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Kurzrezension: Star Trek: Picard 3×01 – “The Next Generation”

Die U.S.S. Titan-A in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Die U.S.S. Titan-A in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)

Mit vielen Vorschusslorbeeren ist die dritte und wahrscheinlich letzte Staffel von “Star Trek: Picard” bedacht worden. Wir haben für euch in die Premiere geguckt und erklären, was wir von “The Next Generation” halten.


Was meinen wir mit “spoilerfrei”?

Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:

  • Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
  • Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
  • Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
  • Handwerklichen Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.
Riker und Picard in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Riker und Picard in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Beverly Crusher an Bord der S.S. Eleos wird bei einem Angriff schwer verwundet und schickt einen verschlüsselten Notruf an Admiral Picard, mit der Warnung, niemandem zu trauen. Dennoch weiht dieser Captain William Riker ein und die beiden schmieden eine List, wie sie ohne den Segen der Sternenflotte Beverly zu Hilfe kommen können.

The Next Generation

Da ist sie nun, die dritte Staffel “Star Trek: Picard”, auf der ein unfassbarer Erwartungsdruck lastet. Beim dritten Mal soll diesmal alles glatt laufen. Stringente Drehbücher, authentisches “The Next Generation”-Crewgefühl, eine fette Packung Okudapunk* und die Wiedergutmachung für “Nemesis” bzw. ein würdiger Abschied für die “TNG”-Besetzung.

Was “Picard” in seiner letzten Staffel davon halten kann, wird sich nach zehn Episoden zeigen. Die US-Kritiker:innen, die die ersten sechs Folgen kennen, stimmen vorsichtig optimistisch.

*Liebes Internet, hier lernt ihr ein neues Wort.

Korrekte Verwendung: Analog zu Steampunk und Cyberpunk, um die Sternenflotten-Ästhetik der “Star Trek”-Serien und Filme im 24. Jahrhundert von 1987-2002 zu beschreiben. AKA das “wohlige Raumschiffgefühl der 90er”.

#Okudapunk

Handlung

Was Staffelauftakte angeht, gehört “The Next Generaton” gleichzeitig zu den rasanteren und zu den “setup-igeren” Premieren. Im Wissen darum, dass zehn Folgen nicht viel Zeit sind, um sieben Stammfiguren von der Enterprise-D plus zahlreichen “Picard”-Charakteren plus Neuzugängen gerecht zu werden, verschwendet Autor (und Showrunner der Staffel) Terry Matalas keine Zeit, um ihre Handlung voranzutreiben. Gleichzeitig schlägt sie eine ganze Menge Holz, um viele bewegliche Teile zu etablieren, die vermutlich im Rest der Staffel eine wichtige Rolle spielen werden.

Picards alter Kommunikator in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Picards alter Kommunikator in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Das passiert in zwei Erzählsträngen: Im A-Plot suchen Picard und Riker einen Weg, um ohne Wissen der Sternenflotte Dr. Crusher zu Hilfe zu kommen. Im deutlich kleineren B-Plot, der zunächst keine Berührungspunkte zur Haupthandlung zu haben scheint, begleiten wir Raffi dabei, wie sie sich durch die Unterwelt von M’talas Prime schlägt.

Bezüglich der äußeren Handlung kommt in “The Next Generation” tatsächlich einiges in Bewegung. Insbesondere Picard und Riker kommen weit herum. Soweit, dass man glauben möchte, die Premiere habe bereits alle wichtigen Teile und Figuren in Position gebracht, damit es ohne zähe “Suche nach Spock” (Staffel 2 von “Discovery”) oder “Suche nach dem Wächter” (Staffel 2 von Picard) in den nächsten Episoden plotlastig auftrumpfen kann.

Thematisch ist es schwierig, “The Next Generation” festzumachen. Die Episode tangiert mehrere möglicherweise spannende Fragen, nimmt sich allerdings für nichts davon wirklich Zeit. Anfangs glaubt man, “Picard” könnte sich an einem Meta-Kommentar über Nostalgie versuchen, aber dann scheint die Episode den Geschmack daran zu Gunsten von Witzen über das Älterwerden zu verlieren. Zum Mitdenken sind also kaum provokative Gedanken in die Geschichte eingewoben. Stattdessen gibt es für die grauen Zellen allerhand Puzzlestücke, die bestimmt die Fantasie in den einschlägigen Internetforen anregen, um Theorien zur übergreifenden Handlung zu spinnen.

