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Rezension: “Star Wars 85 – The High Republic: Das Auge des Sturms 1”

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Der Epilog zur ersten Phase bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Die Hohe Republik ist abgeschlossen. Nun ja, fast: Denn in Ausgabe 85 (und 86) präsentieren wir mit Die Hohe Republik: Das Auge des Sturms noch einen zweiteiligen, spannenden Epilog. Und: Der dunkle Lord der Sith ist zurück!

Kritik

Mit der inzwischen 85.Ausgabe liegt der Epilog zur ersten Phase der Hohen Republik vor, aber auch eine Vader-Geschichte zur Zeit nach dem Krieg der Kopfgeldjäger. Zeichnungstechnisch ist man hier auf gewohnt gutem Niveau unterwegs. Zwar wirkt es stellenweise nicht ganz so detailliert, aber das sind nur leichte Abzüge in der B-Note. Was die Charaktere und Hintergründe angeht, kann man eigentlich nicht meckern und erhält weiterhin hohen Detailgrad serviert.

Rezension: "Star Wars 85 - The High Republic: Das Auge des Sturms 1" 1

Wie erwähnt sind zwei Handlungen in diesem Heft vorzufinden, wobei die Vader-Story die Schwächere ist. Diese ist eingebettet in das Folgeevent zum erwähnten Krieg, nämlich Crimson Dawn. Allerdings ist die hier gezeigte Geschichte eher etwas 0815. Vader und Ochi (der ja eigentlich für Crimson Dawn arbeitet, was aber niemand weiß) suchen sich Söldner für den Kampf.

Das kennt man so ähnlich schon aus Episode V (nur dort eben mit Kopfgeldjägern), wobei hier eben eine Reihe von Aliens präsentiert werden, die schon aktiv gegen Crimson Dawn vorgehen und die eben von Vader zwangsrekrutiert werden. Da man diese aber noch nie zuvor gesehen hat, fällt eine Identifikation eben schwer. Hier müssen die nachfolgenden Bände ordentlich nachbessern, wenn sie nicht mehr als nur Kanonenfutter sein sollen (dann hätte man sich das Ganze aber auch sparen können).

Die erste Geschichte punktet hier schon mehr und obwohl es ein Epilog zur ersten Phase der Hohen Republik ist, spielt die Geschichte vorher. Man erhält nämlich endlich Einblicke in den Oberbösewicht Marchion Ro und aus welchem Volk er stammt. Dies sind die neu geschaffenen Evereni. Bislang war Ros Spezies ja geheim. Die Evereni sind ein Volk, das sich ebenfalls selbst ausgelöscht hat (auch wenn man das genaue Datum nicht erfährt, eine Schande für Chronisten). Und auf der galaktischen Bühne konnten sie sich nicht behaupten, daher arbeiten sie im Verborgenen.

Hier wird geschickt quasi die Entstehungsgeschichte von Ro und den Nihil erzählt, wobei man sich noch genug Sachen für später offen lässt, aber auch mit dem bereits gezeigtem Material in Einklang steht. Das reicht bis hin zu Ros Aufstieg und macht durchaus Lust auf mehr. Man muss immerhin attestieren, das sich die Hohe Republik zum Ende der Ersten Phase durchaus gemacht hat.

Denise Crosby enthüllt: Rückkehr von Tasha Yar in “Star Trek: Picard” Staffel 3

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Die 56-Year Mission Convention ist in Las Vegas im Gange und die erste Neuigkeit von der Veranstaltung ist, dass Denise Crosby die Rückkehr von Tasha Yar in der kommenden dritten Staffel von Star Trek: Picard ankündigt.

Auf die Frage nach der dritten Staffel von Star Trek: Picard antwortete Crosby:

“Sie werden Tasha Yar sehen, aber ich werde Ihnen nicht sagen, wie.”

Denise Crosby auf der 56-Year Mission Convention ist in Las Vegas
Denise Crosby enthüllt: Rückkehr von Tasha Yar in "Star Trek: Picard" Staffel 3 2
Denise Crosby auf der Bühne in Las Vegas 2022

Wenn Crosby in der Serie auftaucht, wird sie sich den ehemaligen “Star Trek: The Next Generation” Darstellern Patrick Stewart (Jean-Luc Picard), LeVar Burton (Geordi La Forge), Michael Dorn (Worf), Marina Sirtis (Deanna Troi), Jonathan Frakes (William Riker) und Gates McFadden (Beverly Crusher) anschließen. Zusätzlich werden aus den ersten beiden Staffeln ebenfalls Jeri Ryan (Seven of Nine) und Michelle Hurd (Raffi Musiker) in der dritten und letzten “Star Trek: Picard” Staffel zu sehen sein.

Es sollte angemerkt werden, dass es sich bei dem Auftauchen um etwas so geringfügiges wie ein Foto von Crosby als Yar handeln könnte und nicht unbedingt um ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Schauspielkollegen.

Crosby spielte während des größten Teils der ersten Staffel von TNG die Rolle der Tasha Yar, verließ die Serie jedoch vor deren Ende. Später kehrte sie in die Serie zurück und spielte Tashas Tochter Sela in den Episoden “Redemption”, “Redemption, Part II” und “Unification II” und schließlich wieder als Tasha Yar im Serienfinale “All Good Things…” von 1994.

