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Rezension: “Star Wars – Han Solo & Chewbacca: Schnelles Geld”

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Ein neuer Star Wars-Comic im Review.

Inhalt (Klappentext)

AUF DER SUCHE NACH EINER URNE Die beiden besten Freunde der Galaxis sind zurück! Mit einem Abenteuer aus den Tagen, bevor sie sich der Rebellion angeschlossen haben. Han Solo, der Schurke mit einem Herz aus Gold, und sein Wookiee-Partner Chewbacca versuchen eine Urne zu stehlen, und das für niemand geringeren als Jabba den Hutt ― und bei diesem „einfachen“ Auftrag arbeiten sie mit dem rodianischen Kopfgeldjäger Greedo zusammen.

Kritik

Mit “Schnelles Geld” gehen wir in die Zeit vor Episode IV zurück, aber das war bei diesem Titel und dieser Konstellation ja irgendwie zu erwarten. Zeichnungstechnisch bewegen wir uns hier auf gewohnt hohem Niveau. So wirken die Charaktere sehr plastisch und detailliert, und selbst die Hintergründe weisen einen derart hohen Detailgrad auf, das man in Actionszenen immer den Überblick behält. Und auch Emotionen der Helden kommen in den Gesichtern ganz gut rüber.

Rezension: "Star Wars - Han Solo & Chewbacca: Schnelles Geld" 1

Die Story besticht dahingegen vom üblichen Solo-Charme. So redet sich unser Held aus allerlei brenzligen Situationen heraus und tut dies teils witzig, so das es einfach eine Freude ist, Hans Eskapaden zu folgen. Zumindest an dieser Stelle wird der Flair von Star Wars gut eingefangen.

Hinzu kommt in gewisser Weise etwas Fanservice, denn Han wird Greedo an die Seite gestellt und es wird aufgezeigt, woher die Rivalität zwischen den beiden stammt. Dabei darf natürlich auch ein “Ich schieße zuerst”-Witz nicht fehlen. Die zwei (oder drei, mit Chewie) arbeiten auch gut zusammen und Geedos Unfähigkeit kommt hier passend zum Tragen.

Doch auch die anderen Nebencharaktere können hier glänzen. Da ist zum einen eine Piratin, mit der Han gleich zu Beginn aneinandergerät. Über die erfährt man zwar recht wenig, aber auch hier macht die Konkurrenz mit Han einfach Spaß beim Lesen. Etwas besser ist da schon die Einführung von Hans Vater. Hier kommen gute Charaktermomente zum Tragen. So merkt man Han durchaus an, das er glauben will, es ist sein Vater und wie sich die beiden annähern. Umso bitterer ist am Ende – Achtung Spoiler – natürlich der Verrat. Irgendwie ahnt man zwar, das man Hans “alten Herrn” nicht unbedingt in einem Comic verwurstet, aber man ist emotional genauso dabei wie Han selbst.

Und dann wird da auch noch ein Marshall eingeführt, der ebenso Jagd auf Han macht. Das erinnert irgendwie an die erste Han Solo-Buchtrilogie im Corporate-Sektor (heute Legends). Hier muss man aber sehen, wohin die Story noch geht, denn sie endet mit einem fiesen Cliffhanger und dem Auftritt von Fanliebling Maz Kanata. Okay, das Han nicht wirklich tot ist, wissen wir als Fans natürlich, die Abschlussszene verfehlt ihre Wirkung aber trotzdem nicht.

Ein weiteres Highlight des Bandes ist dann noch der “Clash der Titanen”. Chewie kämpft mit Black Krrsantan, was irgendwie lange überfällig war und auch in einer Realverfilmung sicher gut aussehen würde. Der einzige Nachteil an dieser Szene ist, das sie quasi über fast einen kompletten Band (im deutschen Sammelband: Abschnitt) in großformatigen Panels, in denen es keinen Text gibt, ausgewalzt wird. Generell sind aber Abschnitte mit keiner bis wenig Story nicht zu bevorzugen.

Am Ende gibt es dann noch einen kleinen One-Shot mit Lebenstaggeschichten aus verschiedenen Ären. Stellenweise ganz nett, etwa wenn es in die Zeit der Hohen Republik zurückgeht oder es gegen Trandoshaner und einen zweiten Sarlacc geht, mehr aber auch nicht.

Bericht: FedCon 31 – Teil 1: Die Panels

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Rücklick auf die Panels der FedCon 31
Rücklick auf die Panels der FedCon 31

Nach der Con ist vor der Con — oder so ähnlich.

Während die Vorbereitungen für die schon FedCon 32 laufen, widmen wir uns einem Rückblick auf die FedCon 31. Erst eine Woche ist sie her, die große SciFi-Convention in Europa. Dies ist Teil 1 unseres Berichts. Wir fassen einige der Panels zusammen.

TZN-Rewatch: “Stargate SG-1, Staffel 1, Teil 2”

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"Stargate SG-1", Staffel 1
"Stargate SG-1", Staffel 1

Welche ältere Science-Fiction-Serie könnten wir uns denn unter die Lupe nehmen? Da kommt “Stargate” doch gerade Recht…

Rezension: “The Witcher – Ronin”

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Ein etwas anderer Witcher-Comic.

Sneak-Peek-Teaser zu Staffel 2 von “Star Trek: Strange New Worlds!”