Charaktere und Dialoge

Picards Mission startet was das bekannte Personal angeht, zunächst bescheiden. Neben Gates McFadden als Dr. Beverly Crusher und Jonathan Frakes als Captain William T. Riker treten zunächst keine bekannten “Next Generation”-Gesichter auf. Dafür kehren drei vertraute “Picard”-Figuren zurück: Orla Brady in ihrem möglicherweise (vor-)letzten Auftritt als Laris, Michelle Hurd als Raffaela Musiker und neu in Sternenflottenuniform Jery Ryan als Seven of Nine, aka Commander Annika Hanson, erste Offizierin der Titan-A.

Dr. Beverly Crusher in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Dr. Beverly Crusher in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Das Ensemble wird ergänzt durch Todd Stashwick als Captain Liam Shaw, Ashlei Sharpe Chestnut als Ensign Sidney La Forge, Steuerfrau der Titan-A, und Ed Speelers in einer noch namenlosen Rolle.

McFadden spielt ihre Crusher mit einer ungewohnt kalkulierten Intensität und Dringlichkeit, die ihr sehr gut zu Gesicht steht. Gleichwohl hat die gute Doktorin nur einen vergleichsweise kurzen Auftritt. Fast so viel Screentime wie Stewart als Picard hat dagegen Frakes als Riker. Es ist eine pure Freude, ihn in die Figur schlüpfen und sofort wieder ein Funkeln in seinen Augen zu sehen – und das, obwohl Riker neue private Sorgen plagen. Riker und Picard sind ein starkes Duo, dessen Chemie die Episode sofort zu einer organischen Erweiterung der “The Next Generation”-Sage werden lässt.

Ein paar allzu vorhersehbare Wortwechsel haben dennoch gestört, etwa wenn Riker “aus alter Gewohnheit” gegenüber Picard ein “Captain” herausrutscht und der Admiral “Nummer Eins” irritiert anschaut. Aber auf die ganze Episode betrachtet überwiegt der Eindruck, dass die “alten” Charaktere sich organisch weiterentwickelt haben, und es großen Spaß macht, sie bei einem neuen Abenteuer zu begleiten.

Captain Liam Shaw in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Captain Liam Shaw in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Schwer macht es ihnen dabei der Captain der Titan-A, Liam Shaw. Scharfzüngig wie Lorca und unnachgiebig wie Jellico führt er Rikers Ex-Kommando. Todd Stashwicks Interpretation eines abgebrühten, kaltschnäutzigen aber kompetenten Kommandanten ist ein ebenbürtiger Gegenspieler für die beiden alten Herren, die das Schiff unter dem Vorwand einer Überraschungsinspektion besuchen. Captain Shaws Einführung gehört zu den großartigsten Dialogen der Episode und ist eindeutig die beste Abendessens-Szene in “Star Trek” seit “The Undiscovered Country”.

Inszenierung

Ähnlich wie auch der Auftakt zur zweiten Staffel “The Star Gazer”, ist “The Next Generation” eine sehr sehens- und hörenswerte Folge.

Dabei ist die dritte Staffel nicht subtil, ihre Einflüsse zur Schau zu stellen. “The Wrath of Khan” wird mehrfach deutlich zitiert. Sei es durch die Wahl der neuen Fonts für Vorspann und andere Texteinblendungen, die “Überraschungsinspektion” samt Schiffspfeife durch Admiral Picard und Riker, der von “TWoK” inspirierte Schnitt von Crushers Jacke oder die wiederholten Dialoge der beiden Haupt-Protagonisten über das Älterwerden.

Schiffspfeife in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Schiffspfeife in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Akustisch bedient sich der Soundtrack von Komponist Stephen Barton ebenfalls großzügig bei den Kinofilmen. Insbesondere “The Wrath of Khan” und “First Contact” sind immer wieder klar erkennbar. Die Wahl des Hauptthemas von “First Contact” irritiert mich dabei allerdings bereits seit seinem ersten Wiederauftauchen am Ende der zweiten Staffel. Es wird wie ein allgemeines/unspezifisches Thema für die ganze Crew bzw. Serie eingesetzt.