Nach ihrer Zeit bei TNG blieb Crosby dem Star Trek-Franchise treu und produzierte und moderierte 1997 den Dokumentarfilm “Trekkies” und dessen Fortsetzung “Trekkies 2” von 2004. In den letzten Jahren hat sie bei The Walking Dead, NCIS, Scandal und Creepshow mitgewirkt.

Rezension: “Wonder Woman 3 – Spiegelbilder des Bösen”

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Der dritte Band der neuen Wonder Woman-Reihe bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Wonder Woman kehrt zurück zur Erde! Lange Zeit verbrachte sie in den Reichen der Götter. Jetzt will sie das Schwert ihres Kampfgefährten Siegfried aus Asgard zu dessen Grab in Schweden bringen, und ihr geisterhafter Verbündeter Deadman begleitet sie dorthin. Doch die Reise verläuft nicht ohne Zwischenfälle: Wonder Woman und Deadman werden angegriffen – von einer ganzen Armee verdrehter Wonder Women, verzerrte Spiegelbilder der echten Amazonenprinzessin! Plus: Der Prolog zum kommenden Wonder Woman-Event Der Kampf der Amazonen!

Kritik

Der neue Wonder Woman-Band kommt wieder extra dick daher. Zeichnungstechnisch mag man vielleicht nicht ganz an die aktuelle Superman-Serie heranreichen, dafür wirken die Bilder stellenweise immer noch etwas kantig und comichaft, aber daran hat man sich schnell gewöhnt. Zudem ist auch in den Kampfszenen eigentlich immer das meiste erkennbar und auch in den Gesichtern kann man gut die Emotionen ablesen – an der Stelle also nur wenig zu meckern.

Rezension: "Wonder Woman 3 - Spiegelbilder des Bösen" 3

Storytechnisch befindet man sich auch hier auf drei Ebenen. Zum einen steht natürlich Dians Rückkehr von den Toten an, die entsprechend gefeiert wird. Und endlich darf sich die Amazone auch mal frei nehmen, statt sich sofort wieder in Action zu stürzen. Superhelden-typisch wollte sie das nämlich. Die Wiedersehensszenen sind überdies aber großartig umgesetzt.

Aber die Action folgt der Heldin auf dem Fuße und die titelgebenden Spiegelbilder greifen an. Dies ist dann auch eher der schwächste der drei Handlungsstränge, wird hier doch einfach ein neuer Gegenspieler eingeführt, den es in üblichen Klopp-Sequenzen zu besiegen gilt. Dabei ist Diana zwar nicht allein und vor allem der untote Mitstreiter aus den Vorgängern darf hier mitmischen, und ja, eine gewisse Metaebene gibt es auch noch, doch dazu kommen wir gleich, wenn sich die Handlungen vermischen.

Denn der zweite Strang handelt von Dianas Kampf gegen Dr. Psycho. Der war ja teilweise mit Diana im Nachleben gefangen – und will nun aller Welt davon erzählen, was Diana verhindern will. Eigentlich ein interessanter Ansatz, der ein paar intellektuelle Diskussionen zulassen würde, allerdings versandet diese Thematik im weiteren Verlauf etwas und mündet in die obligatorische „Wir töten die Heldin“-Kampfszene. Das ist an der Stelle etwas schade, wobei man wohl erwähnen sollte, das es derart tiefgründig in den Comics eher noch nie zuging.

Dann ist da noch Dianas Trauer um Siegfried, ihren neuen Freund, nachdem sie sich just von Steve getrennt hat (was übrigens auch eine nette Charakterszene ergibt). Wer meine Reviews verfolgt, der weiß, das ich eher ein Fan des Superman-/Diana-Pairings war und auch Steve nie wirklich passend für die Amazone fand. Ich meine, der erste Mann, den sie trifft und sie verfällt ihm? Das geht für die starke Amazone doch tausendmal besser. Über Siegfried kann man an der Stelle geteilter Meinung sein, aber das Kennenlernen der beiden im Nachleben war zumindest nachvollziehbar und so ist es schön, dass das Thema hier wieder aufgegriffen wird.

Trotzdem muss an der Stelle gesagt werden, das findige Leser eigentlich sofort wissen, wer hinter der Rüstung des Shining Knight steckt (ohne das an dieser Stelle explizit spoilern zu wollen). Daher kommt leider auch diese „Überraschung“ eben nicht als solche rüber und bedient an der Stelle eben auch das ein oder andere Klischee.

Und an dieser Stelle macht die Story dann eben leider auch einen Schwenk zu den Bana-Mighdall und dem Bösen, das unter Themyscira lauert. Das ist zwar interessant (die „Konkurrenz-Amazonen“ waren seit ihrem ersten Auftritt faszinierend), es reißt aber auch etwas aus der Geschichte. Hier wäre vielleicht ein Verfolgen der begonnenen Handlungsstränge geschickter gewesen.

Okay, zugegeben, das Ganze wird im nächsten Band wohl miteinander verknüpft, etwas störend war es aber schon. Zumal die Bana-Mighdall-Story nicht in der Wonder Woman-Reihe fortgesetzt wird, sondern in eigenen Bänden.

Rezension: “The Witcher – Ein Körnchen Wahrheit”

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Geralt ist zurück! Wir schauen mal, welches Monster heute auf der Comicliste steht.

