Entdecke mit uns die unendlichen Weiten von Star Trek...

Start Blog Seite 100

Rezension: “Star Wars – Leia: Prinzessin von Alderaan 2”

0

Heute im Review: Band 2 der Manga-Adaption des Romans.

Inhalt (Klappentext)

Auf dem Planeten Crait begegnet Leia inmitten einer Gruppe bewaffneter Kämpfer ihrem Vater. Sie erfährt die Wahrheit hinter seiner Untersuchungsmission und beschließt, gegen das Imperium zu kämpfen. Ihre nächste humanitäre Mission führt sie ins Naboo-System. Was wird die junge Prinzessin dort erwarten?

Kritik

Mangatechnisch bewegt man sich auch beim zweiten Band von “Prinzessin von Alderaan” auf gewohnten Bahnen. So ist der Comic in Schwarzweiß gehalten und wird von rechts nach links gelesen. Aber das kennen wir ja schon von den anderen Bänden.

Zeichnungstechnisch wandelt man ebenso auf vertrauten Pfaden. So wirken die Ähnlichkeiten zu Bail und Leia durchaus an die Schauspielpendants angelehnt, lassen aber einen japanischen Touch nicht vermissen. Da es sich eher um eine Charaktergeschichte handelt, braucht man sich auch keine Sorgen machen, in den Actionsequenzen etwas zu verpassen.

Rezension: "Star Wars - Leia: Prinzessin von Alderaan 2" 1

Storytechnisch handelt es sich natürlich um die Fortsetzung des Romans, sodass Kenner desselben schon wissen, wie es weitergeht. Noch immer sehnt sich Leia nach Anerkennung, aber ihre Eltern wollen sie nicht in der Rebellion mitmachen lassen. Klar, dass sie da alles in die eigene Hand nimmt.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich eher um eine Charakter- denn eine Actionstory So wird erzählt, wie Leia an ihren Aufgaben wächst und dazulernt. Auch ihre Eltern bekommen noch ein paar schöne Szenen spendiert. Ansonsten bleiben die anderen Charaktere, wie etwa Holdo, aber etwas auf der Strecke. Das muss nicht zwingend schlecht sein, ein klein wenig Langeweile stellt sich gegen Ende dann aber doch ein – zumal der Cliffhanger zu Band drei diesmal nicht ganz so stark zieht wie noch der von Eins zu Zwei.

Immerhin punktet der Comic auch mit einigen Szenen, die visuell etwas besser zu Geltung kommen als im Roman. Hier ist vor allem die (schockierende) Abrechnung mit Panaka zu nennen, der hinter Leias Geheimnis kommt, dieses aber keinem mehr mitteilen kann. Hier erkennt man als Leser direkt Saw Gererra und seine Leute, während dies im Roman erst etwas später aufgedeckt wird. Natürlich kann man aber auch an dieser Stelle von einem zugrundeliegenden Jugendroman keinen tiefergehenden Politthriller erwarten.

Insgesamt bleibt eine ausgewogene Mischung mit leichter Tendenz nach unten zurück.

Rezension: “Daevabad 2 – Das Königreich aus Kupfer”

0

Der zweite Band der Dschinn-Trilogie bei uns in der Review.

Rezension: Picard 2×07 – “Monsters” / “Monster”

In “Monsters” muss sich Picard einem tiefsitzenden Kindheitstrauma stellen. Ob sich die Charakterstudie lohnt, klärt unsere ausführliche Episodenkritik. Achtung, SPOILER!

Kurzrezension: Picard 2×07 – “Monsters”

Monsters

Picard liegt im Koma, die Borg-Königin in Juratis Körper läuft frei herum. “Monsters” ist eine erfrischende, sehenswerte Episode – warum besprechen wir spoilerfrei in unserer Kurzrezension.


Was meinen wir mit “spoilerfrei”?