Dabei hatte es in “First Contact” eine andere Verwendung. Es war fest mit Schlüsselszenen aus eben diesem Film verbunden, vorwiegend mit Elementen des 21. Jahrhunderts: prominient Lily und Picards wachsendes Verständnis füreinander (Blick auf die Erde aus dem All, Versöhnung nach der Ahab-Rede) und natürlich der namensgebende erste Kontakt. Der Film setzte es gezielt ein, um andere Themen, die der Crew und den Borg vorbehalten waren, zu ergänzen. Dass es vergleichsweise unspezifisch in die Tonspur von “Picard” Einzug hält, wundert mich.

Ebenfalls bedauerlich finde ich den Wegfall des klassischen Vorspanns zu Gunsten einer moderneren kurzen Titeltafel. Ich hätte sehr gerne gesehen, wie die Evolution des Vorspanns und der Titelmelodie von Jeff Russo vorangeschritten wäre. Begeistert bin ich jedoch davon, dass nach “Lower Decks” und “Prodigy” nun auch endlich wieder einer “Star Trek”-Live-Action-Serie mit einer Einblendung verrät, wie die Folge heißt, die ich gucke.

Regisseur Doug Aarniokoski inszeniert “The Next Generation” unaufgeregt und routiniert. Es gibt keine unnötig schnellen Schnitte oder Kameraruckler für Effekthascherei. “Picard” bleibt sich in dieser Hinsicht in Staffel 3 treu. Leider gilt das auch für Kontrast und Helligkeit des Bilds. Die Episode ist sehr düster. Das meint gar nicht unbedingt die Grundstimmung, sondern ist eine Beleuchtungs- und Belichtungsfrage. Selbst Szenen bei Tageslicht erreichen nur mittlere Helligkeitswerte bei SDR-Wiedergabe.

Das Produktionsdesign ist wie von Dave Blass gewohnt eine konsequente Fortführung und Weiterentwicklung des 24. Jahrhunders von Herman Zimmerman. Viele der alten Designer:innen sind wie in Staffel zwei wieder mit an Bord, was sich direkt und wirkungsvoll auf den Bildschirm überträgt. Die S.S. Eleos könnte glatt als ein Set aus 90er-Jahre “Star Trek” durchgehen, auch wenn z.B. Animationen auf LCARS-Anzeigen mit Augenmaß auf moderne Standards gehoben wurden. #Okudapunk

Das Selbe gilt für die unendlichen Weiten des Weltraums und die vielen Raumschiffe bzw. Rauminstallationen, die wir in der Episode zu Gesicht bekommen. Dank der Kollaboration mit “Star Trek Online” ist der Fuhrpark der Sternenflotte in Szenen wie dem Raumdock wieder vielseitig, was dem Produktionsteam Zeit und Ressourcen verschafft, sich auf neue “Heldenschiffe” im Vordergrund zu konzentrieren. Das gelingt hervorragend. Sowohl die Eleos, die Titan, das erweiterte Raumdock und auch neue Alienschiffe sehen fantastisch aus.

Das Raumdock in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
Das Raumdock in “The Next Generation” (Szenenfoto: Paramount)

Nur mit dem äußerlichen Retro-Design der Neo-Constitution-Klasse Titan-A kann ich mich schwerlich anfreunden. Sie wirkt wie eine Zeitgenossin der Enterprise-A, Excelsior oder Stargazer. Ins beginnende 25. Jahrhundert passt sie nach der Einführung vieler stromlinienförmiger Klassen in der zweiten Staffel “Picard” für mich nicht ohne Bruch.