Inhalt (Klappentext)

Anya ist seit ihrer Ankunft in Sunnydale eine Schlüsselfigur in Buffys Leben, aber hinter der Mission und der mysteriösen Vergangenheit der Dämonin steckt mehr, als irgendjemand weiß! Alles beginnt mit ihrer geheimen Verbindung zum Wächterrat und … dem ersten vollständigen Auftritt der Jägerin, die vor Buffy kam?! Und die Wahrheit hinter Anya verbindet Buffy(s) – ja, Plural, auf eine Weise, die niemand je geahnt hätte. Plus: Erfahrt die geheime Wahrheit hinter der als Faith bekannte Jägerin und woher sie kam … es ist nicht so, wie ihr denkt!

Kritik

„Ein Körnchen Wahrheit“ ist der nächste Witcher-Comic. Zeichnungstechnisch ist man etwa auf dem Niveau der anderen Comics geblieben. So wirkt alles etwas kantiger und dunkler, was aber natürlich auch die dunkle Atmosphäre der Vorlage unterstreicht. Immerhin können die Gesichter der Charaktere immer noch Emotionen zeigen und im Grunde gewöhnt man sich wieder schnell an den Stil.

Rezension: "The Witcher - Ein Körnchen Wahrheit" 4

Was die Geschichte angeht, ist der Comicband recht dünn, wird darin ja nur eine Kurzgeschichte aus den ersten Geralt-Bänden abgehandelt. Die hat es inzwischen auch in die Serie geschafft (in der ersten Folge der zweiten Staffel), wenn auch leicht abgewandelt. Sie ist also durchaus schon hinlänglich bekannt und liegt damit in der „letzten Inkarnation“ vor.

Im Prinzip geht es um einen zum Monster transformierten Mann, der mit einer Frau zusammenlebt, die aber ebenfalls ein Monster ist. Oder in dem Fall eben eine Bruxa. Wie in der Vorlage kommen auch hier die essentiellen Witcher-Fragen auf: wer ist das wahre Monster? Die Bruxa, der Mensch oder eben doch das verwandelte Monster? Die Witcher-Welt zeichnet sich ja dadurch aus, das nicht unbedingt die Monster immer die Bösen sind, und auch hier unterhält sich Geralt gut mit Nivellen.

So gut sogar, das man, wie in der Vorlage, durchaus mit dem Mann mitfühlt und vor allem am Ende auch die Liebesbotschaft versteht. So wird auf den wenigen Seiten hier eine Charakterentwicklung betrieben, die durchaus gelungen ist. Und natürlich ist Geralt hier auch schon etwas erfahrener und tötet nicht einfach wahllos sondern hört sich auch die Monsterseite an.

Eine gewisse Tragik liegt natürlich auch in dieser Geschichte, auch wenn sie klassische Anleihen an Romeo und Julia hat. Trotzdem funktioniert das alles im Kontext ausgesprochen gut.

Rezension: “Die Schlange und der Tod”

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Der dritte Asgard-Band von Cross Cult bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Ein außergewöhnliches Duo asgardischer Heldinnen kämpft sich in diesem epischen Abenteuer quer durch die Neun Welten. Nach „Das Schwert des Surtur“ und „Der Kopf des Mimir“ der dritte Roman zum Fantasy-Universum von Marvel. Inmitten eines blutigen Konflikts muss Lady Sif, die tapfere asgardische Kriegerin, mit ansehen, wie ihre enge Freundin in einer glorreichen Schlacht stirbt – doch ihre Seele gelangt nicht in die ewigen Hallen von Walhalla. Wütend und wie gelähmt vor Angst, dass das Leben nach dem Tod für sie und alle Asen in Gefahr ist, bittet sie die Walküre Brunnhilde um Hilfe, die furchterregende Kriegerin, die damit betraut ist, würdige Seelen ins Jenseits zu befördern. Gemeinsam durchforsten sie Asgard nach Antworten. Gerüchte machen die Runde, dass Städte von einer Horde von Soldaten angegriffen werden, die nicht getötet werden können. Jemand baut eine unsterbliche Armee auf und stiehlt die Seelen der Asen … Eine angemessene Herausforderung für zwei der mächtigsten Helden Asgards!

Kritik

„Die Schlange und der Tod“ ist der nächste Streich in der Reihe der Marvel-Bücher von Cross Cult und handelt erneut von den Asgardianern, also der Riege um Thor. Diesmal steht Lady Sif im Mittelpunkt, die gemeinsam mit einer Walkürin auszieht, um einen perfiden Plan zu vereiteln.

Rezension: "Die Schlange und der Tod" 5

Erneut schöpft man dabei aus der nordischen Mythologie, denn die Walküren bringen die Seelen der Toten nach Walhalla. Irgendwer stiehlt diese jedoch und nutzt sie für eine Art Zombiearmee, die er auf Asgard hetzt. Grund genug für unsere Helden, dagegen vorzugehen – und damit soll es das an dieser Stelle auch schon mit der Beschreibung der Handlung gewesen sein.

Im Grunde ist auch diese Story wie eine klassische Heldenreise aufgebaut, denn unsere Heldinnen müssen quasi gegen das Böse vorgehen und kämpfen dabei gegen allerlei Gefahren. Dies funktioniert allerdings vor allem zu Beginn recht gut, nutzt Stephens die Chance doch, um uns die Charaktere näherzubringen. Anfangs sind es noch drei Heldinnen, die ausziehen, wobei die Frotzeleien zwischen ihnen teils schon etwas gekünstelt wirken. Zum Glück hält sich das aber in Grenzen und man kann in der Tat eine emotionale Bindung aufbauen.

