Folge 9 führt einige der zentralen Handlungsbögen der Staffel in fulminanter Weise zusammen. Warum “Domino” ein echter Knaller ist, lest ihr in unserer ausführlichen Rezension. ACHTUNG, SPOILER!
Rezension: Lower Decks 3×02 – “Das ungefährlichste Spiel”
Wir sehen uns an, was die Orbitalsprünge der zweiten Folge mit den Sprüngen der Serie…äh…vergessen wir das. Die zweite Folge von “Lower Decks” bei uns im Review. Aber Achtung, Spoiler!
Rezension: “Twilight Imperium – Zerfallenes Imperium”
Das zweite Buch zum Brettspiel bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Das Geheimnis zur Herrschaft über die Galaxie ist auf einem weit entfernten Planeten versteckt, und interplanetare Mächte würden alles tun, um es zu entschlüsseln. Der zweite Band, nach Zerbrochene Leere, der epischen Space Opera im Universum des beliebten Brettspiels Twilight Imperium. Bianca Xing hat ihr Leben auf einem Provinzplaneten damit verbracht, davon zu träumen, die Sterne zu bereisen. Als ihr Planet vom Baronat von Letnev annektiert wird, kommt Bianca in Gefangenschaft und erfährt, dass sie etwas Besonderes ist – die geheime Tochter eines brillanten Wissenschaftlers, versteckt auf einem abgelegenen Planeten zu ihrer eigenen Sicherheit. Aber die Wahrheit über Bianca ist noch seltsamer. Ihr genetischer Code birgt Geheimnisse, die das Potenzial haben, die Galaxie zu verändern. Angetrieben von einer unfassbaren Sehnsucht und begleitet vom furchteinflößenden Letnev-Captain Dampierre muss Bianca ihrem Schicksal bis ans Ende folgen, selbst wenn es sie an Orte führt, die am besten vergessen bleiben.
Kritik
Bereits der erste Roman zu Twilight Imperium war richtig, richtig gut – und auch der zweite steht dem glücklicherweise in Nichts nach. Die Geschichte stammt dabei wieder aus der Feder von Tim Pratt, der auch den Vorgänger verfasst hat. Demzufolge gibt es auch ein Wiedersehen mit Severyne, die man auch aus eben diesem kennt. Wobei die Gute im Verlauf der Geschichte diesmal ein paar Sympathiepunkte verspielt und sich weiterhin als engstirnig erweist. Doch der Reihe nach.

Die Handlung selbst dreht sich um das Mädchen Bianca, die auf einem Hinterwäldlerplaneten lebt und sich zu den Sternen hingezogen fühlt. Da kommt die Enthüllung, sie wäre eine Prinzessin, ihr gerade recht und eine Odyssee beginnt…
An dieser Stelle mehr zur Handlung zu verraten wäre ja schon fast ein Verbrechen, denn die sollte jeder für sich selbst erleben. Heldin Bianca (oder Bee) ist dabei so sympathisch, das man schon nach wenigen Seiten mit ihr mitfiebert und ihre Motivation verstehen kann. Dieses Niveau kann bis zum Ende gehalten werden, auch wenn vielleicht einige der Entwicklungen vorhersehbar sind. Aber mit der Charakterentwicklung entfaltet sich auch die Story auf eine bestimmte Weise mit und man ist eben auch hautnah drin.
Etwas störend wirkt da eher die Crew um Heuvelt, die ebenfalls nebenher eingeführt wird. Schnell wird klar, das die beiden Helden irgendwann aufeinander treffen werden, allerdings bekommt besagte Crew eher weniger Kapitel als Bee selbst spendiert. Und leider ist Bees Story halt nunmal interessanter und Heuvelt wird zu klein aufgebaut, als das dies wirklich mitreißend wäre. So wird man zu Beginn halt leider oftmals etwas störend aus der Story herausgerissen, zumal die Charakterisierungen besagter Crew eben auch bis zum Ende hinter der von Bee zurückstehen muss und eine Einführung beim ersten Treffen womöglich ausgereicht hätte. Auf der anderen Seite weiß man so aber beim Zusammentreffen auch gleich, wie der Hase läuft.
Ebenfalls interessant sind die kleinen Auseinandersetzungen zwischen Sev und Bee. Hier kann man einzig anmerken, das Sev wohl aus dem ersten Band nur wenig gelernt hat, aber Leser,die diesen nicht kennen, werden sich daran sowieso weniger stören. Auch die Jagd nach dem mysteriösen Ziel von Bees Sehnsucht erweist sich als spannend und mysteriös genug geschrieben, um am Ball bleiben zu wollen. Dabei gibt es sogar nur wenig Action oder große Interaktion. Der Roman schafft es, allein von der “Entdeckungsreise” her interessant genug zu bleiben, was durchaus auch dem gut ausgearbeiteten Universum von Twilight Imperium zuzuschreiben ist.
