Entdecke mit uns die unendlichen Weiten von Star Trek...

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Rezension: “Star Wars – Darth Vader (Deluxe) 1”

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Die erste Comicserie um Vader im edlen Hardcover.

Auf den Schirm — “Star Trek: The Next Generation” Episode 1×19

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Auf den Schirm RETRO: TNG 1x19
Auf den Schirm RETRO: TNG 1x19

“Coming of Age”

Rezension: “A Dark and Hollow Star”

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Ein neuer Fantasy-Roman von CrossCult ist bei uns in der Review gelandet.

Inhalt (Klappentext)

Diese packende Urban Fantasy spielt in einer magischen Unterwelt von Toronto und folgt einer queeren Gruppe von Personen, die versuchen, einen Serienmörder aufzuhalten, dessen Verbrechen die verborgene Welt der Feen an die Menschen zu verraten droht. Wähle deinen Spieler. – Die „eisengeborene“ Halbfee, ausgestoßen aus ihrer königlichen Feenfamilie. – Eine stürmische Furie, aus dem Unsterblichen Reich auf die Erde verbannt und auf Rache aus. – Ein pflichtbewusster Feenprinz, fest entschlossen, sich seinen Platz auf dem Thron zu verdienen. – Der schweigsame Wächter des Prinzen, auf dem ein schreckliches Geheimnis lastet. Seit Jahrhunderten leben die Acht Höfe der Feen mitten unter uns, verborgen durch Magie und an das Gesetz gebunden, den Menschen nicht zu schaden. Lange hat dieses Arrangement für Frieden zwischen den Höfen gesorgt – bis eine Reihe grausamer Ritualmorde Toronto erschüttern und drohen, die Feen der Menschenwelt gegenüber zu enttarnen. Vier queere Jugendliche, von denen jeder einzelne einen wichtigen Teil der Wahrheit hinter diesen Morden hütet, bilden eine angespannte Allianz, um den geheimnisvollen Killer zu schnappen. Wenn sie versagen, riskieren sie sowohl die Zerstörung der Feenwelt als auch die der Menschen. Und als ob das nicht schon schlimm genug ist, droht ein Krieg zwischen dem Reich der Sterblichen und Unsterblichen, und einer dieser Jugendlichen ist dazu bestimmt, das Blatt zu wenden. Bleibt nur die Frage: in welche Richtung? Wünsch ihnen Glück. Sie werden es brauchen.

Kritik

“A Dark and Hollow Star” ist ein neuer Fantasyroman, der in seiner gedruckten Fassung sogleich mit einer Besonderheit aufwartet: Das Buch hat nämlich einen Farbschnitt, also gefärbte Seiten. Hier ziehen sich Adern, die von blau nach rot reichen, über die Seiten. Und was soll ich sagen? Das sieht nicht nur schlecht aus, sondern ist natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, das ein E-Book nicht bieten kann. Neben dem Gefühl, ein Buch “in der Hand” zu halten, sind es gerade solche Kleinigkeiten, die für klassische Printmedien sprechen (jap, für den Urlaub sehe ich natürlich auch ein, das man da lieber nur einen Reader mitnimmt). Einen derartigen Farbschnitt hatte Cross Cult zuletzt bei Red Hands. Dort war es aber so, das die Seiten eher aneinander klebten und das Gimmick nicht unbedingt eines war. Hier ist das nicht so, denn von klebrigen Seiten kann keine Rede sein!

Rezension: "A Dark and Hollow Star" 1

Doch kommen wir jetzt endlich zur Handlung. Wir finden uns in der heutigen Zeit wieder, in der es im Untergrund versteckte Elfen gibt, die mit den Menschen quasi in ein und derselben Welt leben. Ja, das ist jetzt vielleicht nicht neu und gab es z.B. schon im Onyxpalast (auch von Cross Cult). Aber es geht ja auch immer darum, wie die Welt umgesetzt wird und zumindest hier funktioniert das World Building ausgesprochen gut. Neben den Helden wird nämlich gleich von Beginn an immer mehr von der Welt der Elfen und Magie enthüllt, was durchaus gut ineinander greift und nicht störend daherkommt.