Positiv ist auch, das man hier nicht den Weg gegangen ist, eine der Heldinnen als Verräterin zu zeigen, sondern die aufgebauten Beziehungen wirklich Bestand haben. Als Bonus gibt es zudem Cameo-Auftritte bekannterer Helden, wie etwa Thor. Allerdings leidet eben auch der Big Bad, ähnlich wie bei Elsa, darunter, das man ihn eben quasi aus dem Hut zaubert. Okay, er steht genau genommen auf dem Cover, dürfte aber trotzdem eher nur beinharten Comicfans etwas sagen. Die zuvor gelegte Spur, nach der ein eher bekannterer Schurke hinter allem vermutet wird, wird zwar schön aufgebaut, dürfte für die meisten Leser aber zu offensichtlich sein.

Ein etwas größerer Schwachpunkt kommt allerdings auch hier gegen Schluss. Während die meisten Romane den Showdown in wenigen Seiten abhandeln, nimmt man sich hier satte 70 (!) Seiten Zeit für den finalen Kampf. Generell ist das zwar löblich, allerdings muss man auch festhalten, dass dies eben ein Roman und kein Comic ist (und selbst in Comics ermüden zu lange Schlachtszenen schnell). Im Comic kann man auf Bilder setzen, hier muss man die Kämpfe beschreiben. Hinzu kommt, dass es sich eben nicht um eine Massenschlacht handelt (wie etwa in Endsinger), bei der man zwischen einzelnen Schauplätzen und Helden hin und her wechseln kann. Hier spielt sich alles rund um unsere zwei Helden ab. Und das führt leider dazu, das die Kampfszenen schnell recht ähnlich klingen und daher eher langweilen als fesselnd sind. Kommt man mit diesem Manko klar, zählt diese Geschichte aber zweifellos zu den besseren Marvel-Büchern.

Happy Birthday, Number One! Jonathan Frakes wird 70

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Ein junger Mann will eigentlich Psychologie studieren und so schreibt er sich an der Universität für dieses Fach ein. Doch dann geschieht das Unfassbare: Er arbeitet nebenher als Platzanweiser in einem Schauspielhaus und entdeckt so seine Leidenschaft für das Theater. Er wechselt die Uni und das Fach, startet eine Laufbahn als Bühnenschauspieler in New York, reist als ‘Captain America’ durch die USA und landet am Ende in Hollywood, wo er Karriere als Film- und Fernsehschauspieler, Regisseur, Produzent und TV-Moderator macht.

Ist diese Geschichte wahr oder frei erfunden?

So unglaubwürdig das auch klingen mag, unseren Recherchen zufolge hat sich diese Geschichte tatsächlich so zugetragen. Alles begann in den frühen 50er-Jahren, irgendwo im Osten der USA…

Eine ‘Star Trek’-Legende

Spaß beiseite, die Rede ist natürlich von keinem Geringeren als von Jonathan Frakes, der am heutigen Freitag seinen 70. Geburtstag feiert.

“Johnny”, wie ihn seine Freunde nennen, ist in den vergangenen 35 Jahren zu einer echten ‘Star Trek’-Legende geworden. Zweifellos hat ‘Star Trek’ ab 1987 der Karriere von Frakes, damals 35 Jahre jung, einen gewaltigen Schub verpasst. Gleichwohl war der Benefit dieser Zusammenarbeit für das Franchise ebenso groß wie für ihn selbst. Denn neben seiner Expertise als Schauspieler und Regisseur bringt Frakes auch stets eine gewaltige Portion Elan, Kreativität und Lebensfreude mit aufs Set. Davon zeugen schon allein die zahlreichen ‘Behind-the-Scences’-Bilder, die zumeist einen gestikulierenden, nachdenklichen und vor allem lachenden Frakes zeigen. Aber auch seine Kollegen loben ihn stets in höchsten Tönen.

Sogar seinen bekannten Look mit Vollbart hat Frakes mehr oder weniger ‘Star Trek’ zu verdanken. Den Bart ließ er sich nämlich in seinen Flitterwochen im Sommer 1988 erstmals wachsen, wollte ihn aber zu Beginn der Dreharbeiten der zweiten Staffel von “The Next Generation” eigentlich wieder abrasieren. Gene Roddenberry fand jedoch Gefallen an Frakes’ neuem, “nautischen” Erscheinungsbild und so ziert der Bart bis heute Frakes’ Gesicht. 

Allerdings wurde damals nicht nur mit dem Aussehen von Frakes’ Alter Ego, Commander William T. Riker, experimentiert, sondern auch mit dessen Charakter. Zu Beginn der Serie war Riker nämlich noch ein sehr ernster, gerade zu stoischer Mann. Ab der zweiten Staffel wurde die Figur dann etwas umgeschrieben, sodass Picards “Nummer Eins” von diesem Zeitpunkt an viel eher dem Naturell entsprach, das auch der Schauspieler Jonathan Frakes verkörpert.

