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Manny Coto ist verstorben

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Ruhe in Frieden, Manny
Ruhe in Frieden, Manny

Das “Star Trek”-Fandom trauert um Manny Coto. Er verstarb am Wochenende nach einem monatelangen Kampf mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Fast 40 Jahre lang hatte er als Autor, Produzent und Regisseur gearbeitet. Wir kennen ihn vor allem als den Autor jener Episoden, die das Niveau von “Enterprise” deutlich anhoben. Coto entwarf Storylines und Drehbücher für nur 14 Episoden. Er übernahm die Position des Showrunners ab Season 4, also jener “Enterprise”-Staffel, die weithin als die beste angesehen wird und die seinerzeit die Fangemeinde neu belebte.

Regisseur Eduardo Sanchez über seinen Weg von “Blair Witch” zu “Strange New Worlds”

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Unser Partner TrekMovie.com hatte die Gelegenheit, mit Eduardo Sanchez zu sprechen. Er führte in der letzten “Strange New Worlds”-Folge (“Unter den Lotosessern”) Regie. Sanchez ist Fernseh- und Horror-Veteran und auch ein langjähriger Trekkie, dessen eine Parodie “Star Trek: Demented” vielleicht manche von Euch kennen. Ebenfalls bekannt ist er als Co-Autor und Co-Regisseur des Films “The Blair Witch Project” (1999). Wir haben einige Passagen des TrekMovie-Interviews für Euch übersetzt.

“Star Trek: Prodigy”-Produzent Aaron J. Waltke wendet sich an das Fandom

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"Star Trek: Prodigy"
"Star Trek: Prodigy"

Aaron J. Waltke, ausführender Produzent und Autor der Serie, rief kürzlich das “Star Trek”-Fandom auf, bei der “Suche nach einem neuen Zuhause” für die abgesetzte Serie “Prodigy” zu helfen.

Auf den Schirm! Podcast zu “Star Trek: Strange New Worlds” 2×04 “Unter den Lotosessern”

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Anson Mount als Capt. Pike (Paramount+)
Anson Mount als Capt. Pike (Paramount+)

“Unter den Lotosessern”: Kommentar-Podcast

Schaut die jüngste “Star Trek”-Episode nochmal, gemeinsam mit der TrekZone-Redaktion! Wir klicken gleichzeitig mit Euch auf PLAY, schwärmen und lästern über Lieblingsszenen, analysieren Themen, Anspielungen und Easter Eggs und geben euch auch bemerkenswerte Infos und Trivia über die Geschehnisse hinter der Kamera. Viel unnützes Wissen inklusive, kein Problem!

Rezension: Strange New Worlds 2×04 — “Unter den Lotosessern”

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Mit der vierten Folge geht es für Pike an einen altbekannten Ort zurück. Und es ist die erste “Star Trek”-Folge aller Zeiten, bei der der Rezensent eingeschlafen ist. Keine guten Anzeichen, oder? Wir sehen uns an, was wirklich drinsteckt, aber Achtung, Spoiler.

Rezension: “Star Wars – Die Hohe Republik: Auf der Suche nach Planet X”

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Wir werfen einen Blick auf den nächsten Roman der Hohen Republik.

Inhalt (Klappentext)

Trotz der Gerüchten über schwelende Konflikte zwischen dem Jedi-Orden und dem Pfad der Offenen Hand geben zwei der mächtigsten Prospektoren-Familien der Republik bekannt, dass sie einen Wettbewerb zur Kartierung neuer Hyperraumrouten veranstalten wollen. Unter dem Vorwand, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, rekrutieren Dass Leffbruk und Sky Graf die Jedi-Padawan Rooper Nitani, die eine geheime Agenda verfolgen soll: Die Suche nach dem so mysteriösen wie legendären Planeten X. Doch ihre Mission nimmt eine unerwartete Wendung, als sie auf Mitglieder des Pfads der Offenen Hand treffen. Die drei Helden sehen sich gezwungen, ihren ursprünglichen Plan auf Eis zu legen, um den Jedi und der Galaxie zu helfen, bevor es zu spät ist.