Es gibt sehr unterschiedliche Auffassungen dazu, was “spoilerfrei” bedeutet. Damit ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr die Rezension vorab lesen möchtet, machen wir hier transparent, was wir darunter verstehen:

  • Wir verraten keine wichtigen und unerwarteten Wendungen der Handlung bzw. Informationen über die fiktiven Welt und ihre Figuren.
  • Was im Vorfeld durch Vorschauclips und Trailer gezeigt wird, ist kein Spoiler.
  • Was im Cold Open (vor dem Vorspann) bzw. im ersten Akt (bei Episoden ohne Cold Open) passiert, ist kein Spoiler.
  • Handwerklichen Aspekte (Schauspiel, Drehbuch, Bühnenbild, Soundtrack, Spezialeffekte) sind keine Spoiler, sofern sie nichts Wichtiges über die Handlung verraten.
Tallinn in "Monsters"
Tallinn in “Monsters”

Der Cliffhanger der letzten Folge hatte ja bereits nahegelegt, dass “Monsters” Picards Psyche ausleuchten würde. Das gestaltet sich angenehm abwechslungsreich. Jane Maggs’ Drehbuch verwebt sehr geschickt viele unterschiedliche Erzählebenen und fokussiert die Story auf Picard. Wenig überraschend steht die Episode in der Tradition von surrealen Klassikern wie “Frame of Mind”, “Phantasms”, “Emergence” oder “The Thaw”, findet aber seine ganz eigene Ästhetik und Erzählweise.

Monsters

Endlich traut sich “Picard” sowohl bei Form und Inhalt in unbekanntes Territorium. “Monsters” wirkt frischer und unverbrauchter als Vieles, was bisher diese Staffel über den Bildschirm geflackert ist. Nicht nur sind die Dialoge griffig und scharfsinnig, die Episode lässt auch ein bisschen Platz für Subtext und Interpretationen – eine Disziplin in der diese zweite Staffel bisher eher schwach unterwegs war.

Yvette und Jean-Luc Picard in "Monsters"
Yvette und Jean-Luc Picard in “Monsters”

Ebenfalls gelungen: Das Drehbuch spielt geschickt mit unserem Wissen um die persönliche Biographie von Sir Patrick Stewart, der als Kind häusliche Gewalt erlebt hatte, ohne dabei die vierte Wand zu durchbrechen. Ähnliches gelingt auch in der letzten Szene dieser Episode, allerdings auf gänzlich andere Art und Weise. Gerne mehr davon, glaubwürdige und originelle Twists nehme ich jederzeit!

Wirklich ärgerlich ist jedoch, dass die Episode an einer entscheidenden Stelle einfach wegschneidet und uns dann auch noch unter die Nase reibt, dass da wohl etwas ziemlich relevantes ans Tageslicht gekommen ist. Nicht, weil es irgendwie sinnvoll wäre, oder dem Publikum ein Raum für Interpretation gelassen werden soll. Ich bin mir absolut sicher, dass wir diese fehlende Szene nahe dem Finale noch sehen werden.

Aber offenbar glaubte der Writers Room, es würde dem Rest der Staffel zu viel Spannung rauben, wenn wir schon jetzt Zeuge wären. Diese Entscheidung, künstlich die Spannung hochzuhalten kann man wohlwollend “unbehofen” nennen – mir kam zuerst das Attribut “dreist” in den Sinn. Denn damit wird die A-Handlung dieser Folge ihrer Auflösung beraubt. Das hinterließ bei mir trotz aller anderen Begeisterung für “Monsters” einen bitteren Nachgeschmack, denn es ist ja nicht so, als dass es dieser Staffel an offenen Handlungssträngen fehlen würde.

Battlestars und Stargäste

Als absolutes Highlight diese Folge wenn nicht gar Staffel muss James Callis Gastauftritt gelten. Der Star aus “Battlestar Galactica” und “12 Monkeys” liefert eine brillante Vorstellung ab, die vom Fleck eine faszinierende Qualität hat und bis zum Finale nichts an Intensität vermissen lässt. Wahrlich magnetisch ist die Dynamik mit Stewart.

