragische Erinnerungen wachruft: Rigel VII. Das Drehbuch von 2×04 stammt von Kirsten Beyer und Davy Perez, Regie führte Eduardo Sánchez. Previewbilder, ein Trailer und zwei Sneak Peeks sind online.
Die Episode
In Episode 4 der zweiten “Strange New Worlds”-Folge besuchen Crewmitglieder der Enterprise den Planeten Rigel VII. Dort beginnt das Außenteam, alles zu vergessen, selbst die eigene Identität. Pike sieht sich mit einem Geist aus der Vergangenheit konfrontiert.
Eingefleischte Trekkies horchen nun auf. “Oha! Rigel VII!” Im Originalpilotfilm “Der Käfig” (1965) erwähnt Pike ja, dass er einst ein Außenteam zu diesem Planeten geführt habe, was dann furchtbar schiefging.
Der Trailer auf Facebook (für Firefox ggf. nicht sichtbar)
Der Trailer bei YouTube
Previewbilder für “Among the Lotus Eaters”
Die offiziellen Previewbilder auf StarTrek.com verraten uns, dass es sich um jene Episode handelt, deren Sneak-Peek-Clip der allererste war, den wir für Staffel 2 zu Gesicht bekamen.







Auf Twitter kommentierte Hauptdarsteller Anson Mount die kommende Episode: “Für Folge 4 unserer zweiten Staffel, die diese Woche ausgestrahlt wird, hat unsere Kostümbildnerin Bernadette Croft einen Volltreffer gelandet.”
For episode 4 of our second season, which airs this week, our costume designer Bernadette Croft absolutely knocked it out of the park. Hope you can join. @StarTrekOnPPlus @StarTrek pic.twitter.com/DNE7zzk81j
— Anson Mount 🖖 (@ansonmount) July 3, 2023
Die Sneak-Peek-Clips
Am Star Trek Day im letzten Herbst veröffentlichte Paramount+ einen Clip mit Ortegas, die sich auf die Landung auf Rigel VII freut:
Der neueste “The Ready Room”, über den wir vorgestern berichteten, enthält einen Clip von La’an und Pike, die den Planeten Rigel VII erkunden:
Cinemablend hat außerdem einen Sneak-Peek-Clip online. In der Headline steht “exklusiv”, aber der Clip ist teilbar per SHARE-Button. Deshalb, voilà:
Die Episode geht Donnerstag bei Paramount+ Deutschland online. Wer bis dahin noch eine Dosis “Star Trek” braucht, kann ja die erste Staffel “Short Treks” schauen (Kurzfilmreihe).
Rezension: “James Bond – Doppelt oder nichts”
Ein neuer James Bond-Roman bei uns in der Review.
Kanon-Futter: “Short Treks”, Staffel 1

Wir haben Referenzen und Easter-Eggs zu den ersten vier “Short Treks” zusammengestellt. Zum Release bei Paramount+ Deutschland sehen wir uns, ebenso kurz, die “Short Treks” der ersten Staffel noch mal an. Achtung, Spoiler!
“Short Treks”: Staffel 1 ab 4. Juli

Teil des “Star Trek”-Franchises ist eine Reihe namens “Short Treks”, die im Fandom weltweit großen Anklang fand. Aber in Ländern deutscher Sprache ist die Serie eher weniger bekannt. Das Format existiert seit 2018 und war eine Zeit lang bei Netflix versteckt, tatsächlich schwer auffindbar. “Short Treks” sind Kurzfilme, sind Momentaufnahmen aus den diversen “Star Trek”-Serien. Staffel 1 der “Short Treks” geht ab 4. Juli bei Paramount+ Deutschland online. [Staffel 4 der Serie “Enterprise” dagegen verschwand derweilen heute einfach mal ein paar Stunden aus dem Paramountkatalog weltweit.]
Kurzfilmchen als Begleit-Anthologie


