“Star Trek: Picard” endet nach der dritten Staffel (2023), das ist der aktuelle Stand. Es stellt sich demnach die Frage, welche Serie “Picard” ersetzen wird. “Star Trek”-Chefproduzent Alex Kurtzman hat vor nicht allzu langer Zeit bestätigt, dass derzeit zwei weitere Serien in Planung sind. Möglicherweise wird dieses Geheimnis schon am kommenden Donnerstag, dem Star Trek Day, gelüftet.
Rezension: Lower Decks 3×02 – “Das ungefährlichste Spiel”
Wir sehen uns an, was die Orbitalsprünge der zweiten Folge mit den Sprüngen der Serie…äh…vergessen wir das. Die zweite Folge von “Lower Decks” bei uns im Review. Aber Achtung, Spoiler!
Rezension: “Twilight Imperium – Zerfallenes Imperium”
Das zweite Buch zum Brettspiel bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Das Geheimnis zur Herrschaft über die Galaxie ist auf einem weit entfernten Planeten versteckt, und interplanetare Mächte würden alles tun, um es zu entschlüsseln. Der zweite Band, nach Zerbrochene Leere, der epischen Space Opera im Universum des beliebten Brettspiels Twilight Imperium. Bianca Xing hat ihr Leben auf einem Provinzplaneten damit verbracht, davon zu träumen, die Sterne zu bereisen. Als ihr Planet vom Baronat von Letnev annektiert wird, kommt Bianca in Gefangenschaft und erfährt, dass sie etwas Besonderes ist – die geheime Tochter eines brillanten Wissenschaftlers, versteckt auf einem abgelegenen Planeten zu ihrer eigenen Sicherheit. Aber die Wahrheit über Bianca ist noch seltsamer. Ihr genetischer Code birgt Geheimnisse, die das Potenzial haben, die Galaxie zu verändern. Angetrieben von einer unfassbaren Sehnsucht und begleitet vom furchteinflößenden Letnev-Captain Dampierre muss Bianca ihrem Schicksal bis ans Ende folgen, selbst wenn es sie an Orte führt, die am besten vergessen bleiben.
Kritik
Bereits der erste Roman zu Twilight Imperium war richtig, richtig gut – und auch der zweite steht dem glücklicherweise in Nichts nach. Die Geschichte stammt dabei wieder aus der Feder von Tim Pratt, der auch den Vorgänger verfasst hat. Demzufolge gibt es auch ein Wiedersehen mit Severyne, die man auch aus eben diesem kennt. Wobei die Gute im Verlauf der Geschichte diesmal ein paar Sympathiepunkte verspielt und sich weiterhin als engstirnig erweist. Doch der Reihe nach.

Die Handlung selbst dreht sich um das Mädchen Bianca, die auf einem Hinterwäldlerplaneten lebt und sich zu den Sternen hingezogen fühlt. Da kommt die Enthüllung, sie wäre eine Prinzessin, ihr gerade recht und eine Odyssee beginnt…
An dieser Stelle mehr zur Handlung zu verraten wäre ja schon fast ein Verbrechen, denn die sollte jeder für sich selbst erleben. Heldin Bianca (oder Bee) ist dabei so sympathisch, das man schon nach wenigen Seiten mit ihr mitfiebert und ihre Motivation verstehen kann. Dieses Niveau kann bis zum Ende gehalten werden, auch wenn vielleicht einige der Entwicklungen vorhersehbar sind. Aber mit der Charakterentwicklung entfaltet sich auch die Story auf eine bestimmte Weise mit und man ist eben auch hautnah drin.
Etwas störend wirkt da eher die Crew um Heuvelt, die ebenfalls nebenher eingeführt wird. Schnell wird klar, das die beiden Helden irgendwann aufeinander treffen werden, allerdings bekommt besagte Crew eher weniger Kapitel als Bee selbst spendiert. Und leider ist Bees Story halt nunmal interessanter und Heuvelt wird zu klein aufgebaut, als das dies wirklich mitreißend wäre. So wird man zu Beginn halt leider oftmals etwas störend aus der Story herausgerissen, zumal die Charakterisierungen besagter Crew eben auch bis zum Ende hinter der von Bee zurückstehen muss und eine Einführung beim ersten Treffen womöglich ausgereicht hätte. Auf der anderen Seite weiß man so aber beim Zusammentreffen auch gleich, wie der Hase läuft.