Im weiteren Geschichtsverlauf dreht sich alles um die Morde an einigen Eisengeborenen (im Grunde Halbblüter zwischen Elfen und Menschen) und das diese jemand für Experimente missbraucht. Eine klassische Detektivstory also und sowas ist für das erwähnte Worldbuilding ein durchaus akzeptabler Hintergrund. Was die Helden angeht so haben wir von denen gleich vier, nämlich Nausicaä (ist auch auf dem Cover abgebildet), Arlo, Vehan und Aurelian. Die beiden letztgenannten waren mal ein paar und müssen sich jetzt wieder zusammenraufen, die beiden Erstgenannten kabbeln sich im Laufe der Geschichte zusammen und entwickeln ebenfalls eine Liebesbeziehung. Ja, einige mögen ob dieser Pärchenkonstellation die Augen verdrehen und ja, es ist hier natürlich durchaus total Klischeebehaftet, wer sich darauf aber einlassen kann, der wird durchaus nachvollziehen können, wie sich vor allem im ersteren Fall die Beziehung entwickelt und die Charaktere mit ihnen reifen.

Vor allem Nausicaä ist hier eine tragische Figur, hat sie doch eine sehr schmerzliche Vergangenheit. Zudem gibt es bei den beiden Heldinnen auch immer mal wieder ihre Freunde, die vor allem am Anfang mehr eingebunden werden. Auch wenn sie im Laufe der Geschichte eher an den Rand gedrängt werden, so machen auch diese Interaktionen Spaß und tragen wiederum zum Worldbuilding bei. Das besagter Elfenhof dann eher ein bisschen an die vulkanische Akademie der Wissenschaften erinnert, ist sicher kein Zufall, gibt es doch während des Buches laufend Star Trek-, Star Wars- und andere Rollenspielanspielungen. Offenbar ist die Autorin selber Fan – was an der Stelle nicht schlecht ist und bei Fans, die in der Materie drin sind, sicher für den ein oder anderen Schmunzler sorgt.

Was hingegen weniger gut funktioniert ist die Ermittlungsarbeit von Vehan und Aurelius. Mit diesen beiden wird man, im Gegensatz zu den beiden Frauen, eher nicht so warm. Vielleicht weil sie gänzlich ohne Freunde agieren und ihre Einführung ein bisschen wie hingeworfen wirkt? Die Kapitel mit den beiden sind irgendwie immer eine Art Störfaktor, der von den wichtigen Ereignissen um Arlo und Nos ablenkt. Da die beiden Gruppen in der gleichen Sache ermitteln, ist natürlich klar, das sie irgendwann aufeinandertreffen, was etwa bei Seite 400 geschieht. Dann läuft die Integration von V&A zwar etwas besser, so richtig zünden wollte es aber bis zum Ende nicht.

Übrigens kommt zu etwa gleicher Zeit auch die Enthüllung des großen Bösewichts daher – allerdings nur für den Leser, nicht für unsere Helden. Ein durchaus interessantes Stilmittel, um Spannung zu erzeugen und auch hier möchte man den Helden am liebsten zubrüllen, das sich der Bösewicht mitten unter ihnen befindet. Insofern funktioniert der Aufbau hier recht gut, auch wenn der Bösewicht sonst etwas blass bleibt und von den üblichen Allmachtsfantasien getrieben wird. Immerhin gibt es da aber am Schluss noch die ein oder andere Enthüllung, die Lust auf mehr macht.

Sind die Charakterentwicklungen bis hierher durchweg gut, fällt der Endkampf wieder ein wenig ab. Das liegt vor allem daran, das unsere Helden kurz vorher nichts anderes zu tun haben, als eine Toilettenpause einzulegen (immerhin wird das mal in ein Buch eingebaut). Während sie also die Lagerhalle des Bösewichts durchsuchen und nichts finden, schlemmt man lieber vor Essensautomaten rum und klopft Sprüche. Nun sind die Helden keine erfahrenen Recken wie in diversen anderen Fantasyromanen, die aufbrechen, um die Welt zu retten. Hier haben wir es mit Jugendlichen im Bereich 18-21 Jahren zu tun, die eben dabei helfen wollen, die Welt besser zu machen. (Übrigens: Warum der Elfenkönig und seine Polizeitruppe nicht eingreifen, wird auch im Verlauf der Geschichte erklärt, wenn auch eher nebenbei. Man muss hier also aufpassen und auch mal mitdenken, um das nicht zu verpassen).

