Der erste Sonderband zum Droiden-Event.
Rezension: “Wonder Woman – Die Rebellin”
Der Start der neuen Wonder Woman-Reihe (wieder einmal). Im Review klärt Tom, wieviel “Wonder” so drinsteckt.
Rezension: “Die Star Trek Chronik 5: Star Trek – Deep Space Nine”
Die fünfte Ausgabe der “Star Trek Chronik” hat es endlich in Toms Reviews geschafft.
Inhalt (Klappentext)
Die Star-Trek-Chronik im Verlag in Farbe und Bunt, die ausführlich durch die Entwicklung, Produktionsgeschichte und Nachwehen jeder einzelnen Star Trek-Produktion führt, geht mit der klassischen Serie um Captain Benjamin Sisko und die Crew seiner Raumstation in die fünfte Runde. Die Autoren Björn Sülter (Es lebe Star Trek) sowie Reinhard Prahl (Es lebe Captain Future, Es lebe Firefly) und Thorsten Walch (Es lebe Star Wars, Es lebe Captain Future, Es lebe Firefly) haben es sich darin zur Aufgabe gemacht, alle Serien aus dem Trek-Universum intensiv zu beleuchten und jeder ein eigenes Buch zu schenken. Der fünfte Band deckt die Abenteuer rund um das turbulente Treiben auf der Raumstation Deep Space 9 ab. Die Serie brachte es zwischen 1993 und 1999 auf insgesamt sieben Staffeln und 176 Episoden. Sie gilt mit ihren vielschichtigen Themen und Figuren vielen Fans bis heute als beste Trek-Serie aller Zeiten. Neben einem Kapitel über die Entstehungs- und Produktionsphase sowie das Casting und die Macher, drehen sich weitere Features um die Aliens der neuen Serie, die Synchronisation sowie das weitere Leben der Show im Buchsektor. Abgerundet wird das Werk durch ausführliche Rezensionen der Autoren zu allen Episoden mit Einzelbesprechungen, Staffelfazits, zweiten Meinungen und vielen Fun Facts. Natürlich geht es auch um das Vermächtnis der Figuren über die Serie hinaus, das Element des horizontalen Erzählens oder den Wechsel von Raumschiff zu Raumstation. Obendrauf gibt es wie gewohnt Interviews mit Produktionsbeteiligten und Specials, die die Besonderheiten dieser Trek-Inkarnation würdigen. Die Star-Trek-Chronik bringt alle Infos und Fakten zur Serie. Was den Stil der vielfältigen Uniformen angeht, wurde diesmal jene gewählt, mit der die Serie in ihre letzten Staffeln gegangen ist. Fans erhalten mit dieser Sachbuchreihe eine wertige Edition über alle Trek-Serien hinweg, die sich nicht nur wunderbar lesen, sondern auch sammeln lässt.
Kritik
Auch dieses Jahr habe ich mir den fünften Chronik-Band auf der FedCon signieren lassen – was sein muss, muss sein (und nein, das fließt NICHT in die Wertung ein, sollte das hier jemand unterstellen wollen). Trotzdem hat es etwas länger gedauert, bis ich ihn in meine Review-Liste aufnehmen konnte. Nun ist es aber endlich so weit und nach den vier vorherigen Bänden gibt es nun die Review zum fünften Band der Chronik. Wie der Titel schon sagt, betrachtet Band 5 die Serie “Deep Space Nine”.
Preis
Doch bevor wir nun in medias res gehen, müssen wir uns einmal mehr über das Thema des Preises unterhalten. Wer meine Reviews verfolgt, der weiß, dass ich mich schon öfter – nicht nur bei früheren Ausgaben der “Star Trek Chronik” – über die steigenden Papierpreise beschwert habe. So sind inzwischen Bücher mit ca. 300 Seiten schon in der Region 15 bis 16 Euro angelangt. Entsprechend mehr Seiten (500 Seiten aufwärts) liegen dann schon im Bereich von 20 Euronen. Bei diesem Band haben wir einen Umfang von knapp über 800 Seiten für einen Preis von 19,90 Euro. Und ja, ich muss es an dieser Stelle einfach sagen: Das ist ein guter Deal!
Aufbau und Inhalt
Auch auf der inhaltlichen Ebene hat sich einiges getan, denn die Autoren haben an diversen Stellrädchen geschraubt. Das fängt damit an, dass die Hintergrundgeschichte zur Entstehung der Serie in diesem Band etwas kürzer geraten ist als in den Vorgängern, weil man, wie von den Autoren auch angemerkt, wichtige Ereignisse um die Serie in die Episodenbesprechungen verlegt hat. Das wird zu Beginn des Bandes als neue Qualitätsstufe angekündigt. Und tatsächlich liest sich dieser Band merklich anders.