Ebenfalls interessant sind die kleinen Auseinandersetzungen zwischen Sev und Bee. Hier kann man einzig anmerken, das Sev wohl aus dem ersten Band nur wenig gelernt hat, aber Leser,die diesen nicht kennen, werden sich daran sowieso weniger stören. Auch die Jagd nach dem mysteriösen Ziel von Bees Sehnsucht erweist sich als spannend und mysteriös genug geschrieben, um am Ball bleiben zu wollen. Dabei gibt es sogar nur wenig Action oder große Interaktion. Der Roman schafft es, allein von der “Entdeckungsreise” her interessant genug zu bleiben, was durchaus auch dem gut ausgearbeiteten Universum von Twilight Imperium zuzuschreiben ist.
Meckern kann man höchstens auch noch am Schluß, denn auch hier geht es stellenweise etwas schnell, wenn auch nicht so schnell wie sonst vielleicht üblich. Ein kleiner Blick etwa auf Sevs weiteren Werdegang, wäre hier aber durchaus interessant gewesen. Allerdings muss man hier zugestehen, dass das Ende nicht abrupt kommt sondern durchaus als akzeptabel durchgeht. Mal sehen, ob auch in einem etwaigen Nachfolger nochmals die bekannten Charaktere auftauchen.
Rezension: “Buffy the Vampire Slayer 6 – Geheimnisse der Jägerin”
Der neue Buffy-Band bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Anya ist seit ihrer Ankunft in Sunnydale eine Schlüsselfigur in Buffys Leben, aber hinter der Mission und der mysteriösen Vergangenheit der Dämonin steckt mehr, als irgendjemand weiß! Alles beginnt mit ihrer geheimen Verbindung zum Wächterrat und … dem ersten vollständigen Auftritt der Jägerin, die vor Buffy kam?! Und die Wahrheit hinter Anya verbindet Buffy(s) – ja, Plural, auf eine Weise, die niemand je geahnt hätte. Plus: Erfahrt die geheime Wahrheit hinter der als Faith bekannte Jägerin und woher sie kam … es ist nicht so, wie ihr denkt!
Kritik
Der inzwischen sechste Band der Buffy-Reboot-Reihe bietet Zeichnungen in der üblichen Qualität. Natürlich braucht man an der Stelle nicht unbedingt nach Ähnlichkeiten zu den Schauspielpendants suchen, die sind schon lange passé (wenn auch stellenweise immer noch erkennbar). Aber darum geht es ja auch gar nicht. Die Panels wirken zwar immer noch etwas kantiger, tragen so aber auch die dunkle Atmosphäre. Ansonsten können die Gesichter gut Emotionen darstellen und es wird nie so dunkel, das Hintergrunddetails verloren gehen.

Was die Handlung angeht, so spielt sich diese größtenteils auf zwei Ebenen ab. Zwar werden die ein oder anderen offenen Punkte der Vorbände (Stichwort Willow und Xander) kurz angesprochen, im Vordergrund stehen diesmal aber eher die alte Jägerin Morgan sowie das Training von Faith.
Letzteres ist eher der Schwachpunkt der Geschichte, auch wenn es natürlich ganz interessant ist, die teilweise Skrupellosigkeit der Wächter zu sehen. Da wird Faiths Gedächtnis gelöscht und sie in allerhand Situationen geschmissen, nur um ihr volles Potential zu wecken. Das ist natürlich mehr als grenzwertig und unterstreicht den Gedanken von Morgan (aus dem anderen Teil der Geschichte), das die Wächter beseitigt werden müssen.
So nett es hier auch ist, zu sehen, das Faith anfängt, diese Konditionierung zu durchbrechen und es den ein oder anderen (recht kurzen) Einblick in ihr Innenleben gibt, so ist dieser Teil doch eher routinierte 0815-Unterhaltung. Die Geschichte punktet hier eher mit dem ersten Teil und der erwähnten Morgan, wobei auch die altbekannte Anya auftaucht.
In kurzen Rückblenden sehen wir weitere Eskapaden der Wächter, die sicherlich auch den vergangenen Jahrhunderten geschuldet sind, trotzdem aber irgendwie auch ein wenig das Klischee des idiotischen Vorgesetzten bedienen. Da ist Morgans Wunsch nach Rache natürlich umso verständlicher. Allerdings wird dies auch in schönen Momenten gewürdigt. Denn als sie sieht, das Buffy und Giles anders miteinander umgehen und es auch für die Wächter Hoffnung gibt, kommt sie ins Grübeln.