Meckern kann man höchstens auch noch am Schluß, denn auch hier geht es stellenweise etwas schnell, wenn auch nicht so schnell wie sonst vielleicht üblich. Ein kleiner Blick etwa auf Sevs weiteren Werdegang, wäre hier aber durchaus interessant gewesen. Allerdings muss man hier zugestehen, dass das Ende nicht abrupt kommt sondern durchaus als akzeptabel durchgeht. Mal sehen, ob auch in einem etwaigen Nachfolger nochmals die bekannten Charaktere auftauchen.
Rezension: “Buffy the Vampire Slayer 6 – Geheimnisse der Jägerin”
Der neue Buffy-Band bei uns im Review.
Inhalt (Klappentext)
Anya ist seit ihrer Ankunft in Sunnydale eine Schlüsselfigur in Buffys Leben, aber hinter der Mission und der mysteriösen Vergangenheit der Dämonin steckt mehr, als irgendjemand weiß! Alles beginnt mit ihrer geheimen Verbindung zum Wächterrat und … dem ersten vollständigen Auftritt der Jägerin, die vor Buffy kam?! Und die Wahrheit hinter Anya verbindet Buffy(s) – ja, Plural, auf eine Weise, die niemand je geahnt hätte. Plus: Erfahrt die geheime Wahrheit hinter der als Faith bekannte Jägerin und woher sie kam … es ist nicht so, wie ihr denkt!
Kritik
Der inzwischen sechste Band der Buffy-Reboot-Reihe bietet Zeichnungen in der üblichen Qualität. Natürlich braucht man an der Stelle nicht unbedingt nach Ähnlichkeiten zu den Schauspielpendants suchen, die sind schon lange passé (wenn auch stellenweise immer noch erkennbar). Aber darum geht es ja auch gar nicht. Die Panels wirken zwar immer noch etwas kantiger, tragen so aber auch die dunkle Atmosphäre. Ansonsten können die Gesichter gut Emotionen darstellen und es wird nie so dunkel, das Hintergrunddetails verloren gehen.

Was die Handlung angeht, so spielt sich diese größtenteils auf zwei Ebenen ab. Zwar werden die ein oder anderen offenen Punkte der Vorbände (Stichwort Willow und Xander) kurz angesprochen, im Vordergrund stehen diesmal aber eher die alte Jägerin Morgan sowie das Training von Faith.
Letzteres ist eher der Schwachpunkt der Geschichte, auch wenn es natürlich ganz interessant ist, die teilweise Skrupellosigkeit der Wächter zu sehen. Da wird Faiths Gedächtnis gelöscht und sie in allerhand Situationen geschmissen, nur um ihr volles Potential zu wecken. Das ist natürlich mehr als grenzwertig und unterstreicht den Gedanken von Morgan (aus dem anderen Teil der Geschichte), das die Wächter beseitigt werden müssen.
So nett es hier auch ist, zu sehen, das Faith anfängt, diese Konditionierung zu durchbrechen und es den ein oder anderen (recht kurzen) Einblick in ihr Innenleben gibt, so ist dieser Teil doch eher routinierte 0815-Unterhaltung. Die Geschichte punktet hier eher mit dem ersten Teil und der erwähnten Morgan, wobei auch die altbekannte Anya auftaucht.
In kurzen Rückblenden sehen wir weitere Eskapaden der Wächter, die sicherlich auch den vergangenen Jahrhunderten geschuldet sind, trotzdem aber irgendwie auch ein wenig das Klischee des idiotischen Vorgesetzten bedienen. Da ist Morgans Wunsch nach Rache natürlich umso verständlicher. Allerdings wird dies auch in schönen Momenten gewürdigt. Denn als sie sieht, das Buffy und Giles anders miteinander umgehen und es auch für die Wächter Hoffnung gibt, kommt sie ins Grübeln.
Das sind starke Szenen, nicht nur für Buffy und Giles, sondern eben auch für Morgan. Eine Auflösung dieses Arcs erfahren wir indes nicht, hier wird man wohl auf den nächsten Band warten müssen. Insgesamt ergibt der Band so aber eine ausgewogene Mischung.
“Star Trek 4”: Matt Shakman verlässt das Filmprojekt
Nächster Rückschlag für den für Ende 2023 geplanten «Star Trek»-Kinofilm: Regisseur Matt Shakman hat das Filmprojekt nach übereinstimmenden Medienberichten verlassen, um die Neuauflage von Marvels «Fantastic Four» zu inszenieren, die 2024 in die Kinos kommen soll. Was das für den nächsten «Star Trek»-Kinofilm bedeutet, ist derzeit noch völlig unklar.
Rezension: Lower Decks 3×01 – “Startverbot”
Wir sehen uns die erste Folge der neuen dritten Staffel von “Star Trek: Lower Decks” an. Aber Achtung, Spoiler!