Picard in "Monsters"
Picard in “Monsters”

Während Patrick Stewart in manchen Folgen dieser Staffel wie ein Passagier und/oder abgeschlagen wirkte, merkt man förmlich, wie er in den Szenen mit Callis aufblüht. Das ist ohne Zweifel Jean-Luc Picard und der Funke springt auch sofort zum Publikum über. Über die Rolle von Callis sei an dieser Stelle nichts verraten. Dramaturgisch ärgerlich, aber dennoch unter diesem Aspekt erfreulich: Es scheint ganz so als dürften wir uns noch vor dem Staffelende auf ein Wiedersehen freuen.

James Callis spielt eine Gastrolle in "Monsters"
James Callis spielt eine Gastrolle in “Monsters”

Drei weitere Gaststars sind erwähnenswert: Stewards Gattin Sunny Ozell spielt eine Sängerin in einer Bar, Ito Aghayere kehrt als als Guinan zurück und Jay Karnes tritt als Barbesucher auf. Zuletzt haben wir ihn als Lt. Ducane auf dem Zeitschiff Relativity in der gleichnamigen “Voyager”-Episode gesehen. Auffällig abwesend sind erneut John de Lancies Q. Auch Spiner und Briones als die Soongs nehmen eine Auszeit.

Das große Ganze

Mit Blick auf die übergreifende Handlung adressiert die Folge endlich mehrere großen Elefanten im Raum:

  • Was belastete Picards Kindheit?
  • Was hat es mit Tallinns romulanischen Equipment auf sich?
  • War es eine gute Idee, die Borg-Königin auf die Erde des 21. Jahrhunderts loszulassen? (Dazu werde ich einst minutenlang im ZoneCast ranten…)
  • Wäre es klug einmal innezuhalten und zu hinterfragen, was eigentlich Qs Motivation ist?

Insbesondere die letzten beiden Punkte liegen schon lange als Hypothek auf der Staffel und strapazierten die Glaubwürdigkeit und innere Logik der vergangenen Folgen. Mit der Darstellung der Fähigkeiten der Borg-Königin bin ich immer noch nicht im Reinen und empfinde diese Staffel als neuerlichen Tiefpunkt in einer langen Kette von Trivialisierungen der Borg als einst übermächtigen Gegenspieler, die spätestens seit “Voyager” karikierende Züge angenommen hat. Aber wenigstens beginnt diese Episode damit, uns die Drehbuchlogik hinter dem Borg-Handlungsstrang etwas näher zu bringen.

Kurzrezension: Picard 2x07 - "Monsters" 2

Nicht alle oben genannten Fragen werden restlos oder immer befriedigend geklärt, aber endlich scheint die Staffel die größte Ausdehnung von ungeklärten Mysterien erreicht zu haben und sich langsam auf ein Finale zu fokussieren. Das Pacing dafür wird herausfordernd sein, denn es verbleiben auch nach “Monsters” mehr erzählerische Großbaustellen als Folgen in der Staffel. Ich mag inzwischen nicht mehr ausschließen, dass uns die zweite Staffel in mindestens einem wichtigen Punkt in ein offenes Ende entlässt, und die dritte Staffel nahtlos ansetzen wird.

Beobachtungen

  • Die Uniform von James Callis’ Charakter mag nicht recht in den Kanon passen, was aber auch in Ordnung geht und der surrealen Stimmung zu Gute kommt. Material und Kommunikator erinnern an “Voyagers” Modell, Schnitt und Farbgebung an “First Contact”.
  • Yvette erzählt eine Geschichte über einen Zauberer. Ich vermute, sie spricht dabei über Q; Entweder weil sie Bestandteil eines Großvater-Paradoxons ist, oder weil die Autoren dies als Motiv/Parabel einweben. Für ersteres spricht, dass sie Picard voraussagt, dass er einst andere mit inspirierender Sprache durch Krisen führen werde.
  • Die Bilderwelten in Picards Erinnerungen und Unterbewusstsein enthalten bekannte Motive. Zum Beispiel reicht Picards Mutter ihm den Pinsel wie dies Data in der Traumsequenz der Pilotfolge “Remembrance” tat.
  • In Picards “Unterbewusstsein” hört Tallinn Audioausschnitte aus diversen “TNG”-Episoden: “The Best of Both Worlds”, “The Hunted”, “Tapestry” und “Chain of Command”.
  • Rios paraphrasiert gegenüber Theresa ein berühmtes Zitat von Kirk aus “The Voyage Home”.
  • Was Rios diese Folge veranstaltet, lässt mich fassungslos zurück. Temporale erste Direktive, anyone?
  • Guinan verwendet eine Handgeste, mit der sie in “Q Who” auf das Erscheinen von Q reagiert.
  • Nettes Easter Egg zu Ehren von Jay Karnes. Am Ende der Folge treffen wir auf eine Figur namens Wells. Die Relativity aus der “Voyager”-Folge gehört zur Wells-Klasse.