Das sind starke Szenen, nicht nur für Buffy und Giles, sondern eben auch für Morgan. Eine Auflösung dieses Arcs erfahren wir indes nicht, hier wird man wohl auf den nächsten Band warten müssen. Insgesamt ergibt der Band so aber eine ausgewogene Mischung.
“Star Trek 4”: Matt Shakman verlässt das Filmprojekt
Nächster Rückschlag für den für Ende 2023 geplanten «Star Trek»-Kinofilm: Regisseur Matt Shakman hat das Filmprojekt nach übereinstimmenden Medienberichten verlassen, um die Neuauflage von Marvels «Fantastic Four» zu inszenieren, die 2024 in die Kinos kommen soll. Was das für den nächsten «Star Trek»-Kinofilm bedeutet, ist derzeit noch völlig unklar.
Rezension: Lower Decks 3×01 – “Startverbot”
Wir sehen uns die erste Folge der neuen dritten Staffel von “Star Trek: Lower Decks” an. Aber Achtung, Spoiler!
Rezension: “Star Wars 85 – The High Republic: Das Auge des Sturms 1”
Der Epilog zur ersten Phase bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Die Hohe Republik ist abgeschlossen. Nun ja, fast: Denn in Ausgabe 85 (und 86) präsentieren wir mit Die Hohe Republik: Das Auge des Sturms noch einen zweiteiligen, spannenden Epilog. Und: Der dunkle Lord der Sith ist zurück!
Kritik
Mit der inzwischen 85.Ausgabe liegt der Epilog zur ersten Phase der Hohen Republik vor, aber auch eine Vader-Geschichte zur Zeit nach dem Krieg der Kopfgeldjäger. Zeichnungstechnisch ist man hier auf gewohnt gutem Niveau unterwegs. Zwar wirkt es stellenweise nicht ganz so detailliert, aber das sind nur leichte Abzüge in der B-Note. Was die Charaktere und Hintergründe angeht, kann man eigentlich nicht meckern und erhält weiterhin hohen Detailgrad serviert.

Wie erwähnt sind zwei Handlungen in diesem Heft vorzufinden, wobei die Vader-Story die Schwächere ist. Diese ist eingebettet in das Folgeevent zum erwähnten Krieg, nämlich Crimson Dawn. Allerdings ist die hier gezeigte Geschichte eher etwas 0815. Vader und Ochi (der ja eigentlich für Crimson Dawn arbeitet, was aber niemand weiß) suchen sich Söldner für den Kampf.
Das kennt man so ähnlich schon aus Episode V (nur dort eben mit Kopfgeldjägern), wobei hier eben eine Reihe von Aliens präsentiert werden, die schon aktiv gegen Crimson Dawn vorgehen und die eben von Vader zwangsrekrutiert werden. Da man diese aber noch nie zuvor gesehen hat, fällt eine Identifikation eben schwer. Hier müssen die nachfolgenden Bände ordentlich nachbessern, wenn sie nicht mehr als nur Kanonenfutter sein sollen (dann hätte man sich das Ganze aber auch sparen können).
Die erste Geschichte punktet hier schon mehr und obwohl es ein Epilog zur ersten Phase der Hohen Republik ist, spielt die Geschichte vorher. Man erhält nämlich endlich Einblicke in den Oberbösewicht Marchion Ro und aus welchem Volk er stammt. Dies sind die neu geschaffenen Evereni. Bislang war Ros Spezies ja geheim. Die Evereni sind ein Volk, das sich ebenfalls selbst ausgelöscht hat (auch wenn man das genaue Datum nicht erfährt, eine Schande für Chronisten). Und auf der galaktischen Bühne konnten sie sich nicht behaupten, daher arbeiten sie im Verborgenen.
Hier wird geschickt quasi die Entstehungsgeschichte von Ro und den Nihil erzählt, wobei man sich noch genug Sachen für später offen lässt, aber auch mit dem bereits gezeigtem Material in Einklang steht. Das reicht bis hin zu Ros Aufstieg und macht durchaus Lust auf mehr. Man muss immerhin attestieren, das sich die Hohe Republik zum Ende der Ersten Phase durchaus gemacht hat.