Das Ganze wird auch während des Endkampfes nicht besser und erinnert an die (schlechteren) Marvel-Romane. Ja, es ist irgendwie Nausicaäs Charakter, laufend blöde Sprüche zu bringen, es wirkt im Endkampf aber irgendwie unpassend und sorgt eher dafür, das der Kampf etwas an seiner Dramatik einbüsst.

Über aktuelle “Star Trek”-Produktionen

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Bild: startrek.com

Das Ende der Hollywoodstreiks wirkt sich verschieden auf alle “Star Trek”-Projekte aus. Es gibt viel Aufholarbeit, Terminverschiebungen und so einiges zu organisieren für “Strange New Worlds”, “Sektion 31”, “Prodigy”, “Starfleet Academy”, “Lower Decks”, “Discovery” und “Star Trek 4”. Wir gehen Produktion für Produktion durch.

Rezension: “Star Wars – Hidden Empire: Krieg gegen das Imperium”

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Die Crimson Dawn-Story geht endlich weiter – in diesem Sonderband.

Inhalt (Klappentext)

Das Verbrechersyndikat Crimson Dawn und seine Anführerin Lady Qi‘ra sind zu einer realen Bedrohung für das Imperium geworden. Nachdem Imperator Palpatine das Ausmaß von Qi’ras Plänen erkennt, ergreift er Gegenmaßnahmen. Doch Qi’ra wird sich nicht kampflos ergeben! Die Ritter von Ren und unzählige andere Verbündete stehen ihr treu zur Seite. Zudem ist Crimson Dawn im Besitz einer uralten Waffe der Dunklen Seite, dem Fermatakäfig, mit dem es gelingen könnte, die Sith endgültig zu vernichten. Eine letzte große Schlacht um die Vorherrschaft in der Galaxis nimmt ihren Lauf.

Kritik

Die etwas vernachlässigte Crimson Dawn-Story findet mit diesem Band ihr Ende. Zeichnungstechnisch kann man sich nicht beschweren, denn hier ist man auf dem Niveau der Monatsserien geblieben. Nicht nur wirken die Charaktere recht plastisch und transportieren ihre Emotionen, auch bei den Raumschlachten wird einiges geboten und man verliert nie den Überblick.

Rezension: "Star Wars - Hidden Empire: Krieg gegen das Imperium" 2

Und auch wenn es etwas gedauert hat, diese Story zu beenden, so muss man zumindest vorne anstellen, das sich das Warten gelohnt hat. Zugegeben, es ist natürlich schade, das man vieles vielleicht schon wieder vergessen hat und es nicht ganz so “dicht” (was die Comicschlagzahl angeht) wie beim Kopfgeldjägerkrieg gemacht hat, die hier dargestellten Ereignisse lassen einen das aber vergessen. Bei einem solch fulminanten Abgesang ist es vermutlich logisch, das man nicht alle Charaktere berücksichtigen kann. So ist es etwa schade, das die zuvor in der Storyline aufgebauten Helden wie Valance oder Cadeliah gar nicht mehr vorkommen.

Okay, zumindest Cadeliah erhält hier noch einen kleinen Auftritt, der vielleicht auf künftige Stories hinweist und als besonderen Fanservice hat man sogar Aphra eingebaut. Man mag drüber streiten, ob das nötig war, sie scheint hier aber womöglich vom Funken befreit zu werden. Wie dies in ihrer eigenen Comicserie weitergeht, bleibt indes spannend.

Doch zurück zu Crimson Dawn und Qi’ra. Die haben hier einen wirklich guten Plan, um Palpatine und Vader auszuschalten. Obwohl es eigentlich anfangs gar nicht so rosig aussieht. Denn das Imperium jagt die Organisation nun endlich, was nebenher auch erklärt, warum Palpatine den “Rebellenschnellschuss” bei Endor ablässt: Er hatte anderes, um das er sich kümmern musste. Das führt aber hier schon zu einigen Raumschlachten, aber Qi’ra ist noch nicht am Ende, denn sie hat einen Plan. Übrigens spielt der Comicband sogar nach dem kürzlichen “Weg in die Freiheit” bzw. auch nach der Darth Vader-Story, denn die werden hier in den Rückblenden kurz erwähnt. Zu der eingebetteten Rahmenhandlung kommen wir aber gleich noch.