Kritik

Rezension: "Star Wars - Die Hohe Republik: Auf der Suche nach Planet X" 1

Nach der verborgenen Stadt wird auch noch der Planet X gesucht, nämlich im vorliegenden Band aus der zweiten Phase der Hohen Republik. Wie ich inzwischen wieder aufgeklärt wurde, ist die korrekte Terminologie Phase 2, Welle 1 (oder immer noch 2.1). Dabei habe ich aber einen kleinen Fehler gemacht, denn gleich zu Beginn dieser Geschichte ist von der Schlacht von Jedha die Rede. Die ist aber im Roman “Pfad der Täuschung” Thema, der bei mir erst als nächstes ansteht. Die Geschichte hier spielt also danach und vor allem am Anfang und am Ende werden viele Anspielungen auf dieses Buch gemacht. Man muss es vielleicht nicht zwingend gelesen haben, um diesen Band zu verstehen, es ist aber definitiv von Vorteil, den Band zu kennen bzw. die Geschichten der zweiten Phase in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Da es sich hier wieder um einen Jugendroman handelt, steht die Teenagertruppe um Rooper und Dass im Mittelpunkt, die hier mit Sky Graf zusammenarbeiten. Wer die anderen Romane nicht so verfolgt, dem wird das kaum was sagen, aber die Grafs sind zum Beispiel aus der Reihe “Abenteuer im wilden Raum” und Sky ist hier einer der Vorfahren. Ebenso erwähnt werden etwa die San-Tekkas oder Marda Ro – vermutlich Vorfahren der Nihil, aber die werden wohl im “Pfad der Täuschung” eine größere Rolle spielen.

Nachdem die Truppe zu ihrer Suche nach dem titelgebenden Planeten aufgebrochen ist, entspinnt sich eine typische Jagd, die man vielleicht so ähnlich schon kennt, aber dafür wird auch vieles auf der Charakterebene erledigt. Action gibt es hier nur wenig. Dafür nimmt die Truppe aber einen Anhänger des Pfades auf, der hier dann doch eine kleine Charakterentwicklung zeigen darf. Okay, eigentlich ist die fast schon etwas zu schnell, geht aber für einen Jugendroman in Ordnung. Ach, der Name der Person ist übrigens Fel Ix.. Felix..ihr versteht??

Dann ist da noch Sky, der ebenfalls über sich hinauswachsen darf und die Truppe darf einen kleinen Anschlag verhindern. Das mag jetzt vielleicht nichts Großes sein, ist aber irgendwie passend für eine kleine Truppe so nebenbei. Mit knapp über 200 Seiten ist der Roman dabei auch auf dem üblichen Jugendromanniveau.

Damit ergibt sich, das, wie schon bei Phase 1, dieser Roman quasi eine Ergänzung zur Hauptgeschichte ist, die so nebenher laufen kann. Ob besagte Story in Fahrt kommt, sehen wir dann wohl nach dem besagten zweiten Roman. Übrigens: Die Bücher der zweiten Phase sind alle in einem blauen Cover gehalten, während die der ersten in gold-gelb gehalten waren. So kann man die Phasen sogleich unterscheiden.

“Strange New Worlds”: Wil Wheaton interviewt Anson Mount

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"The Ready Room" mit Wil Wheaton und Ansons Mount zur Episode SNOW 2x04
"The Ready Room" mit Wil Wheaton und Ansons Mount zur Episode SNOW 2x04

Die “Star Trek”-Begleitserie “The Ready Room” mit Wil Wheaton hatte diese Woche den Hauptdarsteller Anson Mount zu Gast. Er erzählte vom Dreh während der Pandemie, von der aktuellen Episode (SNW, 2×04) und von jener Technologie, mit der die beeindruckenden Kulissen kreiert werden. Wir haben einige Teile des Gesprächs für Euch übersetzt. Das Originalvideo findet Ihr hier.

Zurück im FreeTV: “Babylon 5” auf Tele 5

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Wie Warner Bros. Discovery mitteilte, kehrt “Babylon 5” zurück ins FreeTV. TELE 5 zeigt alle fünf Staffeln und 110 Folgen samt Pilotfilm ab 18. August, und zwar montags bis freitags um 18:10 Uhr: “pünktlich zum 30-jährigen Jubiläum!”

“Strange New Worlds”: Cast-Interviews

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Das Magazin InStyle hatte im Juni ein Photoshoot mit Anson Mount, Celia Rose Gooding und Ethan Peck. Wo sie nun schon mal vor Ort waren, interviewten sie die drei Schauspieler auch gleich, während die Fotografen ihrer Arbeit nachgingen. Aus den Aufnahmen und Interview-Antworten entstanden drei sehr empfehlenswerte InStyle-Artikel: zwei vergleichsweise kurze Interviews mit Gooding (Link) und Mount (Link) und ein langes Interview mit Peck (Link). Wir haben die Interview-Videos geschaut, die Artikel gelesen und einiges davon querübersetzt.