“Star Trek: Short Treks” ist eine Anthologie, die von den Produzenten Bryan Fuller und Alex Kurtzman eigentlich für den Streaming-Dienst CBS All Access entwickelt worden war (2018). Sie entstand als Begleitserie zu “Discovery” und besteht aus mehreren zehn- bis 20-minütigen Kurzfilmen, die auf Schauplätze und Figuren mehrerer “Star Trek”-Serien zurückgreift. Jede Episode ist eine eigenständige Geschichte.
Die ersten vier Episoden wurden von Oktober 2018 bis Januar 2019 ausgestrahlt, also zwischen der ersten und zweiten Staffel von “Discovery”. Sie wurden größtenteils von Darstellern und Crewmitgliedern von “Discovery” produziert, darunter auch Komponist Jeff Russo.
Im Januar 2019 reihten sich zwei animierte Kurzfilme dazu. Offiziell erschien die zweite Staffel dann von Oktober 2019 bis Januar 2020, also während der zweiten Staffel von “Discovery” und der ersten von “Star Trek: “Picard”; wobei die letzte “Short Treks”-Erzählung als Teaser für “Picard” diente. Die animierten Kurzfilme stammten von der Firma Pixomondo. Eine Reihe neuer Komponisten unter der Leitung von Michael Giacchino steuerte die Musik bei.
Die Serie erhielt positive Kritiken, Lob aus dem Fandom und wurde für mehrere Preise nominiert. Kurtzman bekundete sein Interesse an einer Fortsetzung der Serie, doch als die COVID-19-Pandemie ausbrach, beschloss man, nicht mit der Arbeit an neuen Episoden zu beginnen.
“Short Treks”: Staffel 1 und 2
Die erste Staffel der “Short Treks” besteht aus vier Folgen, die ab 4. Juli 2023 Teil des Katalogs von Paramount+ Deutschland sein werden. Sie spielen hauptsächlich im Handlungsrahmen der “Discovery”-Serie. Die sechs Folgen der (für uns) noch kommenden zweiten Staffel haben bisher kein offizielles Erstveröffentlichungsdatum bei Paramount+ Deutschland.
Seit vier Jahren rezensieren wir “Short Treks”. Wir haben unsere alten Beiträge noch einmal für Euch aufgearbeitet und sie um aktuelle Zusammenhänge ergänzt. Ihr findet unseren Beitrag “Kanon-Futter und Review: Short Treks Season 1” hier.






Dritte Staffel? Unklar!
Alex Kurtzman, Hauptverantwortlicher des “Star Trek”-Franchises, sprach vor geraumer Zeit in hohen Tönen von der “Short Treks”-Reihe, sodass eine Fortsetzung des Formats zu erwarten war. Wie gesagt, die Pandemie folgte. Seither gab es auch mehrere Absetzungen und Kürzungen bei Paramount. Gehen wir also vorsichtig um mit unseren Hoffnungen. Was Kurtzmans damals sagte, liest sich gut:
Ich habe die ‘Short Treks’ geliebt, weil sie ein wirklich interessantes Testgelände sind, sowohl für verschiedene Arten von Geschichten als auch für unterschiedliche Talente: neue Regisseure, neue Autoren, jüngere Autoren, Komponisten. Wir haben auch einen der Komponisten mitgenommen und ihn jetzt in eine der Serien aufgenommen. [‘Short Treks’] sind sehr interessant und lehrreich für uns.
Ich liebe es, sie zu machen. Ich denke, es ist etwas so Befriedigendes, nur aus rein kreativer Sicht herauszufinden, wie man eine ganze Geschichte in zehn bis fünfzehn Minuten oder manchmal sogar weniger erzählt. [Die ‘Pixar-Shorts’] bringen Dich in zwei Minuten zum Weinen. Das ist eine Gabe, eine echte Kunst, das zu schaffen.
Sie erzählen in so kurzer Zeit sehr emotionale, sehr fulminante Geschichten. Es ist eine neue, wirklich interessante Art ‘Star Trek’ zu erzählen.
Man mag von Kurtzman halten, was man möchte, aber er hat recht: Die “Short Treks” sind gutes “Star Trek”.
“Short Treks”: Wo sind sie online?
Episode 1 bis 4 findet Ihr ab Dienstag, den 4.7.2023, auf Paramount+ Deutschland. Auf den Facebook-Seiten von Paramount South Asia sind die jeweils ersten beiden Folgen von Staffel 1 und 2 bereits jetzt schon ohne Geoblock verfügbar:
- “Short Treks”, 1×01: “Runaway”
https://www.facebook.com/watch/?v=428200172823397 - “Short Treks”, 1×02: “Calypso”
https://www.facebook.com/watch/?v=1127205241249285 - “Short Treks”, 2×01: “Q&A”
https://www.facebook.com/watch/?v=678671663881172 - “Short Treks”, 2×02: “The Trouble with Edward”
https://www.facebook.com/watch/?v=701905521258022
Bisherige offizielle Veröffentlichungen
“Short Treks” wurden 2018 in den USA bei CBS All Access veröffentlicht. Bell Media zeigte die Serie in Kanada auf dem CTV Sci-Fi Channel (Englisch) und auf Z (Französisch), bevor Staffel 1 dann auch auf Crave gestreamt wurde (Oktober 2018 bis Januar 2019). Ende Januar 2019 erschien Staffel 1 auch bei uns, und zwar auf Netflix in der Rubrik “Trailer und mehr”, eingeordnet bei “Star Trek: Discovery”.
Nachdem Staffel 2 bei CBS All Access erschienen war, hatte Kurtzman noch erklärt, er gehe davon aus, dass diese auch irgendwann bei Netflix veröffentlicht werde. Daraus wurde nichts.
Eine Zeit lang 2020 war Staffel 2 in den USA kostenfrei auf CBS.com und auf YouTube verfügbar als Teil einer Emmy-Award-Kampagne. September 2020 kündigte ViacomCBS an, dass CBS All Access erweitert und im März 2021 in Paramount+ umbenannt werde. Die “Short Treks” würden auf Paramount+ bleiben. Dies war und ist auch der Fall; allerdings nur für US-amerikanische Abonnenten.