Zunächst ist zu erwähnen, das ein paar Kopfgeldjäger ebenfalls noch mitmischen und Vader töten wollen. Als Kenner der Filme wissen wir natürlich schon, wie das ausgeht und auch wenn das “Wie” manchmal interessanter ist: Das Vader von “überlegenen” Feinden getötet werden soll, hatten wir leider schon viel zu oft, auch erst kürzlich in der Monatsserie. Von daher ist das eher kalter Kaffee und der schwächste Teil des Bandes.

Das große Finale findet indes auf der Axaminen-Raumstation statt, die man aus der “Hohen Republik” als Schlafplatz der Drengir kennt. Nicht nur das wieder eine schöne Verquickung sondern auch Palpatine in Action zu sehen kann sich sehen lassen. Zudem darf er sich ein Wortgefecht mit Qi’ra liefern, was charakterlich super gelungen ist.

Findige Leser werden am Ende dann schon ausgetüftelt haben, was der Plan letztlich ist, viel interessanter ist aber: Er gelingt! Qi’ra schafft es tatsächlich, Vader und Palpatine zu besiegen, was den Charakter deutlich aufwertet. Das Zünglein an der Waage sind hier lediglich die Ritter von Ren, die Qi’ra verraten und alles vereiteln – sonst wäre die Galaxis nun eine andere. Ein durchaus netter Twist, der auch erklärt, warum die Ritter später Palpatine dienen (wenn auch nicht ohne Bestrafung).

Und so endet die große Story – nicht ganz. Denn es gibt noch eine Rahmenhandlung kurz nach Episode VI, bei der Luke und Leia sich die Aufzeichnungen von Qi’ra anschauen. Ganz nett, aber vor allem deswegen interessant, weil hier gezeigt wird, das Qi’ra überlebt hat. Es wäre auch total daneben gewesen, einen Charakter mit diesem Potential auf den letzten Metern abzumurksen. Ähnlich wie Aphra hat man hier nämlich durchaus einen Fanliebling vor sich, von dem man später, hoffentlich nicht nur im Comic, gern noch was hören kann.

“Strange New Worlds”: Staffel 3 bald in Produktion

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Der Cast der Serie "Strange New Worlds", Staffel 2
Der Cast der Serie "Strange New Worlds", Staffel 2

Das Ende der Hollywoodstreiks bedeutet den Beginn einer neuen Produktionssaison. Die Arbeiten an “Star Trek”-Episoden und Filmen werden nun wieder aufgenommen: Casting, Werbung und Produktion. Der Drehbeginn für Staffel 3 der Serie “Star Trek: Strange New Worlds” steht bevor.

Rezension: “Jan Tenner – Der neue Superheld 23: Botschaft von Medusa”

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Jan Tenner 23, © 2021 KIDDINX Studios GmbH, Berlin
Jan Tenner 23, © 2021 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

Wir sehen uns an, was in der brandneuen 23. Folge von Jan Tenner so drinsteckt. Natürlich mit Spoilern.

Rezension: Die BABYLON 5-Chronik, Band 2, Staffel 2 – “Schatten am Horizont”

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Auch Band 2 der “BABYLON 5-Chronik” ist bereits erschienen. Darin geht es um die zweite Staffel der Serie. Lest hier Toms ausführliche Buch-Rezension.

Inhalt (Klappentext)

Viele Jahre hat Björn Sülter nach der optimalen Crew für eine Sachbuchreihe zur SF-Serie “Babylon 5” gesucht. Ebenso viele Jahre feilte er am Konzept. Gemeinsam mit Kollegin Claudia Kern und Kollege Peter Osteried gelang schließlich beides. Das Trio liefert ab Februar 2023 die auf sechs Bände angelegte “BABYLON 5-Chronik” als Sammeledition ab. Somit erhält jede der fünf Staffeln einen eigenen Band, der sechste Band umfasst die Serie Crusade sowie die weiteren Fortsetzungsversuche. Jeder Band besteht aus einem ausführlichen Episodenguide mit detaillierten Rezensionen zur horizontal erzählten Geschichte der Serie, den Figurenentwicklungen und allen weiteren Aspekten. Dazu gesellen sich Features, die ausführlich durch die Entwicklung und Produktionsgeschichte führen. Diese werden auf die jeweilige Staffel abgestimmt. Sichert euch jetzt Band 2! Das Team Kern, Osteried und Sülter freut sich auf die gemeinsame Reise mit euch!