Das Gespräch mit Anson Mount

Die neue Staffel von “Star Trek: Strange New Worlds” setzt das Bekenntnis der Serie zum Trek der alten Schule fort, mit einem episodischen “Planet der Woche”-Ansatz anstelle der manchmal überladenen, stundenlangen Handlungsbögen der Vorgänger. Das gefällt Anson Mount sehr. Er selbst ist Trekkie: “Ich habe mit sieben Jahren angefangen, diese Serie zu sehen; mit meiner Mutter. Es vergeht kein Tag am Set, an dem ich mich nicht umsehe und denke: ‘Ich kann nicht glauben, dass ich in ‘Star Trek’ bin. Ich kann nicht glauben, dass ich der Captain der Enterprise bin'”, sagt er über die anhaltende Ehrfurcht, die er vor der Rolle hat, die nun seine eigene wurde. “Ich fühle mich so glücklich, es ist so surreal. Christopher Pike war so weit weg von allem, was ich mir vorstellen konnte. Eine solche Rolle stand nicht auf meiner Bucket List. Als es dann passierte, dachte ich: ‘Oh, natürlich! Das ist mein Traumjob!'”

An Abenteuern mangelt es in “Strange New Worlds” nicht, aber Mount betont das Herz in den Geschichten der Serie: Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Raumschiff-Captain enge Freundschaften mit seiner Crew pflegt (siehe: Picard und Whoopi Goldbergs Guinan und Kate Mulgrews Captain Janeway und Tuvok, gespielt vom charismatischen Tim Russ), aber es ist ungewöhnlich, dass die Crew mit ihrem Anführer in seinem Quartier zu Tisch sitzt. Diese Familiendynamik stehe im Mittelpunkt der Serie und zieht einen roten Faden durch die genre-wechselnden Episoden.

“Als ich mich zu Beginn der Serie mit den Autoren traf, sagte ich: ‘Eines der wenigen Dinge, die ich über Pike weiß, ist, dass er ziemlich gute Eltern und großartige Lehrer hatte’,” erinnert sich Mount. “Das ist also etwas, das ihn immer begleitet hat. Pike fühlt sich sehr dafür verantwortlich, sein Wissen weiterzugeben. Er sieht seine Aufgabe nicht nur darin, der Chef zu sein, sondern auch darin, diejenigen auszubilden, die nach ihm kommen werden. Ich weiß auch, dass es, wenn jemand in sein Büro kommt, um mit ihm zu sprechen, nichts Wichtigeres gibt als das Crewmitglied, das gerade vor ihm steht.”

“Mein Bauchgefühl sagt mir außerdem, dass Kirk, in Ermangelung eines besseren Wortes, die Eier und den Machismo hatte — und dass Picard Verstand und Vernunft repräsentiert. Ich möchte, dass Pike das Herz ist. Ich bin ein langjähriger Trekkie, also möchte ich, dass unserer ein bedeutender Beitrag zum Trek-Kanon wird, was auch immer das bedeutet.”

Lest den vollständigen Artikel (Englisch) hier.


Das Gespräch mit Ethan Peck

Ohne Schüsselschnitt und spitze Ohren erkennt man Peck vielleicht gar nicht in all den verschiedenen alten Teenie-Produktionen. Pecks erster Hollywood-Film war z.B. ein sehr prägender. In der Rolle des Rollkragenpullover tragenden Michel eroberte er 1999 im Videoklassiker “Passport to Paris” die Herzen von Teenagern weltweit. Noch heute halten ihn Leute an, um mit ihm darüber zu sprechen. Nachdem er diesen Film im Alter von 13 Jahren während des Sommers zwischen der siebten und achten Klasse gedreht hatte, so erinnert er sich, war es überwältigend gewesen, plötzlich im Rampenlicht zu stehen. “Jeder hatte den Film gesehen. Auf einem Klassenausflug nach Disneyland zeigte ein Kumpel auf mich und sagte: ‘Er spielt in ‘Passport to Paris!’ Und das führte zu einem Mob 13-jähriger Mädchen. Meine Freunde fanden es wirklich lustig; aber für mich war es sehr intensiv.”

Nachdem der Film abgedreht worden war, stellte sich heraus, dass die Olsen-Twins — gemeint sind seine Co-Stars Mary-Kate und Ashley Olsen — auf dieselbe Schule wechseln würden, auf die auch schon er ging. Peck, der sein Teenie-Selbst als “Außenseiter und Dork” beschreibt, erinnert sich, hin und wieder mit den Zwillingen geredet zu haben, aber dass er sich meistens an seine “Randgruppe von Freunden” hielt. “[Die Olsen-Zwillinge] waren offensichtlich sehr cool und beliebt. Wir blieben Freunde. Aber ich spielte ‘Magic: The Gathering’, machte Sport, war im Orchester. Also, ja, ich hatte meine Gruppe”, scherzt er schon fast entschuldigend.