Für das deutsche Publikum sind sie ab 4.7.2023 exklusiv auf Paramount+ online.
Kommentare aus der Redaktion
Michael Schuh über die noch ausstehende Synchronisation von Staffel 2: Die erste Staffel “Short Treks” wurde seinerzeit an Netflix verkauft und quasi per Knebelvertrag von CBS All Access aufgezwungen (1 Million pro Folge / Lizenz). Staffel 2 wurde von Netflix abgelehnt, da “Picard” zur selben Zeit außerhalb von Europa auf Amazon veröffentlicht worden war. So gab es keinen Lizenznehmer, der eine Synchronisation für Staffel 2 in Auftrag geben konnte. Jetzt, wo die Rechte wieder bis auf Weiteres unter einem Dach liegen, also bei Paramount+, kann man sich um die noch offene Synchronisation kümmern. Und das ist sicherlich gerade der Fall.
Marianne Jaffke über die Zusammenhänge der “Short Treks” mit den anderen Serien: Es war schon sehr frustrierend. Ich kannte “Short Treks” nicht und konnte einen konkreten Handlungsstrang bei “Discovery” einfach nicht nachvollziehen. Ich zwang mich, Episoden erneut zu schauen, nur um verstehen zu können, wer Me Hani Ika Hali Ka Po ist. Vergebens! Der Charakter wurde in der allerersten “Short Treks”-Episode eingeführt; also, dieser mir noch unbekannten Serie. Und nun schaute ich die “Discovery”-Folge 2×13, die mir suggerierte, ich müsse mit dieser Person vertraut sein. Ich zweifelte meine Netflix-Binge-Fähigkeiten an. Heute weiß ich: “Short Treks” hat Crossovers zu mehreren Serien: “Discovery”, “Picard”, “Strange New Worlds”. Und manche Zusammenhänge können nur verstanden werden, wenn man konkrete “Short Treks”-Folgen gesehen hat. In Episode 2×02 von “Strange New Worlds” gibt es zum Beispiel eine unterhaltsame Referenz auf die erste Folge der zweiten “Short Treks”-Staffel. Spock sitzt im Zeugenstand und erklärt, weshalb er schon länger vermutet habe, dass Una ein Geheimnis wahre. Sehr schön gemacht!
Rezension: Star Trek: Strange New Worlds 2×03 – “Morgen und morgen und morgen”
Die dritte Folge der aktuellen “Strange New Worlds”-Staffel bietet eine Zeitreise, einen Retcon und Jim Kirk. In unserer zweiten SPOILER-Rezension sieht sich Tom an, was das alles taugt.
Wil Wheaton im Interview mit Paul Wesley über Kirk in “Strange New Worlds”
“The Ready Room” mit Wil Wheaton ist eine Reihe, die regelmäßig “Star Trek”-Themen aufarbeitet, Cast & Crew interviewt und Previews zu kommenden Produktionen veröffentlicht. In der aktuellen “Ready Room”-Episode ist Paul Wesley (James T. in “Strange New Worlds”) zu Gast und unterhält sich mit Wil Wheaton über die verschiedenen Versionen des James Tiberius Kirk. Wir haben das sehr interessante Gespräch für Euch übersetzt.