“Gene Roddenberry […] hatte mich ursprünglich gebeten, nicht zu lächeln. Er wollte, dass Riker mit einem – wie er es nannte – ‘Gary-Cooper-Blick’ aus dem Mittleren Westen gespielt wird. Nicht mit einem finsteren Blick, aber auch nicht lächelnd. Und da ich von Natur aus lächle, sah ich – zumindest in der ersten Staffel – sehr unbehaglich aus, weil ich Roddenberrys Wunsch entsprechend spielte.“

Jonathan Frakes, zit. n. Giant Freek Robot

Absoluten Kultstatus erlangte mit der Zeit Frakes’ Eigenart, sich mit einem Bein auf Stühlen, Steinen oder Konsolen abzustützen und somit in eine Schonhaltung überzugehen. Ursächlich hierfür war eine Rückenverletzung, die sich Frakes während einer Tätigkeit als Möbelpacker zugezogen hatte. Auch seine ungewöhnliche Art, sich auf einen Stuhl zu setzen (in Fankreisen auch “The Riker Maneuver” genannt), ist über die Jahre zum beliebten Running Gag geworden.

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Legendär ist derweil auch Frakes’ Ruf, größere und kleinere Produktionsspoiler via soziale Medien zu verbreiten. Ob dieses “Whistleblowing” tatsächlich Ausrutscher sind oder es sich hierbei vielleicht doch um bewusst gestreute PR handelt, sei jedem selbst überlassen. Unterhaltsam ist es allemal.

“Ein wunderbarer Kerl”

Dass Frakes ein geselliger Typ mit viel Charme, Witz und Eloquenz ist, davon konnten und können sich die Trekkies dieser Welt bei seinen zahlreichen Convention-Auftritten überzeugen. Vor wenigen Wochen war Frakes beispielsweise auf der FedCon in Bonn zu Gast. Und auch dort waren seine Panels wieder einmal ein Publikumsmagnet. Aber wie könnte es auch anders sein? Brent Spiner hat seinen “The Next Generation”-Kollegen einst als “very loud human being” (“sehr lauter Mensch”) und “amazingly wonderful guy” (“außergewöhnlich wunderbarer Kerl”) beschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Der Schauspieler

Geboren wurde Jonathan Scott Frakes am 19. August 1952 in Bellefonte, Pennsylvania. In diesem Bundesstaat wuchs er auch auf. Seine Vorfahren kamen überwiegend aus England und Deutschland. Sein Vater, Dr. James R. Frakes (1924-2002), war Universitätsprofessor für englische Literatur und dürfte seinem Sohn somit die Begeisterung für fiktionalen Stoff in die Wiege gelegt haben.

Nach der Highschool wollte Frakes zunächst Psychologie im Hauptfach studieren, wechselte dann aber alsbald auf den Studiengang Theater. Er erwarb 1974 an der Pennsylvania State University einen Bachelor of Fine Arts in Bühnenkunst. Zwei Jahre später folgte ein Master of Arts an der Harvard University, wo er zugleich in der Schauspieltruppe der Universität, dem Loeb Drama Center, aktiv war.

Eine gewisse Zeit lang arbeitete Frakes für Marvel Comics. So trat er auf Conventions und in Comicläden als Captain America auf, um dessen Comic-Reihe zu bewerben. Die Anfangsjahre seiner Theaterkarriere verbrachte er dann in New York, wo er in einigen Broadway-Aufführungen mitwirkte. Ende der 70er-Jahre gelang ihm dann auch der Einstieg in die Film- und Fernsehbranche. Seine ersten Gastrollen hatte Frakes u.a. in beliebten Serien wie “The Doctors” (1977-78), “Charlie’s Angels” (1978), “Fantasy Island” (1978) und “The Waltons” (1979). Ebenfalls im Jahr 1979 spielte er erstmals in einem Fernsehfilm mit (“Beach Patrol”).

Zu Beginn der 1980er-Jahre war Frakes dann bereits ein regelmäßig engagierter Gastdarsteller, seine Mitwirkung in Erfolgsserien wie “Hart to Hart” und “Quincy, M.E.” (beides 1982) ebneten ihm schließlich den Weg hinsichtlich längerfristiger Engagements, wie etwa die Rolle des Stanley Hazard in der Miniserie “North and South” oder des Damon Ross in “Falcon Crest” (beide 1985).

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Seine Rolle als Commander William T. Riker in “Star Trek: The Next Generation” machte Frakes dann weltweit bekannt. Er spielte diese Rolle in allen 176 Episoden der Serie sowie in allen vier “TNG”-Kinofilmen. Hinzu kommen weitere Gastauftritte als William beziehungsweise Thomas Riker in “Deep Space Nine” (1 Episode), “Voyager” (1 Episode), “Enterprise” (1 Episode), “Picard” (bisher 2 Episoden) und “Lower Decks” (bisher 3 Episoden, nur Stimme). Neben Frakes kann kein anderer Schauspieler auf eine Mitwirkung in sechs verschiedenen ‘Star Trek’-Serien und vier Kinofilmen zurückblicken.

Nach dem Ende von “The Next Generation” (1994) konzentrierte sich Frakes dann zunehmend auf die Arbeit als Regisseur und Produzent. Zwischen 1995 und 2020 absolvierte er daher nur sehr wenige Gastauftritte, oftmals übernahm er hier auch nur Sprechrollen, entweder als Zeichentrickfigur oder als Erzähler. Darunter waren einige bekannte Produktionen, wie etwa “Leverage” (2009/2012), “Criminal Minds” und “NCIS: Los Angeles” (beide 2010) sowie die Animationsserie “Family Guy” (2005/2009).