Rezension: “Wonder Woman 3 – Spiegelbilder des Bösen”
Der dritte Band der neuen Wonder Woman-Reihe bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Wonder Woman kehrt zurück zur Erde! Lange Zeit verbrachte sie in den Reichen der Götter. Jetzt will sie das Schwert ihres Kampfgefährten Siegfried aus Asgard zu dessen Grab in Schweden bringen, und ihr geisterhafter Verbündeter Deadman begleitet sie dorthin. Doch die Reise verläuft nicht ohne Zwischenfälle: Wonder Woman und Deadman werden angegriffen – von einer ganzen Armee verdrehter Wonder Women, verzerrte Spiegelbilder der echten Amazonenprinzessin! Plus: Der Prolog zum kommenden Wonder Woman-Event Der Kampf der Amazonen!
Kritik
Der neue Wonder Woman-Band kommt wieder extra dick daher. Zeichnungstechnisch mag man vielleicht nicht ganz an die aktuelle Superman-Serie heranreichen, dafür wirken die Bilder stellenweise immer noch etwas kantig und comichaft, aber daran hat man sich schnell gewöhnt. Zudem ist auch in den Kampfszenen eigentlich immer das meiste erkennbar und auch in den Gesichtern kann man gut die Emotionen ablesen – an der Stelle also nur wenig zu meckern.

Storytechnisch befindet man sich auch hier auf drei Ebenen. Zum einen steht natürlich Dians Rückkehr von den Toten an, die entsprechend gefeiert wird. Und endlich darf sich die Amazone auch mal frei nehmen, statt sich sofort wieder in Action zu stürzen. Superhelden-typisch wollte sie das nämlich. Die Wiedersehensszenen sind überdies aber großartig umgesetzt.
Aber die Action folgt der Heldin auf dem Fuße und die titelgebenden Spiegelbilder greifen an. Dies ist dann auch eher der schwächste der drei Handlungsstränge, wird hier doch einfach ein neuer Gegenspieler eingeführt, den es in üblichen Klopp-Sequenzen zu besiegen gilt. Dabei ist Diana zwar nicht allein und vor allem der untote Mitstreiter aus den Vorgängern darf hier mitmischen, und ja, eine gewisse Metaebene gibt es auch noch, doch dazu kommen wir gleich, wenn sich die Handlungen vermischen.
Denn der zweite Strang handelt von Dianas Kampf gegen Dr. Psycho. Der war ja teilweise mit Diana im Nachleben gefangen – und will nun aller Welt davon erzählen, was Diana verhindern will. Eigentlich ein interessanter Ansatz, der ein paar intellektuelle Diskussionen zulassen würde, allerdings versandet diese Thematik im weiteren Verlauf etwas und mündet in die obligatorische „Wir töten die Heldin“-Kampfszene. Das ist an der Stelle etwas schade, wobei man wohl erwähnen sollte, das es derart tiefgründig in den Comics eher noch nie zuging.
Dann ist da noch Dianas Trauer um Siegfried, ihren neuen Freund, nachdem sie sich just von Steve getrennt hat (was übrigens auch eine nette Charakterszene ergibt). Wer meine Reviews verfolgt, der weiß, das ich eher ein Fan des Superman-/Diana-Pairings war und auch Steve nie wirklich passend für die Amazone fand. Ich meine, der erste Mann, den sie trifft und sie verfällt ihm? Das geht für die starke Amazone doch tausendmal besser. Über Siegfried kann man an der Stelle geteilter Meinung sein, aber das Kennenlernen der beiden im Nachleben war zumindest nachvollziehbar und so ist es schön, dass das Thema hier wieder aufgegriffen wird.
Trotzdem muss an der Stelle gesagt werden, das findige Leser eigentlich sofort wissen, wer hinter der Rüstung des Shining Knight steckt (ohne das an dieser Stelle explizit spoilern zu wollen). Daher kommt leider auch diese „Überraschung“ eben nicht als solche rüber und bedient an der Stelle eben auch das ein oder andere Klischee.
Und an dieser Stelle macht die Story dann eben leider auch einen Schwenk zu den Bana-Mighdall und dem Bösen, das unter Themyscira lauert. Das ist zwar interessant (die „Konkurrenz-Amazonen“ waren seit ihrem ersten Auftritt faszinierend), es reißt aber auch etwas aus der Geschichte. Hier wäre vielleicht ein Verfolgen der begonnenen Handlungsstränge geschickter gewesen.
Okay, zugegeben, das Ganze wird im nächsten Band wohl miteinander verknüpft, etwas störend war es aber schon. Zumal die Bana-Mighdall-Story nicht in der Wonder Woman-Reihe fortgesetzt wird, sondern in eigenen Bänden.