Die Sets der Titan verlangen ebenfalls etwas Nachsicht bzw. Vergesslichkeit. Denn die Änderungen zum Innenleben der Stargazer aus Staffel 2 fallen extrem subtil aus. Zwar kann man sich einreden, dass die Sternenflotte sicherlich ökonomisch effizient Hüllenmodule über unterschiedlichen Schiffsklassen hinweg verwendet. Aber die offensichtliche Wahrheit ist, dass das Budget nicht für zwei unterscheidbare Bühnenbilder gereicht hat. Innen und Außen passen auch nicht wirklich zusammen: Während auf dem Brückenset ein großes Frontfenster mit HUD-Projektionen den traditionellen Hauptbildschirm ersetzt, ist die Hülle des Brückenmoduls in der Außenansicht komplett geschlossen.

Abgesehen von solchen Kleinigkeiten wirkt die komplette Produktion absolut hochwertig und cineastisch. “Picard” fiel diesbezüglich gegenüber den Schwesterserien zuweilen etwas ab, aber “The Next Generation” wirkt bis auf das oben genannte Set-Recycling wie ein Kinofilm.

Das gilt genauso für die Spezialeffekte. Von Weltraumnebeln über digitale Seterweiterungen, geduldigen Schwenks über Raumschiffhüllen und planetare Landschaften: “Picard” hat noch nie so gut ausgesehen. Die Kunst wird sein, dieses Niveau über die ganze Staffel hinweg zu halten.

Beobachtungen

Seven of Nine in "The Next Generation" (Szenenfoto: Paramount)
  • Die Episode beginnt mit der Einblendung “In The 25th Century…”. Das letzte Mal wurde so “The Wrath of Kahn” eröffnet. Dort hieß es entsprechend “In The 23th Century…”.
  • Der Song “I Don’t Want to Set The World on Fire” der Ink Spots vom Anfang der Episode ist auch in den ersten Momenten von “Fallout 3” zu hören. Er dort spielt ironisch auf die Tatsache an, dass im postapokalyptischen Spiel die Welt von einem Atomkrieg verwüstet wurde.
  • Dr. Crusher hat immer noch Orchideen in ihrem Quartier. Prominent waren sie in der “The Next Generation”-Episode “Cause and Effect” zu sehen.
  • In Crushers Quartier spielt ein Logbucheintrag von Captain Picard aus “The Best of Both Worlds, Part 1”, in dem er beschreibt, wie sich das Schiff vor dem Borg-Kubus im Paulson-Nebel für Reparaturen versteckte.
  • Die Eleos verwendet für das LCARS-Interface ein Farbschema, das sich nah an den Computermonitoren der Enterprise-D und -E orientiert.
  • Der (variierende) Vorspann der ersten beiden Staffeln wurde durch eine einfache Titeltafel mit Sternenfeld ersetzt. Dafür wird der Abspann durch eine aufwändig animierte Sequenz eingeleitet, allerdings ohne Jeff Russos Titelthema aufzugreifen. Stattdessen spielt ein Zusammenschnitt des Arrangements von Jerry Goldsmith für “First Contact”
  • Picard sollte dringend sein Passwort tauschen. Sein Sicherheitscode ist immer noch der Selbe wie in “First Contact”.
  • Mit dem Planet M’Talas Prime wurde Drehbuchautor Terry Matalas selbst im Trek-Kanon verewigt (erste Erwähnung in der “Enterprise”-Episode “Dawn”)
  • Das Raumdock der Erde ist in den letzten 100 Jahren um mehrere Anbauten erweitert worden.
  • Es wundert mich, dass Seven als Bürgerin der Föderation keine Handhabe zu haben scheint, zu entscheiden, welchen Namen sie führt, und wie sie angesprochen werden möchte.
  • Wir erfahren, dass Riker nicht nur Captain der Titan, sondern auch der Titan-A war. Seit der Übergabe an Shaw hat das Schiff in fünf Jahren 36 Missionen absolviert.
  • Wenn die Titan geschüttelt wird, rollen dann die Besprechungsstühle ungebremst aus der Beobachtungslounge durch den offenen Durchgang zur Brücke dem Captain und der ersten Offizierin ins Genick? Erinnert an die stets gut gesicherte Fracht in der La Sirena.
  • Seltsam, dass sich Captain Shaw selten auf der Brücke blicken lässt. Ist das auch dem strikten Befolgen von Sternenflottenprotokollen geschuldet, oder eher Dramaturgie und Drehbuchlogik?
  • Mit wem chattet Raffi da? Könnte das ein gewisser Ex-Botschafter der Föderation für das klingonischen Reich sein?
  • Bei Raffis Recherche zeigt der Computer das Bild eines neuen Sternenflottenraumschiffs namens Voyager-B. Das abgebildete Schiff gehört zur Pathfinder-Klasse aus “Star Trek Online”.
  • Die Sternenflottenliegenschaft auf M’Talas Prime will eine Statue von Captain Rachel Garrett, Captain der Enterprise-C, während einer Rekrutierungsveranstaltung einweihen.
  • Ich habe Schwierigkeiten, mir einen Jean-Luc Picard vorzustellen, der Beverly Crusher ein Mix Tape mit Musik aus dem 20. Jahrhundert schenkt. Aber so kann man sich in den Menschen irren.
  • Die Episode ist der vor Kurzem an Krebs verstorbenen Annie Wersching gewidmet, die zuletzt die Borgkönigin in der zweiten Staffel spielte.
  • Im Abspann versteckt sich ein Schadensbericht der U.S.S. Constance (Constellation-Klasse), die zu Sternzeit 44002.3 verloren gegangen sei. Das Schiff könnte damit Teil der zerstörten Flotte von Wolf 359 darstellen.
  • Laut Grafiken im Abspann stehen im Flottenmuseum von Athan Prime die Voyager, Pioneer (ebenfalls Star Trek Online), Enterprise-A und Excelsior.
  • Jörg Hillebrand, Treksperte auf Twitter und Ex Astris Scientia ist als Research Assistant in den Credits der Episode aufgeführt.

Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!

Cover für "On Screen!", dem Podcast mit Echtzeit-Folgenbesprechungen

On Screen: Serien-Podcast

Schaut mit uns gemeinsam, holt euch die Redaktion des TrekZone Networks auf die Fernsehcouch! Zu jeder Folge “Picard” gibt es bei uns einen Live-Kommentar. Wir klicken zur selben Zeit auf PLAY, und los geht’s!

Wartet nicht auf DVDs oder Blu-rays, bei uns werdet ihr direkt mit unnützem Wissen, Hintergrundinformationen und wilden Fantheorien versorgt.

Hier entlang zum Hören!

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“Star Trek: Raumschiff Enterprise”: Von Nacherzählungen und verlorenen Szenen Teil 1

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Diese Folge handelt vom zweiten “Raumschiff Enterprise”-Band der Goldmann-Ära.

Mit “Quarks Bücherclub” präsentieren wir euch ein neues Podcast-Format, in dem wir über unterschiedliche Bücher sprechen wollen. Den Beginn macht dabei natürlich unser Lieblingsfranchise “Star Trek” und hier haben wir uns für eine chronologische Herangehensweise entschieden. Es werden also die (deutschen) Star Trek-Bücher der Reihe nach besprochen, von der Goldmann, zur Heyne zur Cross Cult-Ära.

Der zweite “Raumschiff Enterprise”-Band enthält wieder die Serienabenteuer in Buchform. Aber stimmt diesmal wenigstens das Cover? Und welche Untiefen erwartet uns noch in den teils von den Episoden abweichenden Geschichten? Hört einfach mal rein.

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Space – The final frontier: Die 3. Staffel „Star Trek: Picard“: Ausblick und Wünsche

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Wir haben unsere Community eingeladen mit uns über die Wünsche und den Ausblick für die dritte Staffel “Star Trek: Picard” zu sprechen. Dafür haben wir auf unserem Twitter Profil einen öffentlichen sogenannten “Space” gestartet. Ein Twitter Space erlaubt es, live mit der Community in einen Austausch zu kommen – also quasi ein Live Podcast, in dem sich Twitter Nutzer zu Wort melden können.

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme. Die Aufnahme des Spaces hört ihr hier.

Rezension: “Die geteilten Lande 1 – Die grauen Bastarde”

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Ein neues Fantasy-Universum in Buchform, das wir uns hier anschauen.

Recap: Das Orville-Trek-O-Meter zur dritten Staffel

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“The Orville” Season 3 liegt endlich auf Deutsch vor! Grund genug für uns, auch dieses Mal zur OTOM-Umfrage zu greifen. Und das war in dieser Staffel schwieriger als gedacht, der Ausgang ist… überraschend. Achtung: SPOILER!