2019 schlüpfte Frakes dann nach gut 18 Jahren erstmals wieder in die Rolle des William Riker, als er in zwei Episoden der Premierenstaffel von “Star Trek: Picard” (2020) mitwirkte. In der dritten Staffel (2023) wird Frakes neben seiner Tätigkeit als Regisseur auch fester Bestandteil der Hauptbesetzung sein.

Der Regisseur

Neben der Schauspielerei interessierte sich Frakes auch schon sehr früh für die Arbeit hinter der Kamera und bekam, ebenso wie seine “TNG”-Kollegen Patrick Stewart, LeVar Burton und Gates McFadden, die Möglichkeit, bei einer Episode von “The Next Generation” Regie zu führen. Sein Regiedebüt gab er 1990 in der dritten Staffel der Serie mit der Episode “The Offspring” / “Datas Nachkomme” (TNG 3×16). Bis zum Serienende inszenierte Frakes noch weitere sieben Episoden sowie zwischen 1994 und 1995 jeweils drei Episoden von “Deep Space Nine” und “Voyager”. 1996 sammelte Frakes dann auch erstmals Regie-Erfahrungen außerhalb des Science-Fiction-Genres, nämlich als er bei einer Folge von “Diagnosis: Murder” im Regiestuhl Platz nahm.

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Sowohl für die Studiobosse von Paramount als auch für Executive Producer Rick Berman waren diese Referenzen ausreichend genug, um Frakes 1996 mit der Regie des zweiten “TNG”-Leinwand-Abenteuers “Star Trek: First Contact” zu betrauen. Mit einem großen Produktionsbudget im Rücken gelang es Frakes, einen sowohl bei Kritikern als auch an den Kinokassen erfolgreichen Film zu inszenieren. Folgerichtig durfte Frakes dann zwei Jahre später auch beim dritten “TNG”-Film “Star Trek: Insurrection” Regie führen.

Anders als sein Vorgänger wurde dieser Film jedoch deutlich kritischer aufgenommen und auch die Einspielergebnisse blieben deutlich hinter den Erwartungen des Filmstudios. Und wie so oft in der Branche wurde dieser mäßige Erfolg auch mit dem Regisseur in Verbindung gebracht, sodass Frakes’ Regie-Karriere zumindest im Filmbereich einen Knick bekam. Denn weitere Hollywood-Angebote der höheren Kategorie kamen danach nicht mehr, lediglich für kleinere Filmprojekte wie “Clockstoppers” (2002) oder “Thunderbirds” (2004) wurde er engagiert. Und auch die Studiobosse von Paramount entzogen Frakes ihr Vertrauen und engagierten für den vierten und letzten “TNG”-Film “Star Trek: Nemesis” (2002) stattdessen den damals erfahreneren britischen Regisseur Stuart Baird, was sich im Nachhinein allerdings als großer Fehler herausstellte.

Dafür startete Frakes ab Mitte der 90er-Jahre im Serienbereich so richtig durch. Neben den bereits erwähnten ‘Star Trek’-Engagements führte er auch bei einigen anderen Serien Regie, darunter “Roswell”, “Twilight Zone”, “The Good Guys”, “Leverage”, “Burn Notice”, “Falling Skies”, “NCIS: Los Angeles”, “The Librarians” und “The Orville”.

Ab 1999 versuchte sich Frakes dann auch als Produzent. So produzierte er die Serien “Roswell” (1999-2002) und “The Librarians” (2016-17) sowie den TV-Film “Dying to Live” aus dem Jahr 1999.

Mit dem Start von “Star Trek: Discovery” im Jahr 2017 kehrte Frakes dann zum Franchise zurück. Und auch mit 70 Jahren scheint ein Rückzug ins Privatleben derzeit wohl noch keine ernsthafte Option für ihn zu sein. Für die Produzenten der aktuellen ‘Star Trek’-Serien ist das gewiss eine gute Nachricht.

Der Moderator

Einem größeren Publikum jenseits des Science-Fiction-Genres wurde Frakes aufgrund seiner Moderatorentätigkeit für die Mystery-/Anthologie-Serie “Beyond Belief: Fact or Fiction” (1997-2002) bekannt, die auch in Deutschland recht erfolgreich unter dem Titel “X-Factor: Das Unfassbare” auf RTL II lief.

Frakes führte als Nachfolger von James Brolin in den Staffeln 2 bis 5 durch die Sendung. Mit der für ihn so charakteristischen Mimik – der Fähigkeit binnen eines Augenblicks von tiefster Ernsthaftigkeit zu schelmischen Grinsen überzugehen – war Frakes geradezu prädestiniert dafür, diese Serie zu moderieren.

“Wir leben in einer Welt, in der Traum und Wirklichkeit nah beieinander liegen. In der Tatsachen oft wie Phantasiegebilde erscheinen, die wir uns nicht erklären können. Können Sie Wahrheit und Lüge unterscheiden? Dazu müssen Sie über Ihr Denken hinausgehen und Ihren Geist dem Unglaublichen öffnen. ‘X-Factor – das Unfassbare’. Präsentiert von Jonathan Frakes.