Im Alter von 12 Jahren hatte Peck Isaac Asimovs “Das Ende der Ewigkeit” gelesen, was einen Dominoeffekt auslöste, der dazu führte, dass er so viele Science-Fiction-Inhalte wie möglich in sich aufnahm. Allerdings konnte er mit jedwedem “Star…”-Franchise wenig anfangen. “TNG [1987-1994] wäre mein ‘Star Trek’ gewesen, aber ich war ein bisschen zu jung dafür”, erklärt er. Peck ist Jahrgang 1986. “Ich erinnere mich, dass es mir unheimlich war. Es ging um Existenzialismus und Unendlichkeit, und diese Konzepte waren für mich zu der Zeit wirklich furchteinflößend.”

Obwohl er “Star Trek” nicht gesehen hatte, hatte Peck große Angst davor, in die Rolle des Spock zu schlüpfen, einer Figur, die für jene Originalserie kreiert und seither über Generationen hinweg weiterentwickelt worden war: Spock, dieser halb-vulkanische, halb-menschliche Wissenschaftsoffizier auf der Enterprise, der zu einem der beliebtesten Trek-Figuren geworden war und jedem ein Begriff ist; selbst denjenigen, die die Serie nie gesehen haben.

Für Peck war das Erbe, das der verstorbene Leonard Nimoy und die jüngste Version, gespielt von Zachary Quinto, hinterlassen haben, einschüchternd. Er wusste sofort, dass alle Augen und spitzen Ohren auf ihn gerichtet sein würden. “Es gibt so viele Erwartungen daran, wer Spock ist und wer er sein sollte. Ich wusste, dass ich in diese Welt voller Druck und Beurteilung eintreten würde. Ich hatte auch das Gefühl: ‘Mensch, bin ich die richtige Person dafür?’ Denn ich weiß, dass diese Rolle jemanden verdient, der sich um sie kümmert”, so Peck. “Eine Rolle wie diese zu bekommen, ist wie ein Lottogewinn. Dessen bin ich mir sehr bewusst.”

Den vollständigen InStyle-Artikel mit Ethan Peck findet Ihr hier.


Das Gespräch mit Celia Rose Gooding

Maßgeschneiderten, farbkodierten Uniformen, das vertraute Sternenflottenlogo und das sanfte Leuchten der Schalttafeln, dies sind Signaleigenschaften von “Star Trek”, doch Celia Rose Gooding und ihr Kurzhaarschnitt wollen deutlich machen: “Strange New Worlds” ist nicht unbedingt das “Star Trek” ihrer Eltern. Gooding ist mit einer Trekkie-Mom aufgewachsen, räumt allerdings ein, dass sie persönlich erst angefangen hat, das Franchise zu schauen, als Chris Pine mit der Neubesetzung in die Kinos kam. Sie ist die jüngste Schauspielerin, die in die Rolle der Nyota Uhura schlüpfte, einer bahnbrechenden Figur einer bahnbrechenden Originalserie.

“Ich freue mich sehr darauf, diese Fackel weiter durch die Geschichte zu tragen, ein Teil der Repräsentation zu sein, nach der ich mich als Kind so sehr gesehnt habe, und hoffentlich eine neue Generation junger schwarzer Frauen und Femmes zu unterstützen, die sich nach Repräsentation in der Unterhaltungsindustrie sehnen; in SciFi, in Actionfilmen, in der Romantik und im Mystery-Genre”, betont sie.

“‘Star Trek’ lässt viel mehr Optimismus zu als in der Gegenwart vorzufinden ist. Und deshalb ist es so beliebt. Die Idee einer radikalen Omni-Diversität über alle Rassen, Identitäten und Idealisierungen hinweg — das ist unglaublich aufregend. Das ist die Welt, nach der wir uns alle sehnen”, erklärt Gooding. “Wir wissen zwar, dass wir noch so weit sind, aber wenn wir uns weiterhin gegenseitig unterstützen, können wir dorthin gelangen. ‘Star Trek’ war ein Pionier in Sachen Diversität. Und dass sich dies fortsetzt in der Darstellung der Geschlechter, Rassen und kultureller Identitäten, ist ein Segen. Ich kann es kaum erwarten, dass die reale Welt dorthin aufholt, wo wir in ‘Star Trek’ längst sind.”

Goodings vollständiges Interview mit InStyle.com findet Ihr hier.

Temporal Cold War Reloaded? – “Star Trek: Strange New Worlds” im Kontext des Trek-Kanons

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Bild: © Paramount

In “Morgen und morgen und morgen” muss La’an Noonien-Singh (Christina Chong) einen folgenschweren Eingriff in den Verlauf der Zeitlinie korrigieren. Die Episode könnte ein Indiz dafür sein, dass “Strange New Worlds” den ‘Temporalen Kalten Krieg’ aus “Enterprise” neu aufrollt. Etwas überholt ist jedoch das Geschichtsbild, das dieser Erzählung zugrunde liegt. Eine Analyse.