Rezension: “Buffy 9 – Vergiss mein nicht”

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Der neue Buffy-Band bei uns im Review.

Der Trailer zur 3. Staffel “Star Trek: Picard” und Don’t make it so: Paramount+ möchte sich umbenennen

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Die 3. Staffel “Picard” steht vor der Tür. Wir besprechen in diesem Podcast wer die deutsche Synchronisierung übernimmt. Mit dabei sind alte Bekannte, aber auch neue Stimmen. Außerdem möchte sich Paramount+ umbenennen. Don’t make it so!

Unser Twitter Space zur 3. Staffel „Star Trek: Picard“ am 15.2.2023 um 21:00: https://twitter.com/i/spaces/1vOGwMeoYYvxB

Der detaillierte Artikel zu den Synchronstimmen des Trailers: https://www.trekzone.de/2023/02/01/star-trek-picard-wer-synchronisiert-die-3-staffel/

Angesprochen im Podcast: Detlef Bierstedt synchronisiert nicht mehr: https://youtu.be/1Y1LDFEd2nc

Rezension: “Star Wars – Geschichten von Jedi und Sith”

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Ein weiterer Star Wars-Kurzgeschichtenband bei uns im Review.

Inhalt (Klappentext)

Tapfere Jedi gegen finstere Sith – diese legendären Helden und Schurken verkörpern den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse, der den Kern der Star Wars-Saga ausmacht. In dieser beeindruckenden Anthologie finden sich brandneue, spannende Geschichten von zehn berühmten Autorinnen und Autoren über die Jedi und die Sith, von Luke Skywalker bis Darth Vader, von Obi-Wan Kenobi bis Asajj Ventress und viele mehr. Jede einzelne Story erweckt das Gefühl, als sei sie direkt der Kinoleinwand entsprungen. Epische Duelle, listenreiche Intrigen, mutige Taten und schonungsloser Zorn finden sich hier versammelt, um einige der eindrucksvollsten Helden und Schurken aller Zeiten zu feiern.

Kritik

“Geschichten von Jedi und Sith” – gab es da nicht mal ein Buch mit einem ziemlich ähnlichen Titel? Das stimmt natürlich und besagtes andere Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten für die ganz kleinen. Auch der vorliegende Band ist eine Kurzgeschichtensammlung, wobei ich hier nicht unbedingt als Zielgruppe die ganz kleinen einordnen würde.

Rezension: "Star Wars - Geschichten von Jedi und Sith" 1

Hier werden uns 10 solcher Kurzgeschichten präsentiert, auf die wir später alle einzeln eingehen werden. Die Geschichten umspannen alle Ären des neuen Star Wars-Kanon. Sprich: Sie beginnen in der Ära der Hohen Republik und enden bei Rey kurz vor Episode IX. An und für sich ist das ja ganz in Ordnung, schnell stellt sich aber heraus, das die Geschichten es nicht vermögen, viel Tiefgang einzubringen oder gar nennenswertes Neues hervorzuzaubern. Das mag in einem Kurzgeschichtenband durchaus mal vorkommen, leider muss man aber sagen, das irgendwie alle Stories nach diesem Schema aufgebaut sind.

Beginnen wir zum Beispiel in der Hohen Republik, wo der Junge Lohim einer Padawan hilft und dafür von Yoda in den Jedi-Tempel geholt wird. Das ist ja noch ein durchaus netter Einstieg, von den beiden Personen hört man allerdings später nie wieder was. Auch Qui-Gons Geschichte um die Befreiung einer entführten Jedi ist noch nett zu lesen, auch wenn man hier wieder auf den üblichen “Er ist krank und die Wachen öffnen die Tür”-Trick zurückgreift. Wobei ein Jedi vom Kaliber Qui-Gons sicher auch so hätte ausbrechen können.