Positiv ist auch, dass die Besetzung der Hauptrollen und die damit einhergehende Vorstellung der Schauspieler mit in die Hintergründe zur Serie eingearbeitet wurden, anstatt diesen eigene Kapitel zu widmen. Das passt nun deutlich besser zum Fließtext und ist eine mehr als gelungene Verbesserung. Der weitere Karriereweg der Schauspieler kommt dann in einem späteren Abschnitt. Darauf gehen wir aber gleich separat ein.
Es folgt eine kurze Übersicht über die “Deep Space Nine”-Ausstrahlung in Deutschland sowie eine Vorstellung der in der Serie neu auftauchenden Alien-Völker. Letzteres enthält sogar eine kleine Analyse und zitiert dabei Kollegen wie Julian Wangler oder das etwas schwergängige “Die Philosophie von Star Trek”, was überraschend, aber durchaus willkommen ist. Im weiteren Verlauf folgt dann wieder das Kernstück einer jeden Chronik, nämlich die Episodenbesprechungen.
Episodenbesprechungen
Auch diese sind wie gewohnt von kleinen Bildchen begleitet, verlieren sich nicht in allzu langen Inhaltsangaben und variieren auch hier hinsichtlich der dargebotenen Hintergrundinfos. Bemängeln kann man allenfalls, dass sich einige der Besprechungen doch wieder stellenweise wie Inhaltsangaben lesen. Oder dass die Autoren keinen Hehl daraus machen, “Deep Space Nine” persönlich für die beste “Star Trek”-Serie zu halten. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau und ihre Meinung sei den Autoren an dieser Stelle natürlich vergönnt.
So gibt es keine Note 6 bei den Episodenreviews. Zumindest im Vergleich zu früheren Bänden der “Star Trek Chronik” kam hier beim Lesen der Besprechungen hintereinander (unterbrochen nur von kurzen Zwischenstopps zwischen den Staffeln) keine Langeweile auf – und es sind immerhin 176 Folgen.
Hintergrundinfos rund um die Serie
Aufgelockert wird der Band zudem in gewohnter Weise durch Interviews, wobei es im Anschluss an die Episodenbesprechungen zunächst um die weiteren Karriereverläufe der Darstellerinnen und Darsteller geht. Auch hier liegt in der Kürze wieder die Würze. Folgend gibt es sogar noch ein Kapitel über die Musik der Serie – inklusive Taktanalyse. Wobei die Autoren allen, die dies nicht interessiert, ein Weiterblättern empfehlen. Bei einem solch speziellen Thema ist das durchaus nachvollziehbar.
Der Band enthält zudem eine Betrachtung der wirklich sehr sehenswerten Dokumentation “What We Left Behind” aus dem Jahr 2019, die inzwischen auch bei Netflix bzw. als BluRay erhältlich ist. Leider ist einiges von den Gedankengängen der Dokumentation (DS9 Season 8) durch die Entwicklungen in den neuen Serien (“Picard”) schon wieder etwas irrelevant geworden.
Daran schließt eine Analyse der in “Deep Space Nine” gezeigten “Star Trek”-Zukunftsversion an. Genauer gesagt geht es um die Frage, inwieweit diese noch als eine Utopie betrachtet werden kann. Das schlägt erneut in die Kerbe von Kollege Wangler und bringt einige durchaus interessante Denkansätze zur Sprache. Dieses Kapitel wertet den Band nochmal deutlich auf.
Abschließend darf auch ein Blick in die Romanwelten von “Deep Space Nine” nicht fehlen, in dem wieder einige der Bücher von der Heyne- bis hin zur Cross Cult-Zeit näher vorgestellt werden. Das ist zwar leider auch recht kurz, aber wie üblich auch nicht das Hauptaugenmerk des Bandes.
Rezension: “Avatar – Gemeinsam gegen den Tod”
Die Vorgeschichte von Avatar.
TZN-Rewatch: “Stargate Atlantis Staffel 3, Teil 2”
Die zweite Hälfte der dritten Staffel von Atlantis drückt etwas auf die Tube und bringt neben den Replikatoren auch weitere Konflikte mit den Wraith.
Rezension: “Star Wars 108 – Darth Vader / Obi-Wan Kenobi”
Band 108 der Monatsausgabe.
Rezension: “Die geteilten Lande 3 – Die freien Bastarde”
Der dritte Band der geteilten Lande bei Tom im Spoiler-REview.
Inhalt (Klappentext)
Krieg in den Geteilten Landen! Die Armeen Hisparthas säumen den Horizont. Mächtig und gestählt durch göttliche Champions, furchtbare Zauberer und Schießpulver. Aber Vollkorn hat schon früher ungleiche Kämpfe ausgefochten – und gewonnen. Immerhin ist er ein Dreiblut, mehr Ork als Mensch. Und er hat nicht vergessen, wie man tötet. Er wird die Leichen für seinen Häuptling und seine Brüder auftürmen, wenn das der Preis für die Befreiung von der Tyrannei der Menschen sein sollte. Außerdem haben die Rebellen nun wesentlich mehr zu bieten als nur eine Handvoll Halb-Orks. Die Völker der Lande haben sich zu einer schlagkräftigen Armee vereinigt. An ihrer Spitze steht Augenweide, die die zerstörerische Macht, die durch ihre Adern fließt, jetzt voll und ganz beherrscht – und Schakal, bewaffnet mit dem Segen eines toten Gottes. Aber Vollkorn steht die heikelste Prüfung noch bevor – nämlich die des Glaubens. Einst war er der stärkste aller Bastarde, doch schon bald muss er erkennen, dass der bevorstehende Kampf selbst das härteste Dreiblut ins Wanken bringen könnte. Und als er einen schweren Verlust erleidet, beginnt er sich zu fragen, ob dieser Krieg die Geteilten Lande nicht in die Freiheit, sondern direkt ins Verderben führen wird …
Kritik
„Die freien Bastarde“ ist der Abschlussband der Geteilten Lande-Trilogie und stellt Vollkorn in den Mittelpunkt. In den ersten beiden Bänden stand ja jedesmal ein anderer der Ork-Helden im Vordergrund, Band 1 Schakal, Band 2 Augenweide, so dass es nur konsequent ist, diesmal Vollkorn als letzten der drei Helden, in den Vordergrund zu rücken.
Bedauerlicherweise ist er aber auch der – zumindest in meinen Augen – uninteressanteste der drei Charaktere. Hatten wir in Band 1 noch eine Verschwörung innerhalb der Gruppe und in Band 2 Augenweides Sicherung der Vormachtstellung, so sind wir im vorliegenden dritten Teil nun mittendrin im Krieg gegen Hispartha.
Und da Vollkorn eher weniger für Verschwörungen, sondern eher für grobe Haudraufaction steht, darf man sich in einem Großteil des Bandes auch auf eben jene blutigen Gefechte einstellen. Dabei geht es nicht ganz so derb zur Sache, was die Sprache angeht, aber wer blutige Kampfszenen in Hülle und Fülle erwartet, dem kann gesagt werden, dass auch diese wieder vorhanden sind. Wie schon zuvor unterstreicht auch dies in gewisser Weise wieder eine Geschichte um die Orks und ihre Brutalität.
Dabei erreichen die Kämpfe, so gut sie auch geschrieben sein mögen, nicht ganz die Wucht anderer Fantasyromane. Dafür laufen sie zu geradlinig ab und haben einen zu hohen Gore-Anteil. Man könnte sogar soweit gehen zu sagen, dass hier das ein oder andere Klischee bedient wird.
Immerhin, im Laufe der Geschichte wird auch Vollkorn über sich hinauswachsen und am Ende eine neue Richtung beschreiten, die durchaus gefällt und die hier nicht gespoilert werden soll. Schön ist zudem auch, dass die beiden mysteriösen Zauberer aus den ersten Bänden wieder mit von der Partie sind und zumindest für etwas Verschwörung in dunklen Hinterzimmern sorgen. Zumindest einer von ihnen verschwindet im Laufe der Geschichte dann sang- und klanglos, wohl, um auch eine Option für eine Fortsetzung offenzuhalten.
Schlimm ist das nicht, denn der Haupthandlungsstrang wird durchaus zufriedenstellend beendet. Dazu muss man mit dem anderen Zauberer, Schlitzohr, einen Pakt eingehen, was durchaus bis zum Ende hin spannend bleibt, kann man sich doch nie sicher sein, ob er zu den Guten oder Bösen zählt. Auch das eine spannende Entwicklung, die konsequent weitergeführt wurde.
Würde sich das ganze Buch nur um besagte Schlachten drehen, wäre ihm am Ende die Puste ausgegangen. Auf den letzten 200 Seiten, also nicht ganz nach der Hälfte, geht es aber auf eine diplomatische Mission nach Hispartha, womit der Plot dann doch noch einen interessanten Twist erhält. Freilich auch, weil Diplomatie eigentlich nichts ist, was sich für Orks besonders gut eignet.
Obligatorisch führt Vollkorn das Gefolge an, aber am Hofe gibt es dann doch noch einige durchaus spannende Wendungen. Auch wenn diese wieder geradlinig und ohne große Schnörkel sind, vermögen sie zu gefallen. Das gibt dem Buch gegen Ende hin nochmal den dringend benötigten Push, der es spannend hält und das Ende, so wie es ist – und ohne das hier zu spoilern – herbeizuführen.
Insofern kann jeder, der bereits die ersten beiden Bände mochte, getrost zugreifen.
Rezension: “Star Wars 107 – Obi-Wan Kenobi / Darth Vader”
Band 107 der Monatsreihe ist nun bei Tom im Review gelandet.