X-Factor: Das Unfassbare“-Intro-Text

Das Konzept der Serie sieht wie folgt aus: Pro Episode werden mehrere mysteriöse Geschichten aus dem Bereich des Paranormalen gezeigt, wobei zunächst offengelassen wird, ob es sich hierbei um eine reale Begebenheit oder doch nur um pure Fiktion handelt. Die hierbei von Frakes an das Publikum gerichtete Frage hat heute fast schon Kultstatus, wovon etliche durchs Netzt geisternde “X-Factor“-Memes” zeugen.

Vergangenen Monat wurde bekannt, dass “X-Factor: Das Unfassbare” mit neuen Folgen zurückkehren wird und auch Jonathan Frakes wieder als Moderator dabei sein wird. Ein “X-Factor: Special”-Testversuch mit in Deutschland produzierten Gruselgeschichten kam im vergangenen Jahr beim deutschen Publikum allerdings nicht so gut an, daran konnte auch Frakes‘ nostalgisch angehauchte Moderation nichts ändern.

Der Privatmann

Jonathan Frakes ist seit 1988 glücklich mit seiner Schauspielkollegin Genie Ann Francis (*1962) verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu “North and South” kennengelernt hatte. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder, Jameson Ivor Frakes (*1994) und Elizabeth Francis Frakes (*1997). Beide Sprösslinge sind wie ihr Vater im Filmgeschäft tätig.

Auch wenn Frakes’ Strahlemann-Image etwas anderes vermuten lässt, so ganz ohne persönliche Schicksalsschläge verlief sein Leben bisher leider nicht. Im Jahr 1997 verlor Frakes nämlich seinen jüngeren Bruder Daniel, der einem Krebsleiden erlag.

Die gesamte Redaktion des TrekZone Network wünscht Jonathan Frakes alles Gute zum runden Geburtstag, viel Glück und Gesundheit für die kommenden Lebensjahre und natürlich noch viele weitere ‘Star Trek’-Projekte.

Make it so, Number One! 🎂🎁🧔🏻🖖🏻

Charity Event – Fünf Jahre “U.S.S. Vision e.V.”

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Kaum zu glauben, dass die Gründung des Vereins U.S.S. VISION e.V. schon fünf Jahre zurückliegt. Die Vereinsmitglieder wollen dieses Jubiläum am kommenden Wochenende (Samstag 20.08.22 und Sonntag 21.08.2022) gebührend feiern und laden hierzu in die Stadthalle Münster-Hiltrup (Westfalenstraße 197, 48165 Münster) ein. Wenn Ihr Zeit habt, dann kommt vorbei und besucht dort unseren Stand vom deutschen Star Trek Radio.

“Ohren aufgestellt und den Frequenzen aus weit entfernten Galaxien lauschen. Das deutsche Star Trek Radio gibt sich die Ehre und wird uns auf unserer Geburtstagsfeier begleiten. Marc Umland wird Interviews mit Mitwirkenden führen und live vom Event im Webradio von TrekZone berichten. Da spitzt selbst Spock auf Vulcan die Ohren.”

https://ussvision.de/warp/5-jahre-u-s-s-vision-e-v/aussteller/

Über den Verein U.S.S. Vision e.V.

USS Vision e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder und Jugendliche unabhängig von ethnischer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Alter, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung zu einem besseren Miteinander zu bewegen – ganz nach Gene Roddenberrys Vision von einer weltweiten friedlichen Zusammenkunft.

Charity Event – Fünf Jahre "U.S.S. Vision e.V." 16
Quelle: https://ussvision.de/warp/2020/07/01/5years/

Der Verein ist am 12.11.2017 gegründet worden und verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Nationen, mit und ohne Handicap, zusammenzuführen, um gemeinsam zu forschen und Abenteuer zu erleben. Auf diese Weise wollen wir dieser Welt ein wenig Hoffnung schenken und allen Menschen zeigen, dass wir auch in Frieden und Gemeinschaft zusammen etwas erreichen können. Denn unseren Kindern gehört die Zukunft auf diesem Planeten.

Hierzu werden wir in Münster eine etwas andere Schule bauen und zwar in Form eines begehbaren Raumschiffmodels, dem United Star Ship Vision, welches in den Datenbanken pädagogische Lernprojekte im Bereich Soziales, Naturwissenschaften, Technik/IT, Umweltschutz und Erster Hilfe beinhalten wird. Hier heißt das Motto: Pädagogik anders erleben! 

Dieses wird in Rollenspielprojekten, den sogenannten “Weltraummissionen”, von Fachpersonal geschult und zertifiziert. Das Ganze wird durch zusätzliche Komponenten, wie etwa einem Anti-Mobbing-Konzept, Ernährungsberatung und Drogenaufklärung für Kinder und Jugendliche abgerundet. Der Baubeginn war für Mitte 2019 geplant, ist aber aufgrund der Covid-19-Pandemie leider etwas nach hinten gerutscht. Die neue Planung sieht einen Baubeginn für die Jahre 2022/2023 vor.

Ziel ist es, Kinder und Jugendliche besser über alltägliche Gefahren aufzuklären und Lernprozesse zu initialisieren, um künftig soziale Verantwortung zu übernehmen – sowohl im Umgang untereinander, aber auch mit Senioren, mit körperlich und geistig beeinträchtigten Menschen (Inklusion), mit Flüchtlingskindern und Kindern ausländischer Herkunft (Integration) sowie im Rahmen von “Außenmissionen” in die Natur zwecks Aufklärung und Unterstützung bei Umwelt- und Naturprojekten.