Kritik

Der zweite Band der “Babyon 5”-Chronik ist kürzlich erschienen, und eigentlich könnte man viele Rezensionsaspekte des ersten Bandes auch auf den zweiten anwenden. Passt, Rezension beendet. Ganz so leicht machen wir es uns aber dann doch nicht, denn ein wenig in die Tiefe wollen wir schon gehen.

Umfang & Preis

Wie die Vorgängerausgabe hat auch dieser Band 200 Seiten und liegt preislich bei 15 Euro. Abermals machen die Episodenbetrachtungen den Löwenanteil des Buches aus, vor und nach den Rezensionen gibt es wie gewohnt einige Seiten mit Hintergrundinformationen beziehungsweise Bonusmaterial.

Inhalt

Hintergrundinformationen

Band 2 beginnt logischerweise nicht mit der Entstehungsgeschichte der Serie (das wäre für einen zweiten Band auch komisch gewesen), sondern bietet neben einer Darstellung der Entwicklungen zur zweiten Staffel auch einen Rückblick auf die Science-Fiction-Jahre 1994 und 1995. Dieser Rückblick ist recht gut zu lesen, auch weil er wieder kurz und knackig gehalten ist. Mir hat hier dennoch der fließende Übergang zur eigentlichen zweiten Staffel gefehlt. War im ersten Band noch ein wenig das Gefühl vorhanden, etwas abrupt aus dem Übergang zum zweiten Band – und damit zur zweiten Season der Serie – gerissen worden zu sein, so stellt sich dieses Gefühl irgendwie auch zu Beginn des zweiten Bandes ein.

Anschließend werden weitere Schauspieler der Serie vorgestellt, wobei man sich dieses Mal zum einen Bruce Boxleitner als neuen Captain vorgenommen hat. Und zum anderen wird Andrea Thompson (Talia Winters) in den Vordergrund gestellt. Bei Boxleitner als John Sheridan ist das – ebenso wie bei Thompson – nachvollziehbar. Ersterer ist ja bekanntlich die neue Lead-Role ab dem zweiten Jahr, während Thompson die Serie in dieser Staffel verließ, sodass es auch unpassend gewesen wäre, sie erst später vorzustellen.

Allerdings sind die Details zu Andrea Thompson etwas redundant, da die Ausführungen über deren Biografie später im Buch, genauer gesagt in der Textpassage über ihren Ausstieg in der dazugehörigen Episodenkritik, fast eins-zu-eins wiederholt werden. Redundant ist dann auch der Beginn der Episodenbesprechungen, da hier zur ersten Folge (“Die Feuerprobe”) noch einmal erklärt wird, warum Michael O’Hare (Sinclair) ausgestiegen ist. Liest man die beiden “BABYLON 5-Chronik”-Bände in einem Rutsch hintereinander (so wie ich es getan habe), so stellt man fest, dass hier genau der gleiche Text steht. Klar, es sind “nur” drei Seiten. Und wer eben erst mit dem zweiten Band anfängt, für den sind diese Infos sicherlich hilfreich. Es zeigt aber auch, dass womöglich zwei oder drei Bände insgesamt auch ausreichend gewesen wären.

Rezension: Die BABYLON 5-Chronik, Band 2, Staffel 2 - "Schatten am Horizont" 4

Bevor es in die Episodenbesprechungen geht, wird dann auch noch Robert Rusler (Warren Keffer) vorgestellt. Rusler war ebenfalls nur in der zweiten Staffel dabei. Daher ist dessen Dossier auch hier wieder sinnvoll und passend. Allerdings muss man diesbezüglich sagen, dass die Infos über Rusler hier vielleicht etwas zu spärlich augefallen sind – zumindest im Vergleich mit anderen beiden oben genannten Darstellern. Das war im ersten Band mit Ed Wasser (Morden) noch anders. Allerdings gibt es über manche Schauspieler, die danach nicht mehr so präsent in der Branche waren, wohl auch einfach nicht mehr zu berichten.

Eines der Einführungskapitel widmet sich übrigens der Musik. Ein weiteres beleuchtet einen Convention-Auftritt von Peter Jurasik (Londo Mollari). Auch das ist recht interessant und im Rahmen dieses Sachbuches solide.