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Una in "Strange New Worlds", Staffel 2. Sie steht vor Gericht.
Der Staffel-2-Teasertrailer zu "Strange New Worlds" zeigt Szenen der Gerichtsverhandlung gegen Una.

Staffel 2 von “Strange New Worlds” beginnt am 15. Juni auf Paramount+ Deutschland. Heute ging ein Teasertrailer online mit Szenen, die die Gerichtsverhandlung gegen Una betreffen. Achtung, Spoiler!

“Star Trek: Strange New Worlds”: Trailer online!

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"Star Trek: Strange New Worlds", Staffel 2
"Star Trek: Strange New Worlds", Staffel 2 Bild (C) StarTrek.com

Paramount+ hat heute das offizielle Cover und den offiziellen Trailer für die mit Spannung erwartete zweite Staffel der Serie “Star Trek: Strange New Worlds” veröffentlicht. Achtung, Spoiler!

TZN-Rewatch: “Stargate SG-1 Season 1, Teil 1”

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"Stargate SG-1", Staffel 1
"Stargate SG-1", Staffel 1

Welche ältere Science-Fiction-Serie könnten wir uns denn unter die Lupe nehmen? Da kommt “Stargate” doch gerade Recht…

Rezension: “Star Wars 93”

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Der nächste Monatsband bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

In dem (30-seitigen!) Comic setzt der Autor und Zeichner Takashi Okazaki seine Story aus der von der Kritik gefeierten Disney+-Anime-Episode „Visionen: Das Duell“ fort! Diebe halten den mysteriösen Ronin auf, ohne zu ahnen, welchen Fehler sie damit begehen … Star Wars-Mythologie trifft auf das feudale Japan – ein absolutes Highlight für Star Wars- und Manga-Fans gleichermaßen! Plus: Die Fortsetzung der aktuellen Storyline um den dunklen Sith-Lord Darth Vader!

Kritik

Band 93 hat die Monatsausgabe inzwischen erreicht und diesmal ist neben der Vader-Geschichte auch eine extralange “Visionen”-Geschichte enthalten – ihr wisst schon, die Serie, die Elseworlds-Geschichten im Star Wars-Umfeld erzählt und recht beliebt ist.

Rezension: "Star Wars 93" 2

Zeichnungstechnisch ist gerade die Visionen-Story in schwarzweiß gehalten, mit bunten Akzenten, etwa wenn ein Lichtschwert gezündet wird. Das passt natürlich zur jeweiligen Folge, ist für Nichtkenner aber durchaus etwas gewöhnungsbedürftig. Trotzdem geht der Detailgrad, auch und vor allem bei den Gesichtszügen, in Ordnung. Und bei der zweiten Story, komplett in Farbe, natürlich sowieso, da diese auf dem gewohnt hohen Details basiert.

So löblich die Einbindung von Visionen auch ist, ist diese Story aber eher etwas schwächer. Handlungstechnisch passiert nämlich nicht viel. Unser Ronin-Held trifft auf einen Jedi, unterhält sich mit ihm und dann gehen sie getrennte Wege – fertig. Natürlich muss der Ronin etwas geheimnisvoll bleiben und es wird auch hier nicht erklärt, ob er ein Sith ist. Man könnte seinen Sturz nach “Blitzen” von einem Turm eher so interpretieren, das er Mace Windu ist, aber das ist an der Stelle vielleicht etwas zu hoch gegriffen.

Auf jedenfall ist das aber nicht die einzige Fan-Allegorie, die man ziehen kann, denn auch die Ewoks tauchen auf und spielen mit dem Droiden unseres Helden. Darüber hinaus gibt es, neben einigen kurzen Kampfszenen gegen Söldner bzw. Piraten, aber eher “wenig” Story. Von der Charakterdynamik her vermögen die Szenen der beiden Lichtschwertschwinger aber zu gefallen.

Dafür punktet die Vader-Story, nach den Enttäuschungen der letzten Zeit, aber wieder voll auf. Nicht nur das wir hier Action bekommen, auch charakterlich spielt man hier wieder oben mit. Zum einen darf Vader gegen eine riesige Todesmaschine der Gouverneurin antreten, was an und für sich schon gut anzusehen ist. Vor allem auch, da Vader hier nicht so übermächtig wie sonst dargestellt wird und durchaus schwere Verletzungen erleidet.

Es mag zwar ein bisschen nervig sein, das die Gouverneurin schon wieder entkommt, dafür entschädigen aber einige große Szenen am Schluss. Offensichtlich handelt sie nämlich in Palpatines Auftrag, was weitere Fragen aufwirft. Will Palpatine Vader erneut testen? Oder gar umbringen? Und dann sind da noch die Szenen mit Sabé, die ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen.

Denn sie hat hier die Chance, Vader zu töten. Klar, als Filmkenner kurz vor Episode VI weiß man, das es dazu nicht kommt, aber man nimmt ihr hier ihre Zerrissenheit ab und fügt nochmal nette Erinnerungen an Padmé selber ein. Das macht die schwachen letzten Ausgaben fast schon wieder vergessen, zeigt aber auch, das Sammelbände oder zumindest eine “dichtere” Ladung der Story besser dazu geeignet gewesen wäre, eben diese auszugleichen.