Weiter geht es in die Klonkriege, dort spielen gleich drei Geschichten. So helfen Obi-Wan und Anakin einer Familie aus den Kriegswirren zu entkommen. Auch das aus der Sicht der Tochter Zohra geschrieben und bietet halt auch wenig Neues außer einem typischen Clone Wars-Scharmützel. Auch hier gibt es wenig Tiefgang für unsere Helden. Es folgen Barriss Offees Selbstzweifel, welche ihren späteren Fall in der Serie voraussagt. Auch das halt eher ein “Und ferner liefen”, ebenso wie die Episode um Darth Maul, der auf der Suche nach Sith-Tempeln ist und dabei ein paar Geister der Vergangenheit bekämpfen muss.

Auch das bietet dem Charakter wenig Neues und ist eher eine Ergänzung zur Rebels-Folge, in der er in einem solchen Tempel gefangen ist. Interessanter ist hier schon die Episode um Asaaj Ventress, die verletzt in einem Tempel landet und der ein Klon hilft, den wir später aus der Schadencharge kennen. Dies ist wohl eine der einzigen zwei Geschichten, der man zumindest ein bisschen Charakterentwicklung attestieren kann, denn Ventress verschont den Soldaten.

Dann springen die Geschichten nach vorne zur Schlacht von Hoth, bei der Luke mit einem Sergeanten der Rebellen verschüttet ist, und sich freigraben muss. Auch das halt eher eine sehr kurze Geschichte ohne viel Nachhall, die allerdings durch die homosexuellen Untertöne etwas verliert. Ich habe nichts gegen solche Charaktere, es wirkt hier aber leider in der Häufigkeit, in der Sgt. Hollis betont, wie gut Luke riecht, etwas zu aufdringlich. Wobei es vielleicht ein super Kniff gewesen wäre, Luke darauf positiv reagieren zu lassen. Das wäre mal ein Gamechanger für Star Wars gewesen… (ob es passt, muss jeder selber entscheiden). Aber das traut man sich dann doch nicht.

Es folgt eine Episode mit Vader, der auf einem Planeten ein paar Rebellen jagt. Diese Geschichte ist eine der gelungensten, denn Vader schafft es nicht, die Rebellen zu besiegen und erhält eine blutige Nase. Eine wohltuende Abwechslung zu den Dutzenden von Geschichten, in denen Vader Rebellen niedermäht. Mal sehen, ob man von der Wookiee Kataarynna (jap, der Name ist allzu offensichtlich), die hier Vaders Gegnerin ist, nochmal was hört.

Weiter geht es mit Palpatine vor der Schlacht von Endor, der nochmal an Yoda denkt. Und dann erscheint ihm Yoda als Geist nach seinem Tod und das ist irgendwie mehr als unpassend. Nur um ihm zu sagen, das er nicht gewinnen kann? Warum sollte Yoda das tun? Und sollte Palpatine dann nicht eher danach streben, wie er selber ein Machtgeist werden kann? Zudem widerspricht die Szene auch dem Roman zu Episode VI. Dort fragt Palpatine Luke nämlich, ob Yoda schon tot ist… das hätte er aber nicht tun müssen, wenn er es wie hier durch Yodas Geist direkt erfährt. Es passt also alles nicht so wirklich zu unserem grünen Freund – zumal viele Szenen der Geschichte auch einfach Nacherzählungen von Episode III und VI sind.

Zuletzt gibt es noch eine Story von Rey und Poe, die BB-8 aus den Fängen von Schrottsammlern befreien müssen. Auch das nicht neu, aber hier gibt es erneut Charakterentwicklung, denn die beiden lernen einander besser zu vertrauen und zu verstehen. Das ist gut und passend eingeflochten, schade halt, das nicht alle Geschichten so geschrieben sind. Achja, und habt ihr schonmal einen Wolkenwagen (Episode V, Wolkenstadt) in den Hangar des Falken fliegen sehen? Der Falke hat einen Hangar? hüstel

“Picard” und “Lower Decks” nicht mehr Amazon-exklusiv, jetzt auch bei Paramount+

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© Paramount

Per Pressemitteilung hat Paramount heute darüber informiert, dass die beiden Serien, die bisher der Kundschaft von Amazon Prime Video vorbehalten waren, nun auch im eigenen Angebot auf Paramount+ zu sehen sind.

Rezension: “Inside James Bond”

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Ein Blick auf unseren Lieblingsagenten in einem Cinema-Band.