Episoden-Rezensionen

Die daran anschließenden Episodenbesprechungen greifen erneut auf die bereits aus Band 1 bekannten Kosh-Bilder zurück, um die jeweilige Episode in Form von drei unterschiedlichen Kategorien (“Ja”, “Nein” und “Vielleicht”) einer Bewertung zu unterziehen. Zudem sind sie wieder nach allgemeinen Infos, der eigentlichen Kritik und einem Script-Vergleich aufgebaut. Auch das kennt man schon aus dem Vorgängerband. Je nach Episode und individuellem Geschmack ist das mal mehr, mal weniger interessant.

Ärgerlich ist auch in Band 2 wieder, dass diverse Textauszüge, allen voran diejenigen aus den Skripten, wieder nur in Englisch vorhanden sind, da man hier auf eine deutsche Übersetzung verzichtet hat. Das ist vor allem bei der ersten Episode störend, da sich hier deutsche Sätze mit unmittelbar vorausgehenden englischen Sätzen abwechseln, was einen dann doch etwas aus dem Lesefluss reißt. Das wird im weiteren Verlauf zwar besser, fällt aber immer noch auf.

Die Episodenbesprechung selbst sind wieder recht ausführlich und bieten auch einiges an Hintergrundmaterial. Hier können selbst eingefleischte Fans sicher noch das ein oder andere neue Detail erfahren, wie etwa zur geplanten Beziehung zwischen Ivanova und Talia. Einige mögen wiederum argumentieren, dass sie dies alles schon kennen. Oder dass es ihnen zu wenig Neues ist, was hier geboten wird. Allerdings sollte man an dieser Stelle auch die Sicht von Neueinsteigern berücksichtigen, denn für sie sind diese Hintergrundinfos durchaus neu und interessant.

Addendum-Seiten

Nach den Episodenbesprechungen gibt es noch ein paar Bonus-Seiten, wie schon im ersten Band. Zum einen wird hier nochmal der “DS9 vs. B5”-Clash zum Thema, der schon im Vorgängerband angesprochen wurde. Dieses Mal beginnt man mit einem Direktvergleich, der aber nach nur drei Seiten wieder beendet wird und erst im nächsten Band (erscheint Ende Februar 2024) fortgesetzt wird. Daher wirkt dieser Abschnitt leider auch wieder etwas zerstückelt.

Neben einem kurzen Resümee der zweiten Staffel folgen dann noch zwei Anekdoten zu Mira Furlan (Delenn) und Jerry Doyle (Michael Garibaldi). Diese Anekdoten tragen zwar nicht wirklich zu zusätzlichen relevanten Erkenntnisgewinnen bezüglich “Babylon 5” bei, sind aber dennoch recht witzig zu lesen. Und dies führt zugleich zu einem recht versöhnlichen Ausklang, der weniger abrupt wirkt als noch in Band 1.

Interessanter ist da schon der Überblick über die wenigen, je erschienenen Babylon 5 – Comics.

Zusammenfassung

Über den Erkenntnisgewinn für eingefleischte Fans lässt sich vermutlich auch beim zweiten Band der “BABYLON 5-Chronik” wieder streiten, zumal das Bonusmaterial nach den Episodenbesprechungen doch etwas spärlich ausfällt. Dafür liefern jedoch die einzelnen Episodenbeschreibungen detailliertere Hintergrundinfos.

Ein Kritikpunkt aus meiner Rezension zu Band 1 hat derweil weiterhin Bestand: Dass die Vergleiche mit den Skripten auch hier wieder nur im englischen Originalwortlaut vorliegen, stört mitunter den Lesefluss. Und manch einer kann mit diesen Informationen ob einer gewissen Sprachbarriere eventuell sogar gar nichts anfangen. Hinzu kommen ein paar Redundanzen, die auf inhaltliche Überschneidungen mit dem ersten Band zurückzuführen sind. Diese fallen besonders dann auf, wenn man beide Bände zeitnah hintereinander liest.

Auf den Schirm — “Star Trek: The Next Generation” Episode 1×26

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Auf den Schirm RETRO: TNG 1x26
Auf den Schirm RETRO: TNG 1x26

“Die neutrale Zone”

Rezension: “Star Wars – Der Weg in die Freiheit”

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Die Story um Luke und seine Freunde geht weiter.