Live long and prosper!

Die Mannschaft des USS Vision e.V.

Text redaktionell bearbeitet

Weitere Informationen, darunter auch das Programm, findet ihr unter www.ussvision.de

Rezension: “Making of Band 2”

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Hinter den Kulissen von Filmklassikern – Der zweite Band bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Explodierende Kosten, übel gelaunte Stars, zerstörte Kulissen: Selbst Meisterregisseure wie Steven Spielberg, David Lynch oder Quentin Tarantino wussten oftmals nicht, was sie taten. Trotzdem entstanden unter den haarsträubendsten Bedingungen immer wieder unvergessliche Klassiker wie „Der weiße Hai“, „Mulholland Drive“ oder auch „Pulp Fiction“. Nach dem Erfolg des ersten Bands „Making Of – Hinter den Kulissen der größten Filmklassiker aller Zeiten“ hat CINEMA, Deutschlands bekanntestes Filmmagazin, wieder seine Archive geöffnet. Und für den zweiten Band 30 weitere spannende Geschichten über die Entstehung berühmter Hollywood- Werke zusammengetragen. Erfahren Sie, wie Kevin Costner für „Der mit dem Wolf tanzt“ alte Hollywood-Regeln sprengte, worum es Blockbuster- Garant James Cameron in „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ wirklich ging, warum Mel Gibson vor dem Dreh von „Braveheart“ mit einem Aschenbecher um sich warf, welche Gefahren das Team von „French Connection – Brennpunkt Brooklyn“ auf den Straßen von New York in Kauf nahm, wie sich Sean Connery in den Drehpausen von „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ zum Golfen verabschiedete, was William Shatner mit Slasher- Legende Michael Myers aus „Halloween – Die Nacht des Grauens“ zu tun hat und weshalb Russell Crowe nach „Gladiator“ um seine Karriere fürchtete.

Kritik

Mit dem zweiten Band von „Making of“ liegt erneut ein Buch vor, das Blicke hinter die Kulissen von Hollywood-Blockbustern ermöglicht. Die Cinema-Bände zeichneten sich seit jeher durch liebevolle Recherchearbeit und gute Texte aus – und auch dieser Band ist hier keine Ausnahme.

Rezension: "Making of Band 2" 17

Doch widerlegen wir zu Beginn gleich mal den größten Kritikpunkt, den es heutzutage an Sachbüchern dieser Art ja immer gibt: Kann ich das Ganze nicht auch umsonst bei Wikipedia lesen? Bis zu einem gewissen Grad sicher, allerdings sind hier auch Details zu finden, die es so im Netz eben nicht gibt. Dafür sorgen unter anderem auch die geschriebenen Texte, die eben nicht aus dem Internet abgeschrieben sind.

Und dann sind da natürlich noch die Setfotos aus diversen Filmen, die man so sicher auch erst nach größerer Recherche-Arbeit ausgräbt. Und natürlich muss man sich im Internet alle Infos zu den Filmen erstmal zusammensuchen, während man hier eben alles auf einen Blick (im Bücherregal) hat. Und damit sehen wir uns nun den Rest des Bandes an.

Wie erwähnt gibt es hier auch wieder seitenweise Setfotos zu bestaunen und nicht nur Szenenbilder aus den Filmen. Hier sind teilweise schon ein paar „Schmankerl“ dabei, wenn auch eben nicht zu jedem Film. Und was die Texte angeht so sind diese erneut so gut geschrieben, dass es einfach sehr unterhaltsam zu lesen ist.

Dabei hat man auch ein gutes „Pacing“ erwischt und hört genau dann auf, wenn es für den Leser eventuell „zu langweilig“ wird. Klar, Sachen wie etwa, das eine William Shatner-Maske der Grundstein für die Michael Myers-Maske aus Halloween war, dürften inzwischen auch viele normale Menschen wissen. Das James Cameron bei „Avatar“ sein Nachbarhaus kaufte und die Filmcrew dort einquartierte aber eher weniger. Und das sind nur zwei der Beispiele aus den 30 Filmen, die alle hier vorgestellt werden.

Wer sich ein bisschen mit der Traumfabrik beschäftigt, dürfte dabei den meisten dieser Filme schon begegnet sein, wenn auch vielleicht nicht mit diesem Detailgrad an Hintergrundwissen. Man mag vielleicht über die Auswahl etwas geteilter Meinung sein, dennoch ist auch hier unbestreitbar, das die aufgelisteten Filme zu den Meisterwerken Hollywoods zählen.

Meckern kann man höchstens darüber, das manchem Film etwas weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird als anderen (so hat „Lethal Weapon“ etwa, nach Abzug der Bilder-Seiten, nur etwa drei Seiten Text, andere Filme doppelt so viele). Auf der anderen Seite gibt es zu diversen Filmen halt eben einfach nicht mehr zu sagen.

Rezension: The Orville 3×08 – “Mitternachtsblau” / “Midnight Blue”

Bild: TrekZone Network

In Folge 8 geht der Konflikt mit den Moclanern in die nächste Runde. Hat Bortus’ Volk noch eine Zukunft in der Union? SPOILER-ALARM!