Mit Rücksicht auf die Leser:innen, die die Episoden noch nicht gesehen haben, bitten wir in den Kommentaren zu diesem Beitrag auf Spoiler zu verzichten. Danke!

Trekbarometer Auswertung: “Star Trek: Picard” (2. Staffel, 1. Hälfte) startet stark, doch schwächelt zur Staffelhalbzeit

2

Die zweite Staffel “Star Trek: Picard” startet rasant und natürlich wieder mit Jean-Luc im Mittelpunkt. In unserem Halbzeit-Trekbarometer habt ihr wieder die Möglichkeit gehabt, die Serie zu bewerten. Gregor und Janik werten die Umfragen aus.

Die Ergebnisse dieses Trekbarometers sind bemerkenswert. Ein starker Staffelauftakt und eine schwächer werdende Qualität der Episoden zur Staffelmitte erinnern uns stark an die erste Staffel “Star Trek: Picard”. Dennoch sind beide Staffeln bisher gänzlich unterschiedlich. Viele Verbesserungen benennt ihr in unserem Trekbarometer. Allen voran die Beteiligung von Q und Guinan sowie die positive Charakterentwicklung zahlreicher Hauptcharaktere fallen positiv aus.

Die gesamte und ausführliche Auswertung dieses Trekbarometers erwartet euch in dieser Episode.

Weiteres zu uns gibt es hier:

Website: www.trekzone.de
Unser Star Trek Newsletter: www.trekzone.de/newsletter/

TrekZone Social Media

Facebook: facebook.com/TrekZoneNetwork/
Twitter: twitter.com/TrekZoneNetwork

Communicator Social Media

Instagram: instagram.com/communicator.space/
Facebook: facebook.com/StarTrekRadio/
Twitter: twitter.com/startrekradio

Loading

Rezension: “Star Wars 80 – Die Hohe Republik: Das Herz der Drengir 1”

0

Wir sehen uns die neueste Ausgabe der Star Wars-Monatsreihe an, die uns in die Hohe Republik zurückführt.

Modell-Rezension: “Star Trek Universe Collection – U.S.S. Toussaint”

0
Universe

Wir werfen einen Blick auf die neue Ausgabe der Universe-Collection und damit auf die U.S.S. Toussaint.

“Star Trek: Continuum”: NFTs sind Ladenhüter

0
Digitale Kitbash-Schiffe für 250 $ als NFT
Digitale Kitbash-Schiffe für 250 $ als NFT

Paramount und Recur wollten am Wochenende 20.000 rein digitale Raumschiff-Tokens aus dem “Star Trek”-Universum unter das Fan-Volk bringen. Den größten Teil davon wollte trotz prominenter Werbebotschafter wie William Shatner niemand kaufen. Gekniffen sind nun die, die dennoch auf steigenden Wert spekuliert haben.

Modell-Rezension: “Star Trek Universe Collection 6 – Narek’s Snakehead”

0
Universe

Wir werfen einen Blick auf die sechste Ausgabe der Universe-Collection und auf Nareks Schiff.

Rezension: “Fantastische Welten”

1

Wir werfen einen Blick in das neue Cinema-Buch, welches einen Blick auf Sci-Fi und